01.01.2015:
Neujahrslauf
Herzlich willkommen im Jahr 2015 !
Ein paar Wahnsinnige haben sich um 10Uhr am Bootshaus eingefunden, um das neue Jahr mit einem kurzen Lauf zu begrüßen. Valeriya war dabei und
hat gemeldet:
"Es haben sich ca. 30 bis 35 Leute getroffen. Die Strecke führte vom Bootshaus zum Stadtwald, eine Runde rum und wieder zurück zum Bootshaus.
Nach etwa 30 Minuten war der Lauf beendet."
Gerüchte besagen, dass 10 Läufer vom SV HANSE-Klinikum aktiv waren und Ralf Mauke mal wieder als Erster die Ziellinie überquert hat.
Gürtelrosen-Bezwinger Jens Heine war als Kanute natürlich ebenfalls am Start.
Folgende Infos zum Lauf:
Startgeld = 1 Euro
Kalender für jeden Finisher
Urkunde für jeden Finisher
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So eine schöne Urkunde erhält jeder Finisher |
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Groß Meini und Bolle haben bis morgens 5.30Uhr bei Wolf in der Werkstatt gefeiert und Musik gehört. Daher war beiden ein Erscheinen zum Neujahrslauf nicht
möglich. Um das schlechte Gewissen zu beruhigen hat Bolle am Abend noch eine kleine Runde an der Sundpromenade gedreht.
Von Andreas ist nichts überliefert.
11.01.2015:
48. Isergebirgslauf
Thomas Koch hat am ersten Ski-Wettkampf des neuen Jahres teilgenommen. Hier ist sein Bericht:
"In der Nacht zum Samstag, 10.1.2015, klingelt der Wecker 2:30 Uhr. Es geht nach Tschechien ins Isergebirge nach Liberec zum 48. Isergebirgslauf
und es soll der Beginn einer tollen Skisaison werden. Bei Regen und 6 Grad erreiche ich gegen 7:00 Uhr Dresden, wo ich das Auto abstelle und in
einen Bus von Schulz-Sportreisen umsteige. Nach der Abfahrt um 7:30 Uhr kletterte das Thermometer bis auf 13 Grad. Noch regnete und stürmte es heftig.
Zuerst ging es ins Zentrum von Liberec zur Startnummernausgabe und gegen 11:30 Uhr checkten wir im Hotel ein. Eine Stunde später sollte
Abfahrt zum Training nach Bedrichov sein. Wir fuhren bei Sonnenschein zum Startbereich und waren alle sehr gespannt, was uns da erwartet.
Ja und man glaubt es nicht: die Loipe war mit drei Spuren präpariert. Der Schnee war durch die Feuchtigkeit schön verpresst.
In der Spur lag ab und zu Geäst, aber das kenne ich vom Vasalauf, das kann der Ski eigentlich ganz gut ab. Da der Schnee bei den
Temperaturen weich war, hat man mit dem Ski den Dreck in die Spur gedrückt. Das sieht schon anders aus wenn die Spur eisig ist.
Und das könnte morgen der Fall sein. Leider waren nur zwei Stunden Training eingeplant und so schaffte ich 20 km die wirklich richtig schön waren.
Bis zum Abendbrot war dann Waxen angesagt. Wir bekamen einen Raum gestellt und ich habe mich gleich als Erstes an die Arbeit gemacht.
Wenig später waren wir rund 10 Leute in dem kleinen Raum. Alle haben ihre Utensilien ausgebreitet und die Bügeleisen qualmten nur so vor sich hin
und es wurde schnell unerträglich. Ich habe die volle Zeit genutzt, den Profis über die Schulter geschaut und auch vielen anderen geholfen.
Ich habe mir zwei Paar Ski fertig gemacht, weil ja nicht ganz klar war, ob die Temperaturen wirklich unter null gehen.
Dann gab es Abendbrot und Bier und nachdem ich alles bereit gelegt habe, bin ich gleich ins Bett. Denn man weiß ja: der Schlaf vor Mitternacht zählt.
Morgens ging dann alles ganz schnell und gegen 7:45 Uhr waren wir auch schon im Zielbereich. Total super ist, dass unser Bus im Start und Zielbereich stehen kann.
Wir haben alle nochmal verschiedene Ski getestet und dann bis kurz vor neun im Bus verharrt. Ich war in Startgruppe 5 und damit im Mittelfeld.
Der Start erfolgt in Wellen. Jeder Block steht in einem abgegrenzten Bereich und wird freigelassen, wenn alle aus dem vorherigem Block weg sind.
Man geht mit den Skiern in der Hand in das Startfeld und schnallt die Ski erst an, wenn man los läuft.
Ja und was soll ich sagen: bei mir war der erste Sturz schon nach 5 Metern, weil jemand vor mir in der Spur nicht gerade aus fahren konnte.
"Na, das geht ja gut los", dachte ich mir. Es ging dann 8km stetig bergan auf rund 1000 hm, wobei zwei eisige Abfahrten sofort für Aufregung sorgten.
Da habe ich auch gemerkt, dass Überholen zunächst ziemlich sinnlos ist. Dennoch habe ich mich Stück für Stück nach vorn gearbeitet, meist auf den geraden Strecken.
Bergan ging es nicht, weil alle so sehr breitbeinig grätschen, dass man mit den Stöcken des Anderen in den Graben gestoßen worden wäre.
Und der war tief und eisig und wässrig.
Es gab eigentlich drei Spuren, die lagen sehr eng nebeneinander. Oft kreuzte ein Drainagegraben den Weg.
Es gab viele vereiste Stellen, offensichtlich verursacht vom Loipengerät. Der Waldweg war oft nicht breiter als 2m und da war es dann bergauf und bergab schwierig.
Bergab war ich sehr sehr vorsichtig, zumal ich Zeuge eines bitteren Unfalls wurde. Bei einer Abfahrt bemerkte ich wie sich zwei Skifahrer
behinderten, weil der hintere zu schnell war. Dieser brachte den vorderen aus der Fassung und der sah wahrscheinlich vor lauter Schreck nicht, was auf ihn zukam.
Eine riesige eisige Stelle, die dann doch keine war. Man konnte an dieser Stelle nur rechts auf einer Spur vorbei fahren.
Die Wassermassen haben dort offensichtlich unter dem Eis eine riesige Pfütze, oder besser See, gebildet. Der gestrauchelte Skifahrer fuhr da voll rein und
versank regelrecht in der eisigen "Pfütze". Ich sah noch, wie er nach Luft japste. Das war bei Kilometer 14. "Oh Mann" dachte ich," dass muss aber kalt sein"
und schaute aber sofort wieder nach vorn, damit mir nicht Ähnliches passiert. Die Abfahrten waren echt heftig.
So ab Kilometer 30 hatte ich dann bessere Bedingungen, ich war nun in dem Bereich der 2000er Nummern. Ab da wurde es eben und ich konnte meinen hart
trainierten Doppelstockschub zur Anwendung bringen. Dabei musste ich ständig die Spur wechseln.
Dann kam einer mit 5000er Nummer von hinten. "Oh Mann" dachte ich, "der hat bei der Startgruppeneinteilung wohl auch die A-Karte gehabt".
Zu zweit war es dann wesentlich leichter, sich nach vorn zu arbeiten. In dem Bereich der 1500er Nummern erreichte ich dann nach 3:18 h Platz 1353.
Übrigens war bei der Kilometerangabe zwischen 20 und 25 eine Lücke. Ich dachte die ganze Zeit: "oh mein Gott Du hast abgekürzt und bist disqualifiziert".
Gleich nach dem Zieleinlauf war ich zwei Minuten später in unserem kuschligen warmen Bus. Und dann hörte ich schon wie man über die verkürzte
Strecke diskutierte. Ich fand mich nämlich gar nicht so schlecht und wäre enttäuscht gewesen, wenn die Zeit nicht gelten würde.
Es ist schon bitter, wenn man als Erstteilnehmer eines solchen Laufes so weit hinten beim Start platziert wird. Aber so ist das bei den Skimarathons,
man muss immer dran bleiben.
15:00 Uhr war Abfahrt des ersten Busses geplant was auch eingehalten wurde. Zu dem Zeitpunkt schneite es dann sogar.
18:00 Uhr war ich dann auch an meinem Auto und vier Stunden später zu Hause.
Nun sag einer, das ist verrückt. Ist es nicht, lediglich Samstag 2:30 Uhr Aufstehen war verrückt, mit einer Tankfüllung kam ich hin und zurück,
99 Euro Reisepreis all inclusive und für 100 Kronen konnte ich reichlich böhmisches Bier trinken. Das hat mir mal wieder bewiesen, dass man die Dinge
einfach tun muss, auch wenn man denkt, das Wetter macht einem einen Strich durch die Rechnung. Am Ende ist immer alles besser als man denkt."
11.01.2015:
20. Sandkruger Schleife
Fash reiste am 11.01.2015 nach Sandkrug in die Nähe von Oldenburg in Niedersachsen.
Dort traf er sich mit seinen Marinekumpels Sven und Marc, welche ihn auf diesen Lauf aufmerksam machten, um gemeinsam mit ihnen die 20. Sandkruger Schleife
zu absolvieren.
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Ausverkauft – volle Hütte |
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Fash, Sven und Marc |
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Der Jubiläumslauf war bestens organisiert. Sowohl die Online-Anmeldung (mika-timing), Einweisung vor Ort, Startunterlagenabholung und Ähnliches
funktionierten reibungslos. Zahlreiche, vermutlich freiwillige Helfer, ob vom ausrichtenden Sportverein, der Feuerwehr oder anderen Organisationen/Sponsoren,
kümmerten sich auf und neben der Strecke um die Läufer und Zuschauer. Neben der 13 km Hauptstrecke gab es noch einen Kinderlauf,
Walkingstrecken sowie einen 5 km Lauf.
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Beim „Warmmachen“ |
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Marc, Sven und Fash gingen bei den 13 km an den Start. Dieser wurde drei Minuten zu früh gestartet, so dass ein paar ambitionierte Läufer das 860 Läufer
umfassende Feld nun von hinten aufrollen mussten. Der Rundkurs führte größtenteils durch den Wald und der Untergrund war ein guter Mix aus asphaltierter
Straße (ca. ¼ der Strecke) und befestigtem Waldweg, welcher sich trotz des Unwetters im Vorfeld in gutem Zustand befand.
Gut gelaunt (kurz vor dem Start kam die Sonne raus und es hörte auf zu regnen) absolvierten die Drei die Strecke in einer für ihren
Trainingszustand akzeptablen Zeit. Dabei wurde ordentlich geschnackt und die Gegend bestaunt. Na ja – es gibt schönere Ecken. ;o)
Neben einer Getränkeausgabe auf halber Strecke gab es dann im Ziel sehr süßen warmen Tee, Wasser und ein süßes Brötchen.
Wer wollte konnte sich in der Sporthalle noch mit allerlei Köstlichkeiten gegen Bezahlung eindecken. Würstchen, Frikadellen, belegte Brötchen, Kuchen,
Getränke und mehr gab es zu moderaten Preisen. Zum Abschluss wurde noch ein Bier konsumiert, bevor jeder seiner Wege ging.
Mit der Abreise setzte wieder stürmischer Regen ein.
Fazit: Alles richtig gemacht!
Zu den Ergebnissen:
Sandkruger Schleife - Ergebnisse
Hier gibt es Fotos :
Sandkruger Schleife - Fotos des Veranstalters
17.01.2015:
1.Thüringer Skimarathon
Thomas Koch berichtet vom 2. Ski-Ausflug des Jahres 2015:
"Nach einer heftigen Arbeitswoche geht’s am dritten Januarwochenende zum zweiten Event der Skisaison 2015, zum 1.Thüringer Skimarathon.
Leider wurde am Dienstag per mail schon mitgeteilt, dass der Lauf ausfallen wird. Die Unterkunft war aber gebucht und in Oberhof gibt es die
Skihalle zum trainieren. Also haben wir (dieses Mal war Birgit auch dabei) uns Freitagnachmittag auf die Socken gemacht. Gegen 22:00 Uhr waren wir in der
Kneipe "Doppelsitzer" und konnten bei reichlich Bier mit den Fans des Rennrodelns lustig sein.
Ich brauchte nicht waxen und auch keinen Schlaf und somit war es eine Einstimmung auf den Weltcup. Der Nachbar von Geisenberger, ich glaube der hieß
Speck Sepp oder so, hat viel bayrisches Zeug geredet und ich glaube auch, er war ganz nett - was ich so verstanden habe.
Birgit ist der Abend nicht wirklich bekommen, aber der Termin zur Skischule 13:00 Uhr am Samstag stand und den hat sie auch gerade noch so überlebt.
Danach war für sie Bett angesagt. Aber das WICHTIGSTE: Es hat ihr Spaß gemacht (siehe Foto).
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Birgit (mit grüner Jacke) beim Training in der Skihalle |
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Ich war bis zur Kaffeezeit trainieren. Es macht schon Spaß, aber zwei Einheiten mit rund einer Stunde reichen. Ich traf beim Training noch meine
Vasalauffreunde vom letzten Jahr, mit denen wir uns abends im Panoramahotel verabredeten. Da Birgit aber schon beim Abendbrot schwächelte, bin ich
dann allein zu besagter Verabredung. Bis Mitternacht habe ich gut durchgehalten, bin dann aber los, weil ich den nächsten Tag wieder trainieren wollte.
Sonntag morgen war draußen alles vom Raureif (oder besser Oberhofer Nebel) vereist. Das ist wohl sehr speziell in Oberhof, hat man uns erzählt.
Dort soll es immer sehr nebelig sein. Wir haben uns beim Frühstück Zeit gelassen, die Ferienwohnung war klasse mit Wintergarten.
Ich musste per TeamViewer in Bergen erst einmal nach dem Rechten schauen und Einiges korrigieren. Gegen 11:00 Uhr, pünktlich zur Öffnungszeit der
Skihalle, war ich auch bereit fürs Training und habe erst einmal eine Stunde durchgezogen, dann ein Päuschen und dann noch eine Stunde.
Dann hat es mir aber gereicht: 4 x 1h klingt nicht viel und der Aufwand war nicht unerheblich, aber auch das war im Nachhinein eine schöne Abwechslung.
Nun wird es aber Zeit, dass endlich der Winter kommt!
Nächsten Freitag, 23.01., ist 1:00 Uhr Aufstehen angesagt. Die Arbeitstage bis dahin werden wieder heftig sein.
Im Bus am Freitag ab 6:00 Uhr kann ich mich erholen und pennen. Also durchziehen!
22.01.2015:
1. Filmabend bei Wolf
Die Radgruppe des Hanseklinikums hat den ersten Filmabend des Jahres organisiert:
die Vorführung findet in kleiner Runde in Wolf's Werkstatt statt, das Thema ist "Radfahren". Mit "The Flying Scotsman" wurde ein wirklich interessanter
Film ausgewählt, der neben den sportlichen Erfolgen des Schotten Graeme Obree auch dessen menschliche Entwicklung beleuchtet. Obree wurde als
Eigenbrödler und Sonderling mit seiner "Superman"-Position bekannt, der sein Rad selbst entwickelt und gebaut hat. Erfolgreich war er auch noch,
genug Stoff also für einen Film.
Zu Graeme Obree meldet Wikipedia:
The Flying Scotsman
Und es finden sich natürlich weitere Informationen im Netz:
Graeme Obree
25.01.2015:
9. Hanse Gesundheitslauf
Alles für den guten Zweck !
Der SV HANSE-Klinikum richtet bereits zum 9. Mal den Gesundheitslauf aus, der traditionell am letzten Sonntag des Januars stattfindet.
Die diesjährigen Erlöse aus Startgeld, Kuchenverkauf und Versteigerung gehen an die Fußballmannschaft der "Stralsunder Werkstätten".
Das Wetter spielt mal wieder mit: trotz leichten Schneefalls am Tag zuvor lacht heute die Sonne und bietet ideale winterliche Laufbedingungen.
Bei Ankunft in der Lilienthalstrasse fallen sofort Musik und Plakate auf. In der Feuerschale brennen Holzscheite.
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Treff in der Lilienthalstrasse |
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Jens ist Teil des Organisationsteams |
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Die olympische Flamme wird bewacht |
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Gerd ist Vorturner bei der Aufwärmung |
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Nach Ansprache und gemeinsamer Erwärmung starten Läufer und Walker; die Strecke führt zur Sundpromenade, an Teddy vorbei bis zur Feuerwache.
Hier befindet sich der Wendepunkt. Wer mag, kann am sogenannten Rondell erneut wenden und die Distanz zur Feuerwache nochmals bewältigen. Und dies so oft
man eben möchte.
Im Ziel erhalten alle Finisher eine Urkunde, auch wenn es heute nicht um Sieg und Zeiten ging.
Warmer Tee ist sehr willkommen, der allerdings schnell zur Neige geht. Kuchen wird verkauft. Und dann beginnen Tombola und Versteigerung:
ersteigert werden können beispielsweise Gutscheine für den Fahrradhandel Heiden,
Anmeldungen für den Rügenbrückenlauf, extra für diesen Anlass gestaltete Laufshirts oder auch eine Bootsfahrt der Hafenresidenz.
So kommt hoffentlich wieder ein hübscher Geldbetrag zustande.
Ulli Hintz führte auf amüsante Art und Weise durch den Vormittag, sodass man sich an mancher Stelle das Lachen nicht verkneifen konnte. Herrlich!
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Die Kuchenausgabe ist ganz wichtig !!! Jammi |
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Bei Tombola und Versteigerung werden materielle Güter... |
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... verteilt und verkauft: Gutscheine, Bücher und mehr |
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2. Protagonisten: Ulli Hintz und Bärbel |
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Nach Ende der Veranstaltung meldet der SV HANSE-Klinikum:
139 Starter gemäß Startliste, das ist neuer Rekord.
940 Euro sind zusammengekommen und konnten übergeben werden, ebenfalls eine Rekordsumme.
Den ausführlichen Bericht des Veranstalters gibt es hier: 9. Hanse Gesundheitslauf
Und dies ist der Artikel in der ZAS vom 01.02.2015:
Dank an alle Organisatoren und Beteiligten
Jens Fieberg war Teil des Organisationsteams, hat an der Gestaltung der hier versteigerten Shirts mitgewirkt und auch an der Versteigerung selbst. Er war nämlich
Kassenwart! Ihm zur Seite stand Verena, die für die Buchführung verantwortlich war.
Da Jens demnächst Entwürfe für Shirts der Stralsund Runners präsentieren wird, zeigen wir hier das aktuelle Modell des Gesundheitslaufes:
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2015er Edition des Gesundheitslauf-Shirts |
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25.01.2015:
42. Marcialonga Italien
Thomas war im Januar sehr fleißig und hat uns diesen Bericht zu seinem Italien-Ski-Ausflug geschickt.
Hier ist der Link zum Bericht in reiner pdf-Form: Marcialonga Italien
Und hier kann jeder sofort lesen:
21.02.2015:
HanseDom-Mini-TRIATHLON
Thomas Koch hat die Chance ergriffen, am Mini-Triathlon teilzunehmen.
Er hat es in etwa so beschrieben:
nachdem seine letzte Schwimm-Einheit beim 50. Sundschwimmen stattgefunden hat, tat er sich im Becken entsprechend schwer. Seine
Lieblingsdisziplin ist das Schwimmen ohnehin nicht.
Auf dem Rad-Ergometer dagegen hat Thomas alles gegeben und die beste Zeit herausgefahren.
Auf dem Laufband dann wieder Probleme: der letzte Lauf liegt auch schon weit zurück. Und so quält sich Thomas über die 5km.
Die Zielzeit ist mit 52 Minuten etwas zu langsam für seine Leistungsklasse. Dennoch hat sich Thomas wacker geschlagen.
Hier sind die Ergebnisse (aufgenommen vom SV HANSE-Klinikum):
Hier finden sich noch Berichte der Laufgruppe und aus der ZAS: Berichte
22.02.- 01.03.2015:
Wolf ist im Ski-Urlaub
Die PSV-Schwimmgruppe fährt per Bus nach Südtirol:
Wolf ist dabei, er möchte Langlaufen und Schwimmen. Per WhatsApp hält er uns auf dem Laufenden ...
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Die Langlauf-Loipe in Sulden |
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Eine Runde Langlauf wurde von Wolf zunächst mit 7, später mit 7,5km angegeben. Hätte der Urlaub etwas länger gedauert, dann wäre die Runde inzwischen wohl
12km lang. Egal, Wolf skiert jedenfalls.
Schwimmen dagegen klappt nicht, da das Becken zu einem anderen Hotel gehört und dieses wegen Eigennutzung belegt ist.
Dafür greift Wolf nach dem Skiern vor angenehmer Kulisse zum Glas.
Voller Stolz vermeldet er:
"Habe 24 Runden in 4 Tagen geschafft (2x Vasa-Lauf) ... Hab jetzt keine Lust mehr"
Zum Urlaub gehört aber auch, das Wolf sein Handy erneut verlegt / verloren hat. Das Telefon ist jedenfalls weg.
Und das ist schon das Zweite innerhalb eines halben Jahres!
05.03.2015:
2. Filmabend bei Wolf
Die Radgruppe des Hanseklinikums lädt zum zweiten Filmabend des Jahres:
die Vorführung findet wieder in kleiner Runde in Wolf's Werkstatt statt, das Thema auch dieses Mal "Radfahren".
Zur Auswahl standen der Trickfilm "Das große Rennen von Belleville" und "Das Rennrad".
"Das Rennrad" lief 2013 bei ARTE und wurde von einigen Leuten, die den Film gesehen haben, ausdrücklich empfohlen. Leider kann man den Film nicht
in deutscher Fassung kaufen, auch Amazon bietet nur das französische Original an.
Der Sportfreund Thomas Koch hat den Film damals aufgezeichnet (dabei leider die ersten 11 Minuten verpasst) und zur Verfügung gestellt. Da
Thomas auf dem Weg zum Vasa-Lauf ist, konnte er selber nicht teilnehmen.
Der Film behandelt auf amüsante Weise das Thema Leistungssport und Doping zu Zeiten des Eddy Merckx. Die Anwesenden haben viel gelacht:
über sagenhafte Anstiege, Pleiten, Pech und Pannen, Fehldosierung beim Dopen, die Leiden der Wasserträger.
Zu sehen waren auch Trabi, Wartburg und ASV-Sportanzug.
Dank an den Gastgeber für Räumlichkeit, Speis und Trank.
Dank an Thomas für das Filmmaterial.
Der Frühling lockt ja schon auf die Strasse. Vielleicht gibt es aber noch einen Filmabend vor der aktiven Zeit.
08.03.2015:
91. Vasa-Lauf
Thomas Koch hat sich zum 5.Mal zum Vasalauf in Schweden aufgemacht. Sein Ziel, neben teilnehmen und überleben, heißt noch immer:
Eine Medaille muss her!
Bolle und Valeriya haben am heutigen Frauentag die Entwicklung des Vasalaufes online verfolgt und dabei Platzierungen und Zeiten von Thomas im Auge behalten.
Inzwischen haben wir von Thomas auch Rückmeldung erhalten, dass es ihm gut geht. Zufrieden scheint er laut Textnachricht aber nicht.
Im nachfolgenden Bild kann man sehen, wie sich Thomas nach 2 Zeitnahmestellen einsortiert hat und wie der Veranstalter die Zeiten für die nachfolgenden Stellen
bis ins Ziel hochrechnet (links im Bild). Auf der rechten Seite sind alle Zwischenzeiten und die Zielzeit gelistet:
Bis zur Zeitnahme in "Oxberg" stimmen die errechneten Zeiten ziemlich genau. Dann scheint Thomas etwas nachzulassen.
Seine Platzierung jedoch hält sich relativ konstant im Bereich 3100. Und dies ist doch seine beste Platzierung überhaupt.
Hier mal kurz Thomas' Historie beim Vasa-Lauf:
Das dritte Mal unter 7 Stunden gelaufen, ist doch top.
Hey Thomas: Du darfst mit erhobenem Haupt nach Hause kommen!
Am 10.03., Thomas sitzt gerade auf der Fähre von Schweden nach Rügen, schickt er einen Link, der zu einem Bericht von Mario Felgenhauer zum 2015er Vasalauf führt.
Thomas kommentiert:
"Ich hätte es nicht besser schreiben können. Mit ihm saß ich den Abend bei der Startnummernausgabe."
Zum Bericht:
Bericht von Mario Felgenhauer
29.03.2015:
35. Vattenfall BERLINER HALBMARATHON
Der Berliner Halbmarathon ist für viele Läufer der Start in die Wettkampfsaison. Und so sind auch einige Stralsunder mit besten Vorsätzen
in die Hauptstadt gereist, darunter Läufer des SV HANSE-Klinikum.
Zur Stralsunder Laufgruppe gehört auch Jens Fieberg, der mit dem neu gestalteten Shirt der Runners an den Start geht.
Er hat uns ein paar Bilder geschickt ...
In der Ergebnisliste taucht Jens nicht auf. Er meint, dass irgendwas mit Chip und Zeiterfassung nicht funktioniert hat.
Daher hat er uns seine selbst gestopte Zeit übergeben:
Bei der Laufgruppe findet sich wieder ein ausführlicher Bericht mit Fotos:
Hier geht es zum Bericht:
Berliner Halbmarathon
04.04.2015:
60. Griebenower Parklauf
Westlich von Greifswald findet sich der Ort Griebenow mit seinem Barockschloss.
Am Ostersamstag und im September starten die Läufer aus allen Teilen Deutschlands zum traditionellen Parklauf.
Aus Stralsund waren auch einige Läufer dabei, Valeriya hat die Runners präsentiert und ein paar Fotos geschickt:
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Der Schlosspark Griebenow mit ... |
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... dem Barockschloss |
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Der Lauf geht über die Distanz von 10km.
Valeriya hat mit 54 Minuten eine gute Leistung abgeliefert und damit den 2.Platz ihrer Altersklasse belegt.
04.04.2015:
Vollmondmarathon (Osteredition)
Da der Mond just zu Ostern wieder als Vollmond erscheinen wird, gibt es eine kleine Auflage des Berliner Vollmond-Marathon als Osteredition.
Zu Ostern lockte ein kleines, aber feines Sportereignis nach Berlin.
Mit nur 19 Teilnehmern ist das Startfeld wirklich übersichtlich. Umso bemerkenswerter sind Leidenschaft und Hingabe, mit denen Frank-Ulrich Etzrodt und seine
Helfer dafür sorgen, dass der Lauf stattfindet, zum Erfolg wird und in Erinnerung bleibt.
Etze ist selbst ein erfahrener Langstreckenläufer und wird in diesem Jahr beim Rennsteiglauf zum 27. Mal auf den langen Kanten gehen. Respekt!
An dieser Stelle möchte ich den "offiziellen Dank" des Ausrichters an die Helfer wortgemäß übernehmen:
"... gilt noch einmal ein ganz großes Dankeschön an die ganze Hegewald-Familie und besonders an Frau Hegewald für die Einrichtung der beiden
Verpflegungs- und Getränkestellen an der Fähre Hakenfelde – Conradshöhe!
Das gleiche gilt auch für Dagmar Wisniewski mit ihren beiden Helfern Oda und Manfred Templin an der Halbmarathon-Marke!
Großartig diese 4 wichtigen Helfer!
Ein besonderer Dank auch an Herrn Hegewald und die weiteren fahradbegleitenden Helfer!
Besonders gefreut haben wir uns auch über die so liebevoll zubereitenden Ostertaschen von Frau Meyer und dass Sie uns vor und während des Laufes
so wirkungsvoll unterstützt und begleitet hat. Vielen Dank Frau Meyer!"
Bei einem so übersichtlichen Starterfeld können wir auch mal alle Namen auflisten (Quelle: raceresult.com).
Wenn die "laufenden Reporter" von Marathon4you anreisen, ist dem Event eine gewisse Aufmerksamkeit gewiss.
Vor Ort war dieses Mal Günter Schmidt, begleitet von seinem "Fahrer" Andreas Gäbler.
Der Link zu den Berichten findet sich dann ganz unten ...
Der Treffpunkt liegt im Nordwesten Berlins, unmittelbar neben dem Flughafen Tegel. Der Start des Ostermarathons erfolgt an der Mäckeritzbrücke,
von wo die Strecke nordwärts nach Brandenburg und auf den Mauerweg führt. Wasser und Brücken liegen an und auf der Laufstrecke. Hier ein paar Eindrücke ...
Die Laufstrecke wurde in 10stündiger Arbeit mit Kreide und Bändern markiert, damit sich auch niemand verläuft.
Nach Absprache aller Beteiligten wurde das Feld in 3 Gruppen geteilt mit Zielzeiten von schneller / gleich 4 Stunden, 4.15h und 5.30h.
Und Verpflegung gab es natürlich auch:
bei Kilometer 5 wurden Getränke vom Fahrrad gereicht, bei den Kilometern 11, 20 und 30 haben fleißige Helfer
kleine Tafeln mit Vollverpflegung aufgebaut.Gereicht wurden Obst, Rosinen, Wasser, Apfelschorle, Malzbier ...
Es bleibt auch Zeit für Gruppenfotos, hier am Verpflegungsstand:
Für alle historsich Interessierten ist das Stück Mauerweg, das zur Laufstrecke gehört, ein Schmankerl.
Der Mauerweglauf, 100 Meilen auf den Spuren deutscher Geschichte, ist vielen Läufern ein Begriff. Und wenn der Autor dieses Berichts sich nicht verhört hat,
dann haben mindestens 2 Finisher dieses langen Kantens an der Osteredition des Vollmondmarathons teilgenommen.
Wer etwas Zeit hat, kann sich am Wegesrand informieren und bilden.
Tja, und irgendwann nach 42 Kilometern ist man wieder am Ausgangspunkt angelangt. Es gibt ein kleines Ostergeschenk und eine toll gestaltete Medaille.
Vielen Dank an den Veranstalter, der nun noch die Strecke zu räumen hat (6 Stunden hat dies wohl in Anspruch genommen).
Der Erlös der Veranstaltung in Höhe von 150 Euro (in der Spendenbox waren 70,41 €, weitere 79,59 € stammen von den Startgeldeinnahmen) geht an den
Verein "Von Kindern für Kinder".
Den ausführlichen Bericht von Marathon4you gibt es hier:
Bericht zum Vollmondmarathon
Ein weiterer Bericht von Stephan "Tor Pe Do" findet sich hier:
Bericht zum Vollmondmarathon
11.04.2015:
37. Kyffhäuser Berglauf
Kaum ist eine Woche vergangen, da trifft Bolle beim Kyffhäuser Berglauf erneut auf die beiden Sportler von Marathon4you.de:
Günter Schmidt und Andreas Gäbler.
Nach dem Frühstück an der Talsprerre Kelbra begeben sich alle zum Start in Bad Frankenhausen. Günter ist dieses Mal nicht als laufender Reporter unterwegs.
Die Laufstrecke führt irgendwann nach Verlassen von Bad Frankenhausen, der Name "Berglauf" lässt es vermuten, bergan. Am Weg liegt die Barabarossa-Höhle, für
die sich aber nur wirkliche Enthusiaten Zeit nehmen.Man kreuzt die bekannte und kurvenreiche Strasse, die bei Motorradfahrern Kultstatus erlangt hat und läuft
am Fernsehturm vorbei in Richtung Kyffhäuser-Denkmal.
An Weggabelungen und Verpflegungsstationen ist die Bundeswehr aktiv und schenkt bereits am frühen Vormittag Bier aus. Jammi jammi ...
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Von der Strasse in die Natur ... |
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... an der Barbarossa-Höhle vorbei |
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Man kreuzt die bekannte und gefährliche Bergstrasse |
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und ist irgendwann am Denkmal |
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Am Denkmal angekommen nimmt sich der Genussläufer ein paar Momente:
die Aussicht ist fantastisch, Bier wird gereicht und es bleibt etwas Zeit für Gespräche mit anderen Sportlern und Betreuern.
Das Denkmal ist natürlich auch ein Hingucker: da sitzt der alte Barbarosssa, überthront von Kaiser Wilhelm.
Hier oben, etwa bei Kilometer 23, ist der Wendepunkt der Strecke. Die Startnummer wird abgestempelt und es geht wieder hinunter.
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Da hockt der alte Rotbart |
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und Bier wird gereicht |
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Der Rückweg nach Bad Frankenhausen ist auch anspruchsvoll: es geht bergauf, bergab. Der Untergrund ist steinig und voller Wurzeln.
So quält Bolle sich in Richtung Ziel und ist letztlich froh, dass er den Lauf noch unter 5 Stunden beendet.
Der schiefe Turm von Bad Frankenhausen zeigt kurz vor der Ziellinie noch ein markantes Highlight der Gegend.
Die Finisher erhalten eine Medaille in Form des Kyffhäuser-Denkmals, jede Menge Getränke im Zielbereich und Eintritt in die Therme zum Duschen.
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Da hockt der alte Rotbart |
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und Bier wird gereicht |
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Liegend und sich vom Schmerz erholend trifft Bolle noch einmal auf Günter Schmidt von Marathon4you.de, der sich zufrieden zeigt und strahlt. Der Kollege Gäbler
aber ist nicht mehr in Sicht. Er ist bereits vor knapp einer Stunde ins Ziel gelaufen und chillt wahrscheinlich in irgendeiner Kneipe.
17.04.-19.04.2015:
Spreewaldmarathon
Schon wieder Gurkenzeit
Ein Jahr ist vergangen und der Spreewaldmarathon steht wieder an:
ein großes Aufgebot an Stralsunder Sportlern macht sich auf den Weg nach Burg, Lübben oder Lübbenau, darunter eine große Anzahl des
SV HANSE-Klinikums und ein paar Runner.
2014 sind Wolf und Bolle im Duett nach Lübben gefahren und haben sich dort in der Ferienwohnung der Familie Ziesche eingenistet. In diesem
Jahr kommt Schorni mit und darf auch gleich den Fahrer geben.
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HST. Schön, wenn man Transporter zur Auswahl hat |
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Der Koch fährt, der Wolf genießt |
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Schorni hat einen 3er Fahrradträger montiert und so bleibt jede Menge Platz im Transporter: auch für Bier.
Wolf und Bolle greifen ganz entspannt zum Stralsunder Pils, während der Fahrer hochkonzentiert in Richtung Spreewald steuert. Bis auf einen
Stau auf der A10 klappt die Anreise problemlos.
In Lübben begrüßt die kleine Nelly (Hund) die Ankömmlinge lautstark. Während das Material entladen wird, entdecken die Gäste ein kleines Begrüßungsgeschenk:
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Ankunft in Lübben und wir finden ... |
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... ein kleines Begrüßungsgeschenk |
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Tag1: Paddeln
Der Tag beginnt mit Kopfschmerz, war wohl doch etwas zu viel Fusel am Abend?!
Was wurde im vergangenen Jahr gelästert, dass Wolf und Bolle für ihre Marathon-Paddeltour etwa 10 Stunden benötigt haben.
In diesem Jahr ist "Mister Kanu himself" dabei und kann sich persönlich ein Bild machen.
Um den weltmeisterlichen Schorni nicht zu überlasten, wurde die kurze Paddelrunde gebucht: 10km mit einer einzigen Stempelstation. Der Spaß soll
im Vordergrund stehen, nicht die Hast wie in 2014.
Kurz nach 10 geht es los, jeder paddelt im Einer. Auf dem Weg zur Stempelstation kommen Dirk und Reiner im 2er entgegegen, man verabredet sich an
der Leihstation Leineweber in Burg.
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Manchmal wird gepaddelt |
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Und manchmal wird gerastet |
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Am Bootsverleih in Burg erfolgt der fliegende Wechsel:
Wolf, Schorni und Bolle sind fertig. Jens, Hans-Georg und Gerd steigen in die Boote.
Für den Abend ist ein Treffen im La Casa angesetzt. Die reservierten 12 Plätze sind leider zu wenig, da deutlich mehr Personal angereist ist.
Daher muss Chefkoch Schorni an den Herd und die abendlichen Speisen zubereiten: Nudelberge mit Rotweinsoße werden kredenzt.
Unglaublich, was Wolf wieder in seinen Körper schiebt. Die Schüsseln sind jedenfalls leer.
Die Wetterprognose für den kommenden Tag zeigt tiefe Temperaturen, um die 3 Grad bei Abfahrt. Pech für alle, die keine Handschuhe dabei haben. In einem
hellen Moment wird entschieden, im Baumarkt nach günstigen Handschuhen zu gucken. Und tatsächlich gibt es brauchbare Teile für 1.49 Euro pro Paar.
Gekauft!
Tag2: Radeln
Wolf sitzt mit Riesenwampe am Frühstückstisch und kann sich kaum bewegen. Mit großer Mühe kann er das Radtrikot überstreifen, der Bauch wölbt sich.
Schorni, Wolf und Bolle fahren nicht zur Schlossinsel, wo der offizielle Start der Radtouren erfolgt. Sie biegen direkt von der Unterkunft auf die Radstrecke und
werden nach kurzer Zeit vom Hauptfeld ein- und überholt.
Heute heißt es: irgendwie 200km abradeln, alle Verpflegungspunkte mitnehmen.
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Erste Rast: Krausnick. Wolf hat immer noch Bauch |
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Es gibt Plinsen: Rast in Straupitz |
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Kilometer 160, Rast in Burg. Es zwackt im Muskel |
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Hier werden die Startunterlagen für Laufen / Walken eingesammelt |
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Zwischendurch wird heftiges Tempo gefahren. Die Untrainierten entscheiden daher, die Geschwindigkeit zu reduzieren und die Pausen zu verlängern. Krämpfe stellen
sich dennoch ein.
Bei Ankunft in Lübben lacht die Sonne endlich, aber es ist niemand mehr auf der Schlossinsel. Offensichtlich sind die 3 wieder so langsam gefahren, dass
alle anderen bereits wieder in ihren Unterkünften liegen. Lediglich Familie Freitag ist noch im Zielbereich. Falco jedoch lästert über die Langsamfahrer und mag
gar nicht glauben, dass man so langsam über den Asphalt schleichen kann.
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Familie Freitag #1 |
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Familie Freitag #2 |
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Familie Freitag #3 |
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Dabei waren die 3 Runner gar nicht so langsam:
die reine Fahrzeit beträgt 6.53h, das macht einen Schnitt (der reinen Fahrzeit) von fast 29km/h. Da es aber 6 Pausen auf dem Weg gibt und man an jeder Station
für etwa 15 Minuten verweilt, kommt man in Summe eben auf 8,5 Stunden. Dafür gab es aber auch Plinsen, Würstchen, Berliner, Kuchen und noch Vieles mehr.
Satt sind wir jedenfalls geworden und haben die 200km ordentlich absolviert.
Und dafür darf man sich dann auch ein Bierchen genehmigen:
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Prost: eiskalt 200km abgeradelt und Leute voll gepöbelt |
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Auf dem Rückweg zur Ferienwohung werden Pizzen bestellt, sodass zum Fussball der Sportschau gespeist werden kann.
Tag3: Laufen / Walken
Heute steht "nur noch" das Restprogramm an:
Halbmarathon für Schorni und Bolle und (jetzt bitte nicht lachen): 10km walken für Wolf.
Mit Sack und Pack geht es nach Burg, wo die anderen Stralsunder Läufer bereits auf ihren Auftritt warten. 10.30 Uhr startet der Lauf, kurz darauf das Feld der
Walker.
Schorni und Bolle laufen bei Kilometer 3 auf Jens Fieberg auf, doch schon bei Kilometer 10 machen sich muskuläre Probleme beim Chefkoch bemerkbar und der Kollege
Fieberg läuft wieder davon.
Wolf hat inzwischen die grüne Gurke eingesackt und freut sich über seine neuen Kontakte in die Walking-Szene.
Im Gegensatz zu vielen anderen Teilnehmern im Segment "Walking" ist Wolf in zivil unterwegs und vergnügt sich mit Musik und Hörbuch.
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So haben wir Wolf schon häufiger gesehen, aber nicht als offiziellen Walker |
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Schorni und Bolle nehmen sich die Zeit, die sie für einen halbwegs entspannten Lauf brauchen und kommen daher erst nach 2.20h ins Ziel.
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trinken, trinken, trinken .. es ist warm |
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Schorni beißt sich durch ... |
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... und kann sogar noch scherzen |
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An der Ziellinie warten die Cheerleader |
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Geschafft
Geschafft
Geschafft
Im Zielbereich moderiert der altbekannte Adi (Gerhard Adolph) und Sheerleader lassen die Herzen höher schlagen. Leider gibt es für die Halbmarathonis nur eine
bronzene Gurke mit der Begründung, dass die hiesige Strecke zu leicht sei. Die silberne Gurke hätte man am Vortag beim Lauf in Lübbenau erhalten.
Naja ....
Jedenfalls sind jetzt alle Stralsunder Läufer beisamemn und können sich entspannt ein Bier gönnen:
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Definitiv verdient: Speis und Trank |
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Und schon geht es auf die Heimreise. Wie gehabt: Schorni fährt, der Rest trinkt.
Da insgesamt 4 Runners im Spreewald tätig waren, wollen wir auch die gesammelten Trophäen präsentieren:
vielleicht reicht es ja für einen Gurkensalat?!
25.04.2015:
Nepal Erdbeben #1
Während sich die Stralsunder Sportler in Born sammeln, Bolle holt Valeriya und Peter gerade vom Bahnhof Barth ab, meldet das Radio ein heftiges Erdbeben in
Nepal. Für Bolle wird dies Konsequenzen haben, da sich durch die schweren Schäden in Nepal auch der für Ende Mai angesetzte Everest-Marathon verschieben wird.
Aus Wikipedia:
"Das Erdbeben in Nepal 2015 (in den Medien auch als Erdbeben im Himalaya bezeichnet) ereignete sich mit einer Magnitude von 7,8 MW
am 25. April 2015 um 11:56 Uhr Ortszeit. Neben Nepal meldeten auch Nord- und Nordostindien, Tibet, China, Pakistan und Bangladesch Erschütterungen.
Das Epizentrum lag rund 80 Kilometer nordwestlich der Hauptstadt Kathmandu.Das Hypozentrum lag in 18 km Tiefe. Einen Tag später gab es ein Nachbeben der Stärke
6,7.
Das Erdbeben gilt als das schwerste in der Region seit 80 Jahren. Mehr als 8.000 Menschen starben an den Folgen."
25.04.2015:
10. Darss Marathon: Bambini- und Kinderlauf
Eine große Gruppe Stralsunder Sportler hat sich für den 10. Darss-Marathon auf die Halbinsel begeben:
mit dabei der SV HANSE-Klinikum, die FHSG-Läufer und auch eine nennenswerte Anzahl Runner. Kaum zu glauben aber wahr:
wir konnten 5 der 11 Stralsund Runners zur aktiven Teilnahme auf dem Darss bewegen:
Groß Meini ist im Smart aus Bonn angereist.
Fash ist aus Bremerhaven angereist.
Klein Meini ist mit der Familie ohenhin im Urlaubs-Modus und so kommen sie zu viert.
Valeriya stößt mit Sohn Peter zur Gruppe.
Bolle hat seinen 100. Marathon angesetzt.
Außerdem wird Wolf als Fahrrad-Begleiter aktiv sein.
Jens Fieberg ist beim Hamburg-Marathon angemeldet, Schorni muss beim Umzug helfen, Thomas Koch ist ebenfalls privat gebunden.
Die Entscheidung für ein langes Wochenende war schnell gefallen und so mieten sich die Runner für 3 Tage in Born in einem
schönen Ferienhaus ein und starten von hier aus alle Aktivitäten.
Zunächst gilt es, die Startunterlagen an der Arche in Wieck einzusammeln. Und dafür haben wir unsere Besten geschickt:
Den ersten Einsatz unserer Mannschaft leisten die Kleinen:
15.30 Uhr startet der Bambini-Lauf über 750 Meter. Mit dabei ist Thore, der von seinem Vater begleitet wird. Und es gesellen sich noch Martin und Lina dazu.
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Thore und Lina, dahinter steht Martin. Die Meinhölzer bereiten sich auf ihren Auftritt vor, und schon gibt es die 1. Medaille |
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Und schon ist die erste Medaille eingefahren.
Peter wurde irrtümlicherweise für den Jugendlauf über 3200m eingetragen. Aufgrund seines Alters sollte Peter aber am
Kinderlauf über 1500m teilnehmen und so wird eine Ummeldung (oder Korrektur) vorgenommen.
Für Peter sollte diese Distanz kein Problem darstellen, denn er ist Leistungssportler und kürzlich erst Landesmeister für den PSV Stralsund im Schwimmen geworden.
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Start des Kinderlaufes um 16Uhr |
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Peter läuft ins Ziel |
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Das Wetter hat sich im Laufe des Nachmittages deutlich verschlechtert und es setzt heftiger Regen ein. Aber für einen Schwimmer stellt das wohl kaum ein Problem dar.
Peter erhält seine Medaille und so sind es schon 2 für die Mannschaft.
Damit ist der Sporttag beendet und die Mannschaft radelt geschlossen zurück nach Born.
Die Nudelparty findet dieses Mal im privaten Rahmen im Ferienhaus statt.
26.04.2015:
10. Darss Marathon: Marathon und Halbmarathon
Eine große Gruppe Stralsunder Sportler hat sich für den 10. Darss-Marathon auf die Halbinsel begeben:
mit dabei der SV HANSE-Klinikum, die FHSG-Läufer und auch eine nennenswerte Anzahl Runner. Kaum zu glauben aber wahr:
wir konnten 5 der 11 Stralsund Runners zur aktiven Teilnahme auf dem Darss bewegen:
Groß Meini ist im Smart aus Bonn angereist.
Fash ist aus Bremerhaven angereist.
Klein Meini ist mit der Familie ohenhin im Urlaubs-Modus und so kommen sie zu viert.
Valeriya stößt mit Sohn Peter zur Gruppe.
Bolle hat seinen 100. Marathon angesetzt.
Außerdem wird Wolf als Fahrrad-Begleiter aktiv sein.
Jens Fieberg ist beim Hamburg-Marathon angemeldet, Schorni muss beim Umzug helfen, Thomas Koch ist ebenfalls privat gebunden.
Für Bolle hat das sportliche Ereignis auf dem Darss besondere Bedeutung:
dies soll sein 100. Marathon werden und so wurde bereits im Vorfeld über "Treffen hier", "Party dort" geredet und auch geplant.
Valeriya möchte sich erstmalig über die Halbmarathon-Distanz versuchen.
Fash startet nach vielen Jahren mal wieder auf einer "Langdistanz".
Und auch Andreas hat sich einige Jahre von der Laufstrecke fern gehalten.
Die Entscheidung für ein langes Wochenende war schnell gefallen und so mieten sich die Runner für 3 Tage in Born in einem
schönen Ferienhaus ein und starten von hier aus alle Aktivitäten.
Nachdem am Vortag bereits die Kleinen um Medaillen gekämpft haben, sind heute die Großen und Dicken dran.
Bolle muss als Erster aus dem Haus, da der Marathon bereits um 9 Uhr startet. Für die Halb-Marathonis bleibt noch eine Stunde, um die Vorbereitungen abzuschließen.
Fash beispielsweise hat schon im Ferienhaus um Bestleistungen gekämpft ....
An der Arche treffen sich die Stralsunder, die heute aktiv werden wollen:
Thomas Budnowski wird sich mit Bolle auf die lange Distanz begeben. Wolf ist eingetroffen, ebenso Bärbel und Peter.
Der SV HANSE-Klinikum hat eine Rundum-Betreuung für Bolle's Jubiläumslauf arrangiert:
Wolf und Peter werden die Strecke auf Rädern begleiten, wobei Wolf als rollende Kneipe fungiert und Peter den Jubilar ankündigt.
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Fratzen schneiden vor dem Start |
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Und schon gehts los |
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9 Uhr: Marathon Start
Das Tempo ist gleich hoch, die ersten Kilometer werden jeweils unter 5 Minuten gelaufen. Das ist definitiv zu schnell.
Thomas, der mehr als 500 Trainingskilometer in den Beinen hat, möchte zwar zügig laufen, aber nicht übertreiben. Die von Bolle angesetzten Bierpausen möchte er
vermeiden. Dennoch lässt er sich überreden, am ersten Biertinken bei Kilometer 15 teilzunehmen. Wolf hat sich im Darsswald hinter Prerow rechts ein Plätzchen gesucht,
wo er das kühle Nass in Bechern serviert.
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Ein Glück: fast geschafft |
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Wolf hat im Wald bei Prerow die erste Rast angesetzt |
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Die erste Runde Bier wird serviert |
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da müssen alle anhalten und mitmachen |
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In der Zwischenzeit haben sich auch die Halbmarathonis nach Wieck begeben und sammeln sich an der Arche.
Auf dem Weg zum Start sehen die Leute sehr entspannt aus.Keinerlei Nervosität? Doch, bestimmt ...
Der SV HANSE-Klinikum präsentiert sich mit eigener Flagge und starker Mannschaft. Der ein oder andere ist ja Runner und Klinikum-Sportler gleichzeitig.
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Das sieht doch sehr entspannt aus |
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Standesgemäß residiert der SV HANSE-Klinikum |
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Von der 21,1km-Strecke hat Fash folgende Informationen geliefert:
"Wir sind zusammen gestartet, wurden aber gleich getrennt… Ganz schönes Gewühle im HM-Feld.
Jeder lief sein eigenes Tempo. Valeriya und Jens vorneweg, Andreas hinten dran (hatte ihn ab km 2 nicht mehr im Blick).
Persönlich war ich überrascht, dass es so gut lief. Kam in einen guten Rhythmus, so dass ich mich bis km 17 bestens fühlte.
Danach wurde es schwierig – aber die Aussicht, nach 10 Jahren wieder einen Halben zu beenden, motivierte ungemein.
Besonderes Vorkommnis: Bei km 19 leisteten ein Mitläufer und ich „Erste Hilfe“, indem wir einer Frau den Krampf aus der Wade drückten. Zeitverlust: 2 Min."
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Die Halb-Marathonis sind auf Achse und noch gut gelaunt |
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Das ändert sich aber mit zunehmendem Kilometerstand |
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Valeriya berichtet Folgendes:
"Zur Teilnahme am Halbmarathon hat Frank (Bolle) mich überredet. Bei der Anmeldung schien der Termin im April noch weit weit entfernt, aber plötzlich war er einfach
da. Das Wetter am Lauftag war wolkig und nicht warm - also ziemlich ideal zum laufen. Wir sind im Team mit Fash, Andreas und Jens gestartet. Die ersten 15km waren
ganz leicht und einfach, 8km habe ich mit Claudia aus der Laufgruppe des SV HANSE-Klinikum zusammen absolviert. Wir haben gesprochen und gelacht.
An der Laufstrecke gab es Zuschauer, die Plakate wie "Wir sind stolz auf Dich" hoch gehalten haben. Ich hätte nicht gedacht, dass der Marathon ein solch
großes Ereignis für Anwohner und Touristen ist.
Der Halbmarathon war leicht zu laufen, aber nach 19km war ich dann total fertig. Die kurze Gehpause bei der Verpflegungsstation hat den gesamten Rhytmus durcheinander
gebracht und ich habe die Meter bis zum Ziel gezählt.
Dann sehe ich die Kurve, das bekannte Gebäude (die Arche) und das große Plakat "Ziel". Ich bin meinen ersten Halbmarathon in 1.56h gelaufen, ich bin sehr zufrieden."
In den Ergebnislisten gibt es auch Mannschaftswertungen, in denen Teams mit mindestens 3 Läufern gelistet sind.
Sowohl Stralsund-Runners als auch SV HANSE-Klinkum bringen ausreichend Teilnehmer auf, um für den Halbmarathon eine Wertung zu erzielen.
Für die Runners ist es das erste Mal, dass solch eine Mannschaftswertung erfolgt. Normalerweise bringen wir nicht so viele Leute auf die Strecke.
Für den Halbmarathon wurden 55 Mannschaften gewertet, die Runners landen auf Rang 42. Ist doch in Ordnung.
Bei Douglas Adams ist die Antwort auf die Frage „nach dem Leben, dem Universum und dem ganzen Rest“ exakt 42. Dafür hat der Computer, genannt Deep Though, nur
7,5 Millionen Jahre gerechnet.
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Das Team vom SV HANSE-Klinikum läuft stabile Zeiten, die Runners bieten gleichmäßige Geburtsjahre |
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Die Marathon-Läufer schleichen derweil über den Deich in Richtung Ahrenshoop, an der Steilküste entlang und dann wieder hinüber zum Bodden.
Wolf, der am Morgen keine Zeit für Frühstück hatte, nimmt sich in Ahrenshoop eine kurze Pause für die erste Nahrung des Tages. Dadurch verzögert sich die
2. Bierpause, die eigentlich für Kilometer 25 angedacht war, etwas nach hinten. Dafür ist die Position am Hafen Althagen aber ideal, hier gibt es bei Km28 ohnehin eine
Verpflegungsstation. Und hinter dieser lauert Wolf mit gefüllten Bechern.
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An der Steilküste ist es sehr schön, aber auch leicht bergig |
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Zeit für einen Schnappschuss muss man sich nehmen |
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Die Idee mit Bier und feiern hatten auch andere |
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Aber Wolf sorgt für Nachschub |
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Von hier geht es über den Boddenwanderweg in Richtung Born. Bolle meldet Wadenzwacken bei Kilometer 30. Da trifft es sich ausgezeichnet, dass Wolf eine kurze
Schnapspause für den 33. Kilometer anmeldet. Peter macht kurz zuvor ein Telefonat ins Zielgebiet, um die Reststrecke von 10km anzukündigen.
Wolf hat "Wurzelpeter" in der Tasche
Viele der angesprochenen Läufer verweigern die Aufnahme von Wurzelpeter, nur einer greift beherzt zu. Dieser Kollege ist erfahrener Bier-Marathon-Läufer und nimmt
die halbe Wurzelpeter-Flasche mit einem Zug. Die Reste packt Wolf ein und der Zug setzt sich wieder in Bewegung - Born ist das Ziel.
Es war vorher bekannt, dass das Ferienhaus etwa bei Kilometer 36 an der Laufstrecke liegt. Daran orientiert sich Bolle nun.
Mitten in Born gibt es noch einen Verpflegungsposten, hier treffen auch die Laufstrecken von Halbmarathon und Marathon zusammen. Und kurz danach taucht schon das
Ferienhaus auf; Bolle klingelt und ruft nach der Hausherrin. Steff ist gerade in der oberen Etage, denn der Meinholdsche Nachwuchs sitzt mal wieder auf dem Thron.
Vor dem Haus wird eine private Getränkestelle arrangiert.
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Kontaktpflege in Born: Prost |
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Achtet mal auf den Läufer rechts am Rand |
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Während in Born getrunken wird, nähert Thomas Budnowski sich dem Zielbereich. Er hat sich auf den letzten Kilometern wohl etwas Zeit gelassen,
beendet den Lauf aber sauber unter 4 Stunden. Sein Zieleinlauf wurde von der Foto-Abteilung festgehalten:
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Born, kurz vor dem Ziel, grüßt die Läufer |
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Und Thomas erreicht das Ziel unter 4h |
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Nach Auflösung der Getränkerunde in Born muss auch Bolle noch die letzten Kilometer absolvieren. Die Wade zwickt und zwackt, aber da muss man nun durch. Mitten
im Wald wird noch schnell das Laufshirt gegen das Runners-Shirt gewechselt, dann fahren die Radbegleiter vor und es geht auf die letzten 3 Kilometer.
Im Zielbereich stehen dann schon die anderen Runner und haben Bier dabei, um den 100. Marathon zu begießen. Da muss man nur noch zugreifen.
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kurz vor dem Ziel in Wieck |
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Fash reicht das Bier |
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Meini 1 stößt an |
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Meini 2 stößt an |
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Freundlicherweise wurde für Bolle ein eigenes Zielband gespannt, das er nun freudestrahlend durchläuft. Es ist vollbracht, die 100 erreicht.
Und im Kreise der Kumpels und Sportfreunde wird nun etwas geschlemmt; Bärbel hat einen tollen Jubiläumskuchen gebacken, dazu gibt es Sekt, Radler und die Reste
des Wurzelpeters. Guten Appetit und Prost.
Die Schlemmer-Runde ist eröffnet, mit dabei auch der radelnde Reporter der OZ
Aufgrund seines Jubiläums wurde Bolle auch auf das Podium zum Moderator gebeten, wo er ein paar Worte an das Volk richten durfte.
Der OZ-Reporter hat noch zu einem Foto von Bolle und Peter geladen, da ihm dieses Duo auf der Marathon-Strecke mehrfach aufgefallen ist.
Es wurde gespeist, getrunken, gelacht und gefeiert. Sogar etwas gelaufen.
Und so muss nur noch ein Abschluss-Foto unserer Runners-Crew aufgenommen werden, um den Tag zu beenden.
Dank an alle Organisatoren, Bäcker, Spender von Getränken, Helfer und Radbegleiter. Es war ein tolles Wochenende mit einem tollen Lauftag.
Diese Medaille wurde 2015 angefertigt. Und alle Finisher haben eine erhalten.
Die Runner haben ordentlich eingesammelt!
26.04.2015:
30. Hamburg-Marathon
Jens Fieberg fährt mit Sportfreunden des SV HANSE-Klinikum nach Hamburg, um seinen ersten Marathon zu laufen.
Mit dabei sind:
Rudi, der ebenfalls seinen ersten langen Kanten läuft
Petra, die sich zum dritten Mal auf die Marathon-Distanz begibt
Verena, die Schwimmtrainerin des Teams
Während sich einige Runner auf dem Darss quälen, schafft Jens es ins Ziel und bekommt die wohlverdiente Medaille.
Auch wenn Jens mit seiner Zeit von 4.45h nicht ganz zufrieden ist: Respekt für die Leistung und willkommen im Klub.
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Die verdiente Trophäe |
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Jens hat versichert, dass er noch Fotos und einen Bericht nachreichen wird.
27.04.2015:
OZ-Zeitungsbericht zur 50. Vätternrundan
Wolf hat im Vorfeld der Vätternrundan einen Text über die Tour selbst und die Fahrt mit den Oldtimer-Rädern erstellt. Dieser Bericht wurde nun in der
Ostseezeitung abgedruckt.
Aus der OZ:
30.04.-04.05.2015:
Smart-Treffen
Der Große Meini ist nach dem Darss-Marathon kurz in Stralsund hängen geblieben und dann direkt weiter gezogen zu einem Smart-Treffen.
Dazu erzählt er uns eine Geschichte in Bildern.
Klickst Du hier ... Eine Geschichte vonAndreas Meinhold (zabaione)
09.05.2015:
43.GutsMuths-Rennsteiglauf
Thomas Koch ist traditionsgemäß wieder in den Thüringer Wald gereist, um am Rennsteiglauf teilzunehmen. Nachdem er im vergangenen Jahr über die lange
Distanz gestartet ist, steht 2015 wieder der "normale" Marathon über 43,5km auf dem Plan.
Auch schon Tradition: mit dabei sind Frau Birgit und die beiden Läufer Ronald Mauke und Karl Heiz Wissel.
Thomas trifft auch immer wieder auf das Marathon-Idol Waldemar Cierpinski. Manchmal kauft Thomas ein Paar Laufschuhe bei Waldemar, manchmal wird einfach nur
ein kurzer Plausch gehalten. Auf jeden Fall präsentiert Thomas das neue Runners-Tshirt in lauftechnisch besonderer Umgebung.
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Thomas trifft (mal wieder) auf Waldemar |
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Und vor dem Lauf ist Biertrinken Pflicht |
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Am selben Tag nehmen weitere Stralsunder am Binz-Halbmarathon teil und empfangen dort die Nachricht, dass die 3 Rennsteigläufer in guter Form das Ziel in
Schmiedefeld erreichen und dabei unter 4.10h bleiben. Das sind doch tolle Zeiten.
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So haben die 3 Stralsunder Läufer die Marathon-Distanz absolviert |
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Und darauf darf man im Festzelt zu Schmiedefeld auch kräftig anstossen.
09.05.2015:
7. Binzer Halbmarathon & 20. Promenaden- und Crosslauf
Jens und Fieberg und Bolle entscheiden kurzfrsitig, am Binzer Halbmarathon teilzunehmen.
Die Startzeit ist auf 11.15 Uhr festgelegt, daher kann man am Samstag ganz entspannt anreisen und die Nachmeldung durchführen. Im Startbereich am
Schmachter See finden sich natürlich weitere Bekannte ein:
Rainer und Olaf vom SV HANSE-Klinikum sind dabei, ebenso einige FHSG-Sportler.
Die Walker starten etwas früher und so können wir Rainer bei seiner Runde am See beobachten.
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Rainer muss schon auf die Piste, während sich die Läufer noch amüsieren |
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Jens ist schmerzfrei und haut sich noch schnell eine Bratwurst rein. Jammi jammi
Dann machen sich die Läufer für ihren Start fertig.
Jens hat das heutige Ziel vorgegeben: unter 2 Stunden wollen die Läufer bleiben. Dann mal los...
Kurz nach dem Einbiegen in den Wald sind die Walker bereits auf dem Heimweg, darunter auch Rainer. Zeit für ein kurzes Schwätzchen und ein Foto.
Die Laufstrecke ist anspruchsvoll, das war im Vorfeld bekannt. Es geht von Binz aus durch die Granitz, bergauf bergab.
Die Verpflegungspunkte sind etwa bei 5 km, 11 km und 16 km aufgebaut und personell gut besetzt. Es werden Äpfel, Bananen, Wasser und Zitronenwasser gereicht.
Die Strecke ist gut markiert und an den Weggabelungen sind viele Helfer aktiv.
So sieht die Streckenführung im Detail aus:
Olaf, Jens und Bolle laufen ein ordentliches Tempo, das die 2Stunden-Grenze einhalten sollte. Bei der 2. Verpflegungsstation möchte Olaf etwas langsamer laufen und
schickt die beiden anderen voraus. Im Gespräch mit einem anderen Läufer, Marek aus der Slowakei, stellt sich heraus, dass Marek früher mal in Deutschland gelebt und gearbeitet hat und nun
nach 10-jähriger Deutsch-Pause der Familie seine alte Wirkungsstätte zeigen möchte. Zufällig führte der Weg auch nach Rügen und so war die Teilnahme am Halbmarathon
der nächste logische Schritt; für Marek ist es die erste Teilnahme über diese Distanz.
Jens nimmt sich die Zeit für ein paar Fotos:
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Hansaland? Steht da jemand auf Abstiegskampf? |
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Überall blüht der Raps |
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Manche Verfolgung macht auch Spaß |
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Und am Wegesrand wird getreten und ausgetreten |
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Beim Blick über die Felder sieht man immer mal wieder das Jagdschloss Granitz, eine tolle Aussicht.
Bei Kilometer 16 ist man auf dem Heimweg in Richtung Binz. Die 3. und letzte Tränke wird kurz angesteuert, um Wasser für eine Kopfdusche zu greifen.
Es geht jetzt auf dem Fahrradweg zum Schmachter See, eine kurze Runde durch den Wald führt auf die Zielgrade.
Jens und Bolle überqueren die Ziellinie in 1,54h und sind zufrieden. Beim Blick zurück konnten sie Olaf während der letzten Kilometer immer mal wieder sehen,
und so ist es keine Überraschung, dass auch Olaf unter 2 Stunden bleibt. Eine tolle Leistung!
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Olaf beendet den Lauf in sehr guten 1,58h, Birger wird für seine gute Leistung geehrt |
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Im Ziel treffen sich dann alle Stralsunder wieder, einige werden sogar auf das Podium zur Siegerehrung gebeten.
Kester Heiden wird 2. in seiner Altersklasse, Birger Marschall 3.
Für alle Podiumsbesucher gibt es einen Pokal.
09.05.2015:
6. Rostocker Langstreckenrennen
Während sich die Läufer am Rennsteig und in Binz schinden, ist Schorni mit seinen Paddel-Freunden in Rostock zum Drachenboot Langstreckenrennen.
Jens meldet einen 5. Platz über 6km und den Sieg über die 12km.
So sieht das Ganze in Aktion aus:
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Das Duell beginnt ... |
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... und Schorni mittendrin |
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Das Rennen ist wohl beendet ... |
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... und nach irgendwas oder irgendwem wird Ausschau gehalten |
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In den Eregbnislisten findet man die Stralsunder Sunddrachen nur beim 6km-Rennen. Schorni meldet auf Nachfrage, dass er mit 3 weiteren Stralsundern im "Pommernexpress"
der Mannschaft aus Barth gekämpft hat.
Und so sehen die Ergebnisse aus:
Und so sehen die Pokale aus:
12.05.2015:
Nepal Erdbeben #2
Das schwere Erdbeben in Nepal am 24.04.2015 hat praktisch die gesamte Infrastruktur des Landes beschädigt oder zerstört. Der Tourismus, eine wichtige
Einnahmequelle Nepals, kommt logischerweise auch zum Stillstand.
Der Everest-Marathon wurde vom Ausrichter inzwischen auf den 05. Oktober verlegt, in die Nach-Monsun-Zeit. Für Bolle bedeutet dies, dass er sein Flugticket
bei Turkish Airlines entsprechend umbuchen muss. Leider stellt sich die Fluglinie so ungeschickt an, dass Bolle persönlich nach Berlin zum Flughafen anreisen
muss, um das Ticket umschreiben zu lassen. Was für ein Schwachsinn!
Glücklicherweise ist der GDL-Streik inzwischen beendet und die Züge fahren wieder.
Bereits auf dem Rückweg, Bolle sitzt gerade in der DB-Lounge im Berliner Hbf, zeigt N-TV Bilder eines zweiten schweren Erdbebens in Nepal.Wirklich übel!
Da werden weitere Bahn-Probleme, die Strecke über Oranienburg ist wegen einer Bombenentschärfung stundenlang gesperrt, zur Nebensache.
Aus Wikipedia:
"Am 12. Mai 2015 erschütterte um 12:35 Uhr Ortszeit ein zweites großes Erdbeben der Stärke 7,2 für 25 Sekunden die Region nahe Namche Bazar,
83 Kilometer östlich von Kathmandu, nahe der Grenze zu China. Das Epizentrum lag in 15 Kilometer Tiefe. Es folgten sechs Nachbeben der Stärke 5,0 und höher.
Eine halbe Stunde später ereignete sich ein Nachbeben der Stärke 6,3. Das Zentrum lag im Distrikt Ramechhap, ebenfalls östlich von Kathmandu."
Bolle steht wegen der veränderten Rahmenbedingungen mit seiner deutschen Reiseleitung, namentlich Isolde Fink von Bergfink-Reisen, in Kontakt.
Isolde ist erfahrene Nepalistin und hat persönliche Beziehungen in die Gegend.
Daher soll hier auch der Hilferuf Isoldes veröffentlicht werden:
Betreff: Nepal braucht Hilfe.......
"Liebe Nepal-, Reise- und Sportfreunde,
vielleicht haben wir schon einige Höhenmeter zusammen genossen, haben sonst eine angenehme Zeit miteinander verbracht, vielleicht sogar in Nepal,
ev. sogar in Radudel? Wahrscheinlich habe ich euch von meinem Dorfprojekt erzählt oder kennt ihr Radudel durch die Landesschau BaWü?
Was passiert ist muss ich nicht erklären, die Horror Nachrichten vom Erdbeben und den Nachbeben gingen zur Genüge durch die Presse, das Elend ist groß.
Tonje, mein Nepali-Kollege mit seiner Familie hatte Glück, er hat sich bereits wenige Stunden nach dem 1. Beben mit der erfreulichen Nachricht gemeldet,
dass er und seine Familie in Kathmandu sind und alles ok ist.
Heute kam die Info, dass in Radudel, seinem Heimatdorf, keine Toten und Verletzten zu beklagen sind, wohl aber Schäden an den Häusern. 3 Gebäude,
darunter auch Tonjes Geburtshaus sind gänzlich zerstört. Viele Dorfbewohner schlafen momentan unter freiem Himmel. Bis zum Eintreffen des Monsuns ist es
nicht mehr lange.......
Selbst mit anpacken können wir nicht, wäre schön, wenn wir durch Spenden den Aufbau vorantreiben könnten.
Klar hilft jeder jedem im Land, aber die Baustoffe und Bauarbeiter/Handwerker wenn überhaupt noch welche vorhanden sind benötigen ein Einkommen,
für das die Geschädigten und traumatisierten Bewohner kaum aufkommen können.
Wenn ihr etwas tun möchtet für den Wiederaufbau in Radudel könnt ihr sicher sein, dass eure finanzielle Unterstützung zu 100% in Radudel ankommt!
Bitte um Spenden mit dem Stichwort "Radudel" auf mein Konto (als Adresse bitte Isolde Fink - nicht "Bergfink-Reisen" angeben)
Kreissparkasse Tübingen
Kontonummer: 1018510
Bankleitzahl: 641 50020
SWIFT-Adresse (BIC): SOLADES1TUB
IBAN: DE026415 0020 0001 0185 10
und jetzt erst recht: am 17.10. fliegen wir los nach Radudel! Es sind noch 3-4 Plätze frei, Infos auf Anfrage demnächst wenn etwas mehr Übersichtlichkeit
besteht..........
Vielleicht möchte die/der ein oder andre etwas allgemeineres tun:
zuverlässig und effektiv hilft mit Sicherheit die Shanti Leprahilfe, die über ein sehr solides und intaktes großes Gebäude verfügt,
wo das momentan auch Verletzte aufgenommen werden. Ich war mehrere Male selbst dort und bin sicher,
dass dort auch große Projekte gut laufen weil seit Jahren Notfallpläne vorhanden sind und auch die notwendigen Verbindungen bestehen.
Infos und Spendenformular (Spendenbescheinigung möglich):
www.shanti-leprahilfe.de
Über den VDBS - Verteiler habe ich die Info dass das von Interplast Germany gegründete SKMH Krankenhaus nahezu unversehrt ist und "die
Verletzten zu Hunderten kommen, die Hilfe ist angelaufen, ein Ärzteteam aus Deutschland ist heute dorthin aufgebrochen.
Bitte helft mit, dass die wichtige medizinische Versorgung kein Ende nimmt. Dazu ist dringend finanzielle Unterstützung nötig"...
jede Familie im Epizentrum muss nun, mehr denn je, ums Überleben kämpfen.
Ich habe hier in Schonach ein Sonderkonto einrichten lassen und verbürge mich dafür, dass jeder Euro im Krankenhaus ankommt.
Ich bitte euch um eure Unterstützung!
Volksbank Triberg
IBAN: DE 93 694 917 000 140 270 903
Stichwort: NEPAL
Ich danke allen, die helfen. Egal wie hoch der Betrag, jeder Euro ist hilfreich.
Ich wünsche euch eine gute Zeit, bleibt gesund liebe Grüße von Karin Kay
Infos:
www.skmt.org.np/
www.nepalhospital.de/index.php/DE/nepal/home
www.facebook.com/skmhospitalnepal
und last not least, für diejenigen, die in der Stuttgarter Umgebung wohnen ein Veranstaltungshinweis:
www.kletterzentrum-stuttgart.de/events/Vortrag
Danke - Dhanyabhat - für eure Unterstützung!
Herzliche Grüße,
Isolde"
16.05.2015:
9. Greifswalder Citylauf
Valeriya fährt mit Sohn Peter zum Citylauf nach Greifswald, es geht auf einen 2,5km Rundkurs. Die Kleinen laufen eine Runde, die Großen 4 Runden.
Peter, der für die Gerhard-Hauptmann-Schule startet, schafft seine Runde in 13.07 min und wird 7. seiner Altersklasse.
Valeriya ist zügig unterwegs und die gelaufenen 49,36h reichen mal wieder für Platz 2 in der Altersklassenwertung.
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Es gibt ein Startnummernband ... |
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.. und dann Platz 2 in der AK-Wertung |
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Das sind die Ergebnisse der offiziellen Wertung:
16.05.2015:
Rügen Rund Radmarathon
Zur RügenRund reist ein Stralsunder Großaufgebaut nach Binz: viele sind bereits angemeldet, einige melden sich nach. Alles kein Problem.
Wolf und Schorni fahren bereits wieder am Freitag nach Binz und "mieten" sich mit den Transportern erneut auf dem Großparkplatz am Binzer Bahnhof ein. Wolf hat
Bolle's Rad dabei, damit Thomas Koch am Samstag keinen Fahrradträger ans Auto montieren muss und stattdessen nur den "fetten Muck" einsammelt.
Wolf und Schorni sammeln die Unterlagen der Runners ein und ziehen sich dann zum abendlichen Festmahl zurück.
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Der Koch hat aufgetragen: ich sehe nur Gläser, ... |
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... Flaschen und Gläser. Zum Wohle! |
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Samstag gegen 8.15 Uhr treffen Thomas und Bolle am Parkplatz in Binz ein. Die Transporter waren so positioniert, dass zwischen ihnen eine Parklücke zur Verfügung steht.
Überall sieht man HANSE- Klinikum - Radler in ihren Uniformen. Folgende Sportfreunde nehmen teil:
Wolf
Schorni
Falko Freitag
Fred Kowalk
Gerd Riedel
Rainer Wittich
Jan Dabel
Nils Gose
Siggi Schefter
Tilo Dunkel
Bolle und Thomas Koch
Es ist kalt und windig und die Wetterprognose zeigt auch keine Besserung. Mit etwas Glück bleibt es trocken.
Die üblichen Fragen werden gestellt: mit Jacke fahren? Handschuhe?
Leider sind wieder nicht alle entsprechend ausgestattet, wir kennen das von anderen Veranstaltungen. Aber irgendwie geht es ja immer.
Der Start / Zielbereich ist in fester Hand der Sportmoderatorenlegende Rainer Rechenberger, der für viele DIE Stimme der Friedensfahrt ist.
Er spricht viele der Teilnehmer direkt an, fragt nach der Herkunft und auch immer wieder nach Fussballinteresse.
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Rainer Rechenberger in seinem Element |
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8.30 Uhr startet die schnelle 200er Gruppe, 8.45Uhr folgt die "langsame" Gruppe. Hier ein Schnappschuss im Startbereich:
Die Strecke führt wieder über Sagard zur ersten Verpflegungsstelle am Parkplatz Bobbiner Berg. Der Kilometerzähler zeigt erst 20 und eigentlich braucht man noch
keine Nahrung. Der heiße Tee allerdings ist höchst willkommen.
Vor der Weiterfahrt gibt es eine Gesangseinlage von xxx.
Dann gehts über die Schaabe nach Juliusruh, Altenkirchen, Putgarten und durch Dranske zum Bug. Bei Kilometer 60 findet sich die 2. Verpflegungsstelle mit Schmalzstullen
und Gurken.
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Fast ein Drittel geschafft und endlich gibt es ... |
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... was zu futtern |
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Temperaturen und Wind sind immer noch radfahr-unfreundlich. Falko zittert dermaßen, dass man meinen könnte, er hielte eine Rede. Dabei zittert er sich einfach
nur warm. Daher muss es zügig weiter gehen:
das nächste Ziel ist Wittower Fähre, wo die Fähre auch gerade anlegt. So entstehen keine Wartezeiten: alle rauf auf den Kahn, schnell die Überfahrt bestaunen und
wieder rauf auf die Räder.
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Thomas und Gerd sind trotz Wind und Wetter fröhlich |
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Die Überfahrt dauert nur wenige Minuten |
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Von der Fähre führt der Weg über Trent nach Gingst, in Richtung Ummanz und durch Groß Kubitz, Klein Kubitz und Moordorf um Gingst herum, bis man kurz vor
Dreschvitz wieder auf den Highway nach Samstens einbiegt. Links bleibt der Flughafen Güttin liegen und nach wenigen Kilometern kommt schon der 3. Stop bei der
Feuerwehr Samtens.
Ein Blick auf die Uhr zeigt, dass mit einer Ankunft in Binz nicht vor 17 Uhr zu rechnen ist. Einige bemängeln die teilweise geringe Geschwindigkeit von 21km/h. Das
lässt schon Böses für die weitere Fahrt vermuten.
Zunächst wird aber die Wampe voll gestopft.
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Freude sieht irgendwie anders aus |
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Als es in Samtens über die B96 gehen soll, sind natürlich die Schranken unten. Dieser Bahnübergang mit zugehöriger Ampelschaltung ist legendär.
So wartet die Gruppe mehrere Minuten bei Rot, da 2 Züge durchrollen. Der 2. allerdings ist ein historischer Reichsbahn-Zug, dem man gerne nachsieht.
Als die Schranken dann wieder oben sind, wird das Tempo langsam erhöht, bis man irgendwo auf der Strecke Poseritz - Garz - Puttbus mit 40km/h durch die Landschaft
rollt. Für einige Normalos ist dies definitiv zu schnell und bei Bolle stellt sich bereits Lustlosigkeit ein.
An diesem Wochenende findet auch wieder eine Oldtimer-Ralley auf der Insel statt und so begegnen sich Rennräder und Oldtimer immer mal wieder. Die höchste Konzentration
der tollen alten Autos findet sich dann am Hafen Lauterbach, wo es wieder eine Verpflegungsstelle gibt.
Bolle hat bei der Einfahrt nach Lauterbach entschieden, dass er die 200km-Runde nicht zu Ende fahren und stattdessen den kürzesten Weg nach Binz nehmen wird.
Dies teilt er Schorni mit, der sofort in die neu zu gründende Radel-Truppe eintritt. Wolf ist, und das ist verwunderlich, auch sofort dabei.
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Für Wolf, Schorni und Bolle die letzte Mahlzeit vor Binz |
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Es finden sich noch weitere Fahrer, die ebenfalls nach Binz abkürzen wollen. Und so wird sogar einer der Guides vom Rügen-Radclub abgestellt, um die 8köpfige Gruppe
sicher über Zirkow zu Schmachter See zu geleiten.
Zitterlippe Falko und Konsorten machen sich natürlich lustig über die Aussteiger / Abbrecher / Verkürzer.
Während der Großteil der 200km-Gruppe auf der regulären Strecke nach Binz radelt, sind es auf der Abkürzung nur noch etwa 15km.
Und so fahren Schorni, Wolf und Bolle mit ihrer kleinen Gruppe nach 155km gegen 15.30 Uhr ins Ziel. Es gibt eine Medaille und die Essen / Getränkemarken werden
eingelöst.
Hans Georg vom HANSE-Klinikum ist auch im Ziel und stellt sich mit zum "Siegerfoto".
Nach dem Genuss von Suppe, Wurst, Pommes und auch Bier wird es Zeit, die nassen Klamotten abzulegen. Dazu geht es per Rad zurück zum Parkplatz.
In zivil wird dann wieder der Schmachter See angesteuert, um auf die Ankunft der 200er Gruppe zu warten. Dies geschieht kurz nach 17 Uhr. Mit dabei ist
Thomas Koch...
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Wolf posiert mit Vättern-Shirt vor Schweden-Flagge: bald steht die 50. Vätternrundan an |
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Nun wird wieder auf die Aussteiger / Abbrecher / Verkürzer (verbal) eingeprügelt.
Aber letztlich finden alle bei Bier und Essen zusammen und schmücken den Tag etwas aus.
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Endlich ist es nicht mehr so kalt: Wolf und Falko fachsimpeln |
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Das HANSE-Klinikum-Team nach 200 Kilometern im Ziel |
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22.05.2015:
Schorni paddelt nach Hiddensee
Schorni hat sich mit der Familie auf Hiddensee verabredet: während der Rest per Passagierdampfer anreist, paddelt Schorni standesgemäß mit dem Boot.
Zufällig finden sich Wolf und Bolle auch am Bootshaus ein, um den Recken zu verabschieden. Reges Treiben am Bootshaus:
Schüler finden sich zum Training ein und die Alten Männer treffen sich zum Kaffeekränzchen. Das nutzen Wolf und Bolle und bekommen auch eine Tasse ab.
Dann wird Schorni's Boot zu Wasser gelassen und die Paddeltour beginnt:
25 Kilometer nach Neundorf.
Das Wetter ist heute aber auch herrlich: Sonne satt und 15 bis 17 Grad. Das beste Wetter seit Tagen.
Dann wünschen wir "Frohe Pfingsten".
Und so sieht es aus, wenn ein Recke sich vorbereitet, ablegt und mit Volldampf paddelt.
28.05.2015:
Solidaritätslauf
Fash hat am Solidaritätslauf in Hamburg teilgenommen und Vollzug gemeldet. Das ist in 2015 schon der 2. Halbe für Fash; der wird noch richtig sportlich.
Oder wieder.
Zur Belohnung hat er sich nach dem Lauf sofort die Wampe voll gehauen. Von diesem köstlichen Buffet ...
Diese Leistung hat der KaLeu vollbracht:
29./30.05.2015:
2. Mecklenburger Seen-Runde
Die MSR ruft wieder nach Neubrandenburg und mehr als 2000 Radler folgen. Das HANSE-Klinikum ist natürlich mit zahlreichen Sportlern aus mehreren
Sektionen vertreten.
Jens Fieberg hat sich zeitig angemeldet, Wolf dagegen hat sich die Option zur Anmeldung bis zuletzt offen gelassen.
Bolle, der eigentlich in Nepal durch die Berge toben wollte (dies aber wegen des oder der dortigen Erdbeben nicht machen kann), lässt sich von Wolf überreden und
steigt auch mit ein. Schorni ist verhindert, Thomas Koch muss Wunden ausheilen.
Viele Stralsunder übernachten vor Ort in der Nähe des Kulturparkes, so auch Jens und Gerd. Wolf und Bolle dagegen fahren Samstag früh um 3Uhr aus HST ab.
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Gerd bei der Arbeit |
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Als Startzeit wird in diesem Jahr die frühe Morgenstunde des Samstags gewählt, von der letztjährigen Nachtfahrt waren nicht alle begeistert.
So sieht es am Start aus:
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Gerd muss leider verletzt aussetzen |
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4.30 Uhr sammelt sich das Feld |
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Stralsunder sind dabei ... |
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... unter anderem 2 aktive "Runners" |
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Dirk, Rainer, Bärbel & Peter, Wolf, Jens und Bolle fahren praktisch zusammen los. Später stossen noch ein paar andere HANSE-Klinikum Sportler dazu. Eine gemeinsame
Gruppe wird dies aber nicht.
Beim Start ist das Wetter noch in Ordnung, kühl aber trocken. Die Prognosen deuten aber auf unschöne Änderungen hin. Und so kommt es, dass bereits nach einer
Stunde Regen einsetzt. Zunächst tröpfelt es nur, dann wird es aber heftiger. Und so stoppen einige Fahrer, um sich mit Regenklamotten auszurüsten.
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Das Wetter verschlechtert sich, Regen setzt ein und die Jacken werden angezogen |
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Bei der ersten Verpflegung in Feldberg (Kilometer 41) regnet es noch immer. Im Zelt ist nicht ausreichend Platz für alle Ankömmlinge, viele stehen draußen.
Die aktuelle Wettervorhersage deutet aber auf Besserung hin, der Regen soll in etwa einer Stunde enden. Und so passiert es tatsächlich, dass in Neustrelitz bei
Kilometer 78 ab und an mal die Sonne rausguckt.
Das verbessert Bolle's Laune aber auch nicht mehr, er hat kurz vor Neustrelitz bekannt gegeben, dass er bei der 2. Verpflegung aussteigen und zum Bahnhof radeln wird.
Vorher gibt es aber noch warme Suppe.
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Wolf zittert heftig beim Essen, ihm ist offenbar kalt |
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Bärbel gesellt sich auch zu den Suppenkaspern und es entsteht noch ein Gruppenfoto (das J. Fieberg noch liefern muss).
Nachtrag vom Mai 2018
dieses Foto wurde bis heute nicht geliefert !!!
Während sich die aktiven Radler zur 3. Station aufmachen, radelt Bolle tatsächlich zum Bahnhof und nimmt 9.01 Uhr den RE nach Stralsund.
Im Zug ist es warm und Bolle kann kaum die Augen offen halten. Scheinbar träumt er von Erfolgen...
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Mein Pferd, meine Platzierung, meine Krone - was für ein Traum |
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Bolle ist seit 11 Uhr in Stralsund und besucht zuerst Wolf's Garage. Denn Schorni sitzt dort und baut an den Oldtimer-Rädern.
Und das sieht so aus:
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Der kann aber noch richtig gut grinsen |
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Hier hält sich Bolle aber nicht lange auf, denn ihm ist noch immer kalt und er will ins warme Wasser. Den anderen Radlern hat er noch versprochen, dass er bald in
der Wanne liegen wird. Dieses Versprechen will er nun umsetzen:
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Entertainment aufgebaut und Getränke parat, nun ist wieder alles gut |
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Von unterwegs wird gemeldet:
10.32 Uhr - Röbel, nur noch 170km
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Die Radler schicken Bilder aus Röbel. Rechts grinst der Dirk ins Bild |
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13.04 Uhr - Nossentin, noch 120 km. Ab jetzt wird zurück gezählt! 120... 119 ... 118 ... 0
15.47 Uhr - noch 70km. Zwischendurch mal wieder voll nass geworden. Ätzend!
18.13 Uhr - noch 22km. Jens hat abreißen lassen und fährt mit Bärbel weiter. Voraussichtliche Ankunft für Wolf: 19.15 Uhr
19.05 Uhr - Wolf meldet "Ankunft"
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Medaille und alkoholfreies Freigetränk im Ziel |
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31.05.2015:
BLITZ-Zeitungsbericht zur 50. Vätternrundan
Für den BLITZ hat der Kollege Jürgen Blümel einen sehr schönen Bericht zur Rundan verfasst:
13.06.2015:
25. Tollensesee-Lauf Neubrandenburg
Valeriya fährt nach Neubrandenburg und nimmt an der Jubiläumsausgabe des Tollenseseelaufs teil, indem sie die Halbmarathon-Distanz bewältigt. Sie berichtet:
"Ich bin die letzten 5km gegangen, die Knie haben geschmerzt und schmerzen noch immer, besonders das linke. Es war sehr warm, 28°C."
12./13.06.2015:
50. Vätternrundan
Alles geht (s)einen Gang
50 Jahre Vätternrundan stehen an; was für ein traditionsreiches Sportereignis!
Jahr für Jahr zieht es tausende Radsportfreunde aus aller Herren Länder nach Motala in Schweden, um den Vätternsee zu umrunden. Doch das 50. Jubiläum stellt
natürlich etwas Besonderes dar.
Stralsund ist auch in diesem Jahr zahlreich vertreten: darunter die Radler des SV HANSE-Klinikum und auch 4 Runners.
Für Wolf ist es die 5 Tour, auch wenn er bisher nur 2 offizielle Wertungen eingebucht hat (2009 und 2012).
2013 ist er mit der Anmeldung von klein Meini gefahren, 2011 auch unter anderem Namen.
Für Schorni und Bolle ist es jeweils die 3. Anreise nach Motala: doch Schorni hat es bisher noch nicht ins Ziel geschafft.
2010 ist er kurz hinter Jönköping gestürzt und musste aussteigen, 2009 war er verletzungsbedingt Zuschauer und konnte gar nicht erst zur Umrundung starten.
Thomas Koch ist ebenfalls zum 5.Mal dabei (2010, 2011, 2012, 2013) und reist mit weiteren Kochs an:
dies ist der komplette Clan, der in Startgruppe 34 auf die Reise gehen wird.
Die dazu passenden Gesichter bieten wir hier:
Hey Alex, der Winter ist vorbei! Das Fell kann ab!
Thomas ist wieder etwas früher nach Schweden gefahren und hat traditionsgemäß ein Haus in oder bei Jönköping gebucht.
Die Sportler vom HANSE-Klinikum sind mit der Fähre von Rostock gestartet, während die Runners-Crew den Standard-Weg über Mukran wählt. Als die beiden VW-Transporter
am Fährhafen ankommen, ist auch Sigi Schefter vor Ort. Sigi krallt sich noch schnell einen Karton voll Heineken-Bier und schon startet der erste Umtrunk an Deck.
Jeder hat etwas mitgebracht: Kuchen, Kaffee, kleine Schnäpis (Reste vom Herrentag) und eben Bier.
Sigi hat die Reiseroute detailliert ausgearbeitet, es soll eine Übernachtung bei Sjöboda am Wasser geben. Der Platz ist gut gewählt, nur die Mücken stören. Aber man
kann sich den Abend ja schön singen und trinken ....
Zum Glück hat Wolf vorher festgelegt: es wird keine Trinkfahrt!!!
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Schlafplatz auf dem Weg nach Motala |
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Das Abendessen ist angerichtet |
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Die HANSE-Klinikum-Radler haben gemeldet, dass ihr Baislager auf dem Zeltplatz Motala errichtet ist und die Vereinsfahne weht.
Dies wird auch der Anlaufpunkt der Sjöboda-Camper sein, wenn der Restweg von 250km bewältigt ist und die Startunterlagen eingesammelt wurden.
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Die Herren vom HANSE-Klinikum haben es sich gemütlich gemacht... |
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In Motala hat sich Einiges getan: viele neue Strassen werden im Navi nicht gefunden, die Zelte zur Anmeldung stehen an anderen Plätzen.
Was ist hier nur los?
Aber die Organisation ist nahezu perfekt:
wie gewohnt werden die Unterlagen schnell und treffsicher ausgegeben, der Transponder geprüft und die Massen
durch die Sportmesse gelotst. Fündig werden die meisten von uns aber nicht, irgendwie ist alles so .... anders / einfacher / banaler.
Vielleicht hat sich auch nur der Blick der Betrachter verändert?!
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Wer hat hier den Durchblick? Na bolle |
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Nun, da die Formalitäten erledigt sind, gibt es wieder Kaffee, Kuchen oder richtiges Essen. Langsam gilt es, sich für den Abend vorzubereiten. Einige Stralsunder
starten in frühen Gruppen um 20Uhr und müssen entsprechend früh die Vorbereitungen angehen.
Schorni als Koch setzt Nudeln an, Wolf ist der Experte für Fertig-Bolognose. Dazu gibt es Wein, Sekt, Radler oder Bier. Die perfekte Nahrung für die lange Nacht.
Dann darf man sich zurückziehen und gedanklich vorbereiten ...
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Manche ruhen / schlafen ... |
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... andere heben die Tassen |
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Aber dann wird es Ernst:
Dirk tritt zu seiner ersten Rundan an und hat mit der gerade absolvierten MSR ausreichend Training und Vorbreitung aufzuweisen.
Zu einem besonderen Ausflug wollen es Schorni, Wolf und Bolle machen, indem sie auf Oldtimer-Rädern die Strecke absolvieren. Während Wolf und Bolle zu Velos der
Schweizer Armee aus den Baujahren 1927 und 1947 greifen, setzt Schorni auf ein Lastenrad aus den 50er Jahren. Den 3 Rädern ist gemein, dass sie über nur einen festen Gang verfügen.
Zu diesen Maschinen brauchen die Radler auch besondere Kleidung:
Schorni fährt in der "ersten Geige" der Schornsteinfeger: neuer schwarzer Anzug mit hochpolierten Knöpfen und Zylinder. Dabei sind auch Werkzeuge seines Handwerks.
Wolf und Bolle machen ein wenig auf 30er Jahre, indem sie Knickerbocker-Hosen imititieren. Hässliche und auffällige Kniestrümpfe waren leider nicht mehr
aufzutreiben, daher müssen Damen-Leggins reichen. Wolf trägt dazu Jacket, Bolle nur Hemd.
Die Wetterprognose ist fantastisch: trocken und akzeptabler Wind.
Was ist hier nur los? Normalerweise fährt man stundenlang im Regen, oder Wind, oder Regen und Wind.
Aber in diesem Jahr stehen die Chancen gut, dass alle Starter mit trockenen Reifen ins Ziel kommen.
Es soll noch 3 Teilnehmer geben, die alle bisherigen 49 Touren gefahren sind nun zur Nummer 50 aufbrechen - die sogenannten Pioniere.
Wolf möchte diese Kollegen unbedingt am Start sehen, der angeblich für 19 Uhr angesetzt ist. Doch vor Ort ist nichts Besonderes zu sehen.
Wir fragen uns: wie kann das nur sein?! Es müsste doch eine große Party für diese 3 Helden stattfinden. Aber: NICHTS.
Dann kann man sich auch anderweitig vergnügen:
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Ruhe vor dem Sturm. Bärbel hat per Textnachricht bemerkt: "Ein Streber dabei" |
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20.18 Uhr gehen die Oldtimer auf die Runde, gefolgt von Arne vom HANSE-Klinikum.
Als Arne die 3er Gruppe erreicht, hat er ein Lächeln auf den Lippen und verkündet, dass er ENDLICH, nach all den Jahren, mal den Wolf überholen kann.
Großes Gelächter. Die Oldies aber wollen zu Arne auffahren und die bionische Hüfte abschalten. Gelingt aber nicht, Arne fährt davon.Gute Reise!
Die Strategie für die 3 Oldies ist einfach: langsam fahren, Pausen machen, genießen (falls möglich).
Beim Schorni auf der Ladefläche sind 6 Radler (die zum trinken) verstaut. Zu den 9 offiziellen Pausen an den Depots wollen die 3 Oldies noch 6 Trinkpausen
einlegen, um sich zu schonen. Auf diese Weise soll eine durchschnittliche Fahrgeschwindigkeit von ca. 20km/h erreicht werden, die durch die Pausen auf etwa
15km/h abschmelzen wird und hoffentlich zu einer Gesamt-Fahrzeit von 20 Stunden führen wird.
So sieht es aus, wenn der Bummelzug durch die Landschaft reist. Aufgenommen von Fotografen des Veranstalters.
Der Schwatte hat den Paparazo wohl erkannt und gegrüßt, die beiden anderen treten ordentlich ins Pedal.
Das erste Depot findet sich bei Kilometer 47, daher wurde Trinkpause 1 für Kilometer 25 direkt an der Strasse arrangiert. So können die Trinker alle vorbeifahrenden
Sportler begutachten. Und plötzlich taucht Thomas Koch auf, der mit der Koch-Sportgruppe nur 8 Minuten nach den Oldies gestartet ist. Thomas erkennt den Schornsteinfeger
und nimmt sich ausreichend Zeit für das Treffen. Fantastisch: so soll diese Tour weitergehen!
Thomas hat eine Kamera am Fahrrad montiert und er zeichnet kräftig auf.
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Bierpause Nummer 1 nach 25km |
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Bierflasche raus und Prost |
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Und guck: Thomas Koch ist plötzlich da. GRANDIOS |
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Und Thomas macht Bilder mit Bordkamera |
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Noch während die 4 am Wegesrand schwatzen fährt ein großer Pulk vorbei, in dem sich einer der Koch-Brüder befindet. Es muss sich wohl um Mathias gehandelt haben, der
mit Trixie unterwegs ist. Kurz darauf fahren nun 4 Stralsunder weiter und unterhalten sich nach Kräften, aber irgendwann muss Thomas die Gruppe verlassen. Er meint zwar,
dass er heute nicht um die 10Stunden-Marke kämpfen wird, aber bei Thomas weiß man nie so genau.
Er kündigt jedenfalls an, dass er den Langsamfahrern entgegen kommen möchte, wenn sich die Gruppe dem Ziel nähert.
Thomas ist gerade abgedampft, da ertönen plötzlich üble Geräusche aus dem Tretlager des Velo05 von Bolle.
Aua aua aua, das hört sich gar nicht gut an.
Erste Wetten werden platziert, wie lange der Hobel wohl durchhalten wird.
Das erste Depot, Ödeshög bei Kilometer 47, erreicht das Trio um 22.35Uhr. Es ist noch hell. Und hier taucht der nächste Koch auf.
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Noch ein Koch: Stephan sagt HALLO |
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Und der Schwatte inspiziert die Örtlichkeiten |
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Zwischen Depot 1 und 2 liegen etwa 35 Kilometer; lang genug für einen Zwischenstop mit Radlergenuss. Dunkelheit hat sich breit gemacht, aber am Horizont schimmert
es noch rot. Der Schornsteinfeger wählt eine Bushaltestelle für die Pause.
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Es wird dunkel, aber nicht so ganz |
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Bier und gute Aussicht: passt |
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Hier hat sich bereits eine Radlerin eingenistet, so dachten wir zumindest. Aber Christina Hult hat ein plattes Hinterrad (bereits der zweite Platten am heutigen Tag)
und schaut hoffnungsvoll auf die Strasse, wo vielleicht ein Service-Fahrzeug auftaucht. Dies passiert aber während der Bierpause nicht und so wird der Frau geholfen:
ein inzwischen eingetroffenes deutsches Paar spendet einen Schlauch und die Oldtimer-Radler beginnen mit der Montage.
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Reparatur zur späten Stunde |
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Der Mantel ist innen porös und zerstört sicher die Schläuche, aber bis zum nächsten Depot sollte es mit dem Ersatz funktionieren. Beim Aufpumpen trifft dann doch ein
Begleitauto der Tour auf und wird heran gewunken. Christina und ihr Rad werden per Auto weiter transportiert und laut Ergnisliste schafft sie es ins Ziel. Daumen hoch!
Im Depot Nummer 2 treffen wir auf Katrin und Siggi, welch nette Überraschung.
Inzwischen sind alle HANSE-Klinikum-Fahrer an uns vorbei gezogen, Gert haben wir auch schon getroffen.
1.10 Uhr am Morgen ist es bereits.
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Freudiges Treffen im Depot Nummer 2 |
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Von hier geht es zur Südspitze des Sees, nach Jönköping. Wer es bis dort schafft, hat ein Drittel der Strecke absolviert und darf sich auf ein warmes Essen freuen.
Der Weg dorthin ist geprägt von Anstiegen und langen Abfahrten. Erstaunlicherweise überholen die 3 Oldies an den Bergen auch Rennräder, das verblüfft sowohl
die Überholenden als auch die Überholten. Auf den Abfahrten aber ist den alten Rädern eine natürliche Grenze gesetzt:
wenn die maximale Abfahrtsgeschwindigkeit
erreicht ist, und diese ist auf jeden Fall akzeptabel, hilft auch Treten nicht mehr; die Übersetzung ist längst ausgereizt und die Beine bilden nur noch
eine rotierende Scheibe. Schneller wird man so nicht und die Rennräder ziehen in atemberaubender Geschwindigkeit vorbei. Wolf versucht fast immer, durch gebeugte
Körperhaltung noch ein zehntel km/h zu gewinnen.
Inzwischen fährt Wolf auch mit Licht des radeigenen Dynamos. Jaaaa, so etwas gibt es noch!
Die Akkus seines modernen Strahlers waren schnell erschöpft, da er diese nach der gerade absolvierten MSR nicht wieder aufgeladen hat. Typisch Wolf!
Gegen 2.30Uhr fährt das Trio am Depot in Jönköping vor. Die Räder werden hier mit dickem Schloss angekettet, weil nun eine etwas längere Pause ansteht.
Köttbullar mit Kartoffelpüree und Preiselbeeren stehen auf dem Speiseplan.
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Die Räder werden gut angekettet, man weiß ja nie |
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Und dann wird vornehm getafelt: Köttbullar! |
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Gut gestärkt radeln die Oldtimer nun zur dritten Bierpause, die gegen 3.35 Uhr im Morgenlicht stattfindet. Es wird langsam auch wieder wärmer, Zeit zum Anpassen
der Anzugsordnung.
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Fagerhult, das 4. Depot, wird um 4.45Uhr angesteuert.
Die Vorfreude auf die Halbzeit ist nun groß, Kilometer 150 nicht mehr fern.
Als das Schild mit "150" gegen 5.30Uhr auftaucht, ist die Zeit für ein Foto gekommen. Und als die 3 Oldies sich ablichten lassen, taucht Katrin wieder auf. Sie hat am Wegesrand
geruht, die alten Räder vorbei schleichen sehen und die Chance zum Einholen erkannt. So wird die Kamera noch mal gezückt.
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Die 3 Oldies feiern Halbzeit |
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Plötzlich kommt Katrin dazu und .... |
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... es werden Geschichten ausgetauscht |
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Die Arbeitstiere müssen ausruhen |
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Die nächste und große Verpflegungsstelle findet sich in Hjo, davor muss es aber noch eine Bierpause geben.
Bei der 150km-Marke wollte man das Bier nicht zücken, also setzt sich die Gruppe wieder in Bewegung und sucht nach einer geeigneten Stelle. Diese meint man an einer
eingezäunten Bison-Farm gefunden zu haben, ein anderer Radler pennt bereits auf dem Gelände.
In Hjo gibt es traditionsgemäß Lasagne, die traditionsgemäß sehr bescheiden schmeckt. Alternativ oder ergänzend kann man sich aber auch Kornflakes / Müsli
zusammenstellen. Mit gefüllten Mägen legen sich die 3 Oldies auf eine Wiese zur Mittagsruhe; eine Viertelstunde möchte man sich gönnen. Wahrscheinlich
dauert das Schläfchen etwas länger, die Pause in Hjo dauert insgesamt fast eine Stunde.
Gefühlt war dies die Mittagspause, die Uhr jedoch zeigt gerade 8 Uhr. Das bedeutet aber auch, dass die Gruppe schon 12 Stunden unterwegs ist. Die Oberschenkel
brennen seit Kilometer 80 und es ist klar, dass die Reststrecke nicht einfach zu bewältigen sein wird.
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Wolf in Aktion |
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Bei Kilometer 195 wird das 5. Radler geöffnet, bis zur 200 wollte oder konnte man nicht warten. Denn nach 203km wird das nächste Depot gegen 10Uhr in Karlsborg
erreicht. Dieses befindet sich auf einem staubtrockenen Platz, nicht sehr einladend. Daher möchte die Gruppe schnell weiter, wird aber von Greifswalder
Radfahrern angesprochen, die offenbar einen der Oldtimer-Zeitungsartikel im Vorfeld der Tour gelesen hatten.
Beim Verlassen des Ortes kommt es zu einem Stau von hunderten Fahrern am Göta-Kanal. Als das Feld dann aus Karlsborg rollt, geht es bald wieder in die Berge.
Und es kommt zur Begegnung mit dem radbegeisterten Prediger:
Dieser Typ begrüßt pausenlos ankommende Radler und spricht über Gott und die Welt. Die Lautsprecher verkünden die Worte weithin.
Für die 3 Oldies nimmt sich der Prediger besonders Zeit und es kommt zu einem kurzen Gespräch über die Fahrräder und die Rundan. Wie die Pioniere ist der Prediger
nach eigener Aussage im 50. Jahr dabei: spektakulär. Seinen Segen gibt er den Stralsundern sogar auf deutsch mit auf den Weg.
Geschätzte eintausend positiver Daumen mit Respektbekundungen werden den Oldies übermittelt. Einige der Vorbeifahrenden haben jedoch nur einen mitleidigen Blick
übrig und können gar nicht glauben, dass eine Seeumrundung auf diesen Rädern möglich ist. Die anfeuernden "HEJA HEJA"-Rufe ertönen sowohl aus dem Fahrerpulk als
auch von den Zuschauern. Gelegentlich lässt sich ein Rennradler zur Oldtimer-Gruppe zurückfallen, um ein Erinnerungsfoto zu schießen.
Faszinierend, wie viele Leute sich auf Campingstühlen am Wegesrand niederlassen, um den Sportlern zuzuschauen oder gar unterstützend mitwirken.
Gegen 11.10 Uhr erreicht die Oldie-Gruppe Depot Nummer 7, Boviken.
Die alten Männer spielen bei jeder Gelegenheit mit den Handys umher. So hält man aber auch Kontakt zu den anderen Fahrern und weiß von deren Verbleib.
Auch hier wird geshraubt, geschlemmt und auch mal auf den See geschaut.
Es ist soooooo schön....
Und dann schrauben sich alle Radler die nächsten Berge hinauf, es wird hart. Sehr hart.
Mit nur einem Gang quälen sich die Oldies besonders, können aber hin und wieder auch Rennräder überholen.
Der Beweis ist längst erbracht: man kann auch mit der alten Technik stetig bergauf klettern. Vor der Tour waren sich die 3 einig, dass an den
besonders steilen Passagen der westlichen Seeseite Fahren nicht mehr möglich und Schieben angesagt sein würde.
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Wolf und Bolle sind schon oben und lauern ... |
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... auf den Schwatten, der sich noch bergan quält |
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Auf der Bergkuppe versprechen Wolf und Bolle dem Schwatten, dass dies der letzte heftige Anstieg war.
Und sie meinten es Ernst, lagen jedoch falsch.
Nach der Schinderei tauchen bei Kilometer 250 endlich wieder Köstlichkeiten auf:
Rumkugeln werden am Wegesrand gereicht. Viele der Radler fahren vorbei, denn sie wissen nicht was sie tun.
Die Oldies fahren an die Bushaltestelle und nehmen sich richtig Zeit: schwatzen mit den Mädels und naschen von den Kugeln. Jammi jammi....
Kurz vor Depot 8 in Hammarsundet (Kilometer 257) führt die Strecke über die Autobahnbrücke mit tollem Blick auf den See.
Hier wurden schon so viele Fotos gemacht, also wird diese Tradition fortgesetzt.
Im Depot wird schnell noch was getrunken, die immmer gleichen Speisen jedoch will der Körper nicht mehr akzeptieren.
Aber die Fahrer sind nun wieder auf der östlichen Seite des Sees, es sind nur noch 40km bis zum Ziel in Motala.
Und dann zeigt sich, dass noch nicht alle Anstiege bezwungen wurden; vor dem letzten Depot geht es noch mal steil hinauf. Während Wolf und Bolle unbedingt fahrend
ins Depot wollen, muss der Schwatte ein zweites Mal vom Ross. Er ist aber auch der Lastenesel der Gruppe und transportiert Proviant, Werkzeug und sein
Handwerkszeug.
Der Schwatte schafft es immer wieder, die Massen am Wegesrand zu mobilisieren und zu Beifallstürmen zu bewegen. Kurz vor dem Depot erfolgt eine Zeitnahme, wo
das Publikum plötzlich tobt. Schorni, der eben noch das Rad bergan geschoben hat, schwingt sich auf den Oldie und passiert die Zeitnahme fahrend. Mädels klatschen ab.
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Der Schwatte quält sich den Berg hoch und wird angefeuert |
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Erfolgreich nach oben gepumpt, das letzte Depot liegt gleich um die Ecke |
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Depot 9 ist um 14.30Uhr erreicht. Getränke werden aufgefüllt und los gehts auf die letzten Kilometer.
Aber wo ist nur Thomas Koch, der den Oldies entgegenfahren wollte?
Thomas schreibt später:
... mir ging es gar nicht gut im Ziel, weil ich viel zu wenig getrunken habe und nicht schlafen konnte.
Ich habe den ganzen Tag zu unterschiedlichen Zeiten meine Truppe empfangen. Als dann Franziska und Alex gegen 13:00 Uhr im Ziel waren und ich die beiden
Neulinge in die Örtlichkeiten einwies und ihnen auch ein paar Dinge abnahm, hatte ich echt überlegt, ob ich dann gegen 14:00 Uhr zum Auto zurück gehe und
mir meine langen Klamotten anklare (kurze hatte ich nicht mit). Es war schön warm und die Wiese hat mich echt verlockt und Alex meinte "hau
Dich doch jetzt hier hin und warte auf Deine Freunde."
Das angestrebte Ziel der Oldies, unter 20 Stunden zu bleiben, ist greifbar nahe. Die anderen Stralsunder, die schon seit Stunden im Ziel sind, werden per Textnachricht
informiert und so treffen sich alle bei der Einfahrt in Motala am Zeltplatz. Die HANSE-Klinikum-Sportler haben sich an der Strasse postiert und begrüßen die Oldtimer.
Schorni soll das Trio ins Ziel führen, eine kleine Anerkennung seiner Leistung bei der Seeumrundung. Auch dort ist den Oldtimern Aufmerksamkeit gewiss.
Nach der Übergabe der Medaillen wird der Moderator auf die Oldies aufmerksam und fordert ein paar Infos ein.
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Von Motala nach Motala, 300km sind geschafft |
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Thomas Koch ist im Runners-Shirt aufgetaucht und
begrüßt die Langsamfahrer. Nun ist es Zeit für Tour-Geschichten und ein Gruppenfoto.
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Alle Runners sind wohlauf und im Ziel. Schaut Euch Schorni an ! Und Thomas ist jetzt ein Fünf-Ender! |
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Kommen wir zu den Medaillen:
scheinbar wird das Design mit zunehmenden Teilnahmen etwas anspruchsvoller.
Bereits der Fünf-Ender Thomas wurde optisch auffällig geehrt, die
5 ist Teil der Vorderseite. Aber für die Langsamfahrer sehen die Medaillen so wie in den anderen Jahren
aus, nichts vom Jubiläum zu sehen.
Laaaaaanweilig....
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Die Medaille sieht aus wie immer. Thomas wurde jedoch für seine 5. Teilnahme geehrt |
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Der Abend wird zusammen mit den HANSE-Klinikum-Radlern auf dem Zeltplatz verbracht:
es wird gegrillt und alle Reste kommen auf den Tisch. Sigi Schefter fährt mit aufgebocktem Boot weiter, um in den nächsten Tagen noch ein wenig zu paddeln.
Für die anderen wird es keine lange Party, denn die Rückfahrt nach HST beginnt in wenigen Stunden und den Radlern fallen
die Augen zu. Bolle und Schorni nicken immer wieder ein, Wolf hält sich wacker.
Aber der Schlafentzug macht sich bei Allen bemerkbar.
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Schlaft Männer, schlaft !!! Ihr habt es Euch verdient ! |
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Ein Fazit hat Thomas Koch gezogen und dem können wir uns anschließen.
Fazit
Alles in Allem war es ein tolles Event, was natürlich hautsächlich dem Wetter zuzuschreiben ist. Nach fünfmaliger Teilnahme, die wir alle bestätigt
bekommen haben in Form einer 5 auf der Medaille (wie lächerlich), mussten wir ja auch mit dem Wetter mal Glück haben. Ihr hattet eine tolle Idee, und dass am
Ende alle gesund und freudig im Ziel waren, ist das Wichtigste, denn wie mir mitgeteilt wurde war das Krankenauto wieder häufig unterwegs.
Hier noch alle gelisteten Stralsunder Teilnehmer:
es scheint, dass die Runners Spitzenreiter sind: Thomas als Schnellster und die 3er-Gruppe am Ende der Liste.
Hätte Thomas nicht 20 Minuten mit den Oldtimern verbracht, wäre er wohl unter 10 Stunden geblieben.
Vielleicht beim nächsten Mal
See you in Motala
27.06.2015:
14. Hiddensee-Marathon
Der Stralsunder Kanuclub lädt zum 14. Hiddensee-Paddelmarathon ein und richtet das Event am Bootshaus aus.
Wie im Vorjahr nehmen Wolf, Schorni, Wolfs Sohn Lars und Wolfs Frau Swanhild teil. Der Schwatte hat die Chance ergriffen und Bolle mit angemeldet, damit dieser
auch mal was anderes macht als Laufen oder Radeln. 2014 hat Bolle bei Start und Zielankunft Bilder gemacht und einen Bericht verfasst, in diesem Jahr soll
er sich die Sache auch ganz praktisch ansehen.
Somit muss auch eine andere Bootbelegung her:
2014 sind Wolf und Schorni im Doppel unterwegs gewesen, Lars dagegen als Einzelstarter.
In diesem Jahr paddeln Wolf und Lars im Doppel, Schorni und Bolle ebenso.
Swanhild paddelt wie im Vorjahr mit Gerhild im Doppel; für Swanhild ist es bereits die 12. Teilnahme!
Freitag, 26.06.2015
Freitagabend um 20Uhr findet die Einweisung für die Teilnehmer statt:
die Strecke wird besprochen und die Regeln nochmals genannt. Immerhin befinden sich 90% der Paddelstrecke im Nationalpark „Vorpommersche Boddenlandschaft“; ein
sehr sensibles Ökosystem, das es zu schützen gilt.
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Boote vor dem Bootshaus ... |
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... Boote hinter dem Bootshaus, überall Boote |
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Einweisung für die Teilnehmer |
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Wolf und Lars mit dem neuen Boot |
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Wolf und Lars bekommen ein neues Boot gestellt und werden beim ersten Test auf der Wiese gleich wegen Fehlverhaltens gemaßregelt.
Tja: wie man's macht, macht man's verkehrt.
Eigentlich wollten die beiden noch kurz raus paddeln, um sich abzustimmen. Aber es ist schon soooo spät, und der Mensch ist ja auch faul. Also fällt das schon mal
ins Wasser....
Der Start des Hauptfeldes ist für Samstag 6 Uhr angesetzt. Nur die Schnellen und der Outrigger werden um 7 Uhr auf die Strecke gehen.
Der Outrigger sorgt natürlich bereits am Freitag für Aufsehen.
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Outrigger auf dem Gelände des Bootshauses |
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fertig und einsatzbereit |
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Samstag, 27.06.2015
Schorni ist seit 5 Uhr früh am Bootshaus und bereitet alles vor. Als Wolf, Lars und Bolle gegen 5.30 Uhr eintreffen, hat der Schwatte sein 2er Kajak schon fertig
gemacht, sodass Bolle sich nur noch ins Boot setzen muss. Das Boot selbst wird von 2 Helfern zum Wasser gebracht - was für ein Service!
Schorni hat alles im Griff.
Valeriya ist auch früh auf den Beinen und macht ein paar Fotos.
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Schorni hat das Boot rundum vorbereitet, Bolle muss nur noch einsteigen |
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Alles nicht so einfach |
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Wolf und Lars, voll bestückt |
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Es dauert eine Weile, bis alle Boote im Wasser sind. Aber Punkt 6 ist die unvollständige Starterliste abgearbeitet, alle sind startbereit.
Die beiden Zweier mit Wolf / Lars und Bolle / Schorni liegen nebeneinander, aber dies wird für lange Zeit der letzte Kontakt der Besatzungen sein.
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Ein letztes Gespräch, dann zieht sich das Feld auseinander und das Boot Wolf / Lars davon |
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Das Tragen von Schwimmwesten ist Pflicht. Nach Spritzschutz und Weste tragen Bolle und Schorni das Runners-Shirt drüber, das sieht ein wenig nach
Michelin-Männchen aus. Wolf macht sich mehrfach lustig über die beiden Dicken.
Die Strecke
Wer mag hat einen Streckenplan vom Veranstalter dabei, einige heften sich diesen direkt auf die Bootsoberfläche.
Insgesamt sind 4 Kontrollboote anzusteuern, um die Vollständigkeit des Feldes prüfen zu können. In der Vergangenheit gab es wohl schon heftige Überraschungen wegen
fehlender Boote.
Und so sieht die Route aus:
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Die Route führt stramm nach Norden, um Hiddensee herum und dann zurück nach Stralsund |
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Kontrollboot 1 liegt bei Kilometer 14 in der Fahrrinne am Bock.
Bolle und Schorni lassen es gemütlich angehen, denn Bolle ist unerfahren und kann die Anstrengungen einer 70km-Paddeltour nur vage einschätzen.
Wolf und Lars sind schon lange außer Sichtweite.
Als der Gellen und damit Hiddensee erreicht ist, schlägt Bolle einen ersten Landgang bei Erreichen des Waldes vor. Hier endet die Schutzzone 1 des
Nationalparks Vorpommersche Boddenlandschaft und Landgang ist erlaubt.
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Erste Pause auf Hiddensee. Der Outrigger... |
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... ist auch schon da und die Mannschaft wechselt gleich |
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Noch während Schorni und Bolle speisen, fährt der Outrigger auf und es findet ein Mannschaftswechsel statt.
Dann geht die Fahrt weiter, vorbei am Leuchtfeuer Gellen, an Neuendorf, Vitte und Kloster.
Vor der Steilküste, leider etwas weit draußen, liegt Kontrollboot 2 von der Marinetechnikschule. Hier macht Bolle ein paar Fotos, während die Besatzung
des Bootes ein Schwätzchen mit Schorni hält und ebenfalls Fotos schießt.
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Schorni und Bolle sind an Kontrollboot 2 ... |
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... und werden von der Besatzung fotografiert |
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Zu diesem Zeitpunkt fällt Bolle ein, dass die FICHKONA etwa um diese Zeit startet. Ein kurzes Gedenken an die Radler, die sich nun über 615km nach
Norden quälen.
Um die Stimmung unterwegs etwas aufzulockern, beschreibt Schorni alle Landmarken auf Hiddensee.
Bolle macht immer mal wieder Fotos, auch im Blindflug nach hinten. Manche gelingen, manche auch nicht.
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etwas ungeschickt |
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aber der 2. Versuch gelingt |
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Beim Vorbeipaddeln an der Steilküste bieten sich tolle Anblicke der Küste und des Leuchtturmes auf dem Dornbusch.
Man kann auch schon den Bug auf Rügen erkennen.
Nun gilt es, die Nordspitze Hiddensees zu umrunden. Dort bietet sich am Toten Kerl die nächste Möglichkeit anzulanden. Dies wurde
bei der Besprechung im Bootshaus ausdrücklich erwähnt. Schorni meint, dass viele Boote dort pausieren. Und so ist es:
es liegen bereits einige Boote im Sand. Also machen Bolle und Schorni dort ebenfalls Halt und gehen
an Land. Ein guter Zeitpunkt, sich die Beine zu vertreten und auch wieder einen Happen zu essen.
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Anlanden am "Toten Kerl" |
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Eine weitere K2-Besatzung ist schon dort |
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An diesem Punkt ist etwa die Hälfte der Strecke absolviert, es sind fast 5 Stunden um. Somit ist ziemlich klar, dass Schorni die 9 Stunden des Vorjahres
nicht schaffen wird. Muss an Bolle liegen!
Vom Toten Kerl geht es parallel am Neubessin entlang zum Kontrollboot Nummer 3. Dieses erreichen Schorni und Bolle gegen 12 Uhr.
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Anfahren der "Strela", Kontrollboot 3 |
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Schorni und Bolle paddeln nicht allein |
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Die Besatzung der "Strela" grüßt |
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Der Schwatte wird ungefragt abgelichtet |
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Nun heißt es, Kontrollboot 4 vor 15 Uhr zu erreichen. Wer dies nicht schafft, wird aus dem Rennen genommen.
Schorni und Bolle sind aber guter Dinge, sie haben noch ausreichend Zeit.
Die Fahrt geht an Schaprode vorbei und Bolle erinnert daran, dass in wenigen Wochen das Inselschwimmen von Hiddensee nach Schaprode stattfinden wird. Als
Orientierung kann hier die Kirchturmspitze dienen.
Während einige Paddler im offiziellen Fahrwasser unterwegs sind, nimmt Schorni eine Abkürzung.
Weit voraus ist bereits das Festland mit Barhöft und Klausdorf zu erkennen. Aber zunächst sind alle Paddler auf der Suche nach der "EMA".
Schorni und Bolle erreichen das Kontrollboot gegen 13.30Uhr und sind damit voll im Zeitplan.
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Anfahrt zur "EMA" |
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und ein kurzes Gespräch mit der Besatzung |
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Voraus liegt nun die Heuwiese. Unmengen an Vögeln landen und starten hier und ganze Schwärme fliegen dicht über der Wasseroberfläche.
Der Parower Haken ist zu sehen, doch das Wasser im Kubitzer Bodden liegt da wie Blei. Keinerlei Wellen, keine Bewegung. Jens nennt das "schweres Wasser". Man hat das
Gefühl, als käme man keinen Meter voran.
Der Himmel zieht sich langsam zu, während in der Ferne ab und an die 3 Kirchen der Hansestadt auftauchen. Dann verschwinden diese wieder im Nebel und auf dem Festland
künden Blitz und Donner von nahendem Unheil.
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Freude kommt auf beim Anblick der Hansestadt, aber das Wetter verschlechtert sich rapide |
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Um es kurz zu machen:
das Wetter verschlechtert sich dramatisch. Das Unwetter zieht vom Festland auch aufs Wasser, Starkregen setzt ein. Auf Höhe Marinetechnikschule erreicht der Regen
seinen Höhepunkt, als Paddler ohne Brille muss man nun nach unten schauen. SPEKTAKULÄR !!!
Man ahnt es bereits: die Rettungskräfte sammeln die noch im Wasser befindlichen Sportler
von hinten nach vorne ein. Angesichts der Wetterbedingungen hat man wohl keine andere Wahl.
Schorni und Bolle, endlich am Parower Haken vorbei, nehmen Kurs auf die Küste. Sie wollen sich "im Schilf" tarnen, um dem Blick der Rettungskräfte zu entgehen.
Aber keine Chance: das Motorboot taucht unvermittelt auf und verkündet den Rennabbruch.
Schorni und Bolle wechseln aufs Motorboot, wo bereits ein Einzelstarter mit seinem Boot ausharrt. Das schwere Doppelkajak wird ans Seil genommen und im Schlepptau
gezogen. Zeit für ein paar Fotos mit den Rettern.
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Trotz Rennabbruch ist Schorni bester Laune |
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Noch ein "geretteter" Teilnehmer |
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Schorni wacht über das Boot im Schlepptau |
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Es sind nur noch 3,5km bis zum Ziel am Bootshaus. Diese kurze Strecke nimmt das DLRG-Boot zunächst mit Vollgas, doch dann droht das geschleppte Kajak voll zu laufen.
Die Geschwindigkeit muss reduziert werden.
Der Regen hat inzwischen wieder ein erträgliches Maß erreicht und es scheint, als wäre das Unwetter schon wieder vorbei. Ärgerlich!
Am Bootssteg warten dann viele helfende Hände.
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Hilfskräfte am Bootsanleger |
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Schorni bringt das Kajak in Position zum Anlanden |
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Wolf und Lars sind nach 8,33h ins Ziel gekommen und haben sich vor dem Unwetter in den Hallen des Bootshauses versteckt.
Von Land aus wurden Fotos der Ankömmlinge gemacht:
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Wolf und Lars erreichen das Ziel nach 8.33h |
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10 Boote werden dann von den Rettungskräften engesammelt und sicher zum Zielkbereich befördert. Das sieht dann etwa so aus:
Die Party
Nun, da die Sonne wieder raus guckt, findet die geplante Party statt.
Inzwischen sind auch die Meinhölzer, Fash, Jens Fieberg und Valeriya am Bootshaus angekommen. Es gibt Bier und Nahrung vom Grill.
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Viele Stralsund Runners am Tisch |
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Schorni nascht schon mal Bier |
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Zur Auswertung des Paddel-Marathons werden alle Teilnehmer nach vorne gerufen, um Urkunde und Handtuch entgegen zu nehmen.
Wolf und Lars belegen in ihrer Altersklasse sogar Platz 1, Respekt!
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Schorni und Bolle bekommen den Trostpreis |
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Wolf und Lars werden geehrt |
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So sehen die Urkunden der Sieger und Nicht-Finisher aus:
Dann wird gefeiert.
Bis in die Nacht hinein.
28.06.2015:
35. Zingster Deichlauf
Einige Stralsunder fahren zum Zingster Deichlauf, darunter auch Valeriya und Jens.
Vor dem Lauf gibt es ein Gruppenfoto mit Hans-Georg und Claudia.
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Stralsunder Laufgruppe in Zingst |
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Valeriya meldet nach dem Lauf, dass sie nicht zufrieden ist. Aber es hat für Platz 1 der Altersklasse gereicht.
Jens war etwas schneller unterwegs und ist 6. geworden.
28.06.2015:
ZAS-Artikel zur Vätternrundan
Katrin Brunk jat einen sehr schönen Artikel in der ZAS veröffentlicht::
28.06.2015:
BLITZ-Artikel zur Vätternrundan
Jürgen Blümel hat bereits im Vorfeld der Rundan über die Teilnahme der Stralsunder Radler bereichtet. Nun, da die 50. Rundan Geschichte ist, gibt es
einen Rückblick:
29.06.2015:
OZ-Artikel zum 14. Hiddensee-Paddel-Marathon
Miriam Weber von der OZ ist selbst ein Stück gepaddelt, um vom Hiddenseemarathon zu berichten:
03.07.2015:
Fratze des Tages
Zufällig entdecken die Stralsund Runners, dass einer der beiden Weinlieferanten ihres Vertrauens, der Kollege Henrik Haack, am heutigen Tag die Fratze des Tages
bei der OZ stellt. Sorry, die nennen es "Gesicht des Tages".
Hier ist der entsprechende Artikel aus der OZ, PROST.
04.07.2015:
Schweriner Fünf-Seen-Lauf
Das Sundschwimmen und der Fünf-Seen-Lauf finden traditionell am selben Tag statt. Viele norddeutsche Sportler tragen stets den gleichen Konflikt aus:
Laufen oder Schwimmen?
Fash, der als Marinesoldat kurioserweise konsequenter Nichtschwimmer ist, hat sich in Schwerin angemeldet und will die 30km absolvieren.
Für ihn wäre dies die längste Distanz seit Jahren.
Am 29.06. meldet sich das Orga-Team aus Schwerin per Mail, um auf die anstehende Hitzewelle aufmerksam zu machen. Beim Fünf-Seen-Lauf sind in der
Vergangenheit mehrere Läufer wegen der hohen Temperaturen umgefallen. Daraus hat man offenbar gelernt und folgenden Schluss gezogen:
Hallo,
wir hatten heute ein Gespräch beim Ordnungsamt, wo uns dringend nahegelegt wurde, wegen der drohenden Hitze am Sonnabend (bis 37 Grad) die
Starts um eine Stunde nach vorne zu verlegen.
Wir haben uns entschlossen, der Aufforderung zu folgen.
Die Starts erfolgen also nun von 9.07 bis 9.30 Uhr und alle Aktivitäten sind eine Stunde früher zu erledigen.
Fash rüstet mit Salzsticks für die Hitzewelle.
Und er schickt folgende Bilder vom Startbereich:
Auf dem Weg nach Altefähr erfahren die Schwimmer dann von Fash, dass er bei Kilometer 20 ausgestiegen ist:
"..über 30Grad, pure Quälerei, der Sonnenbrand ist schon zu merken. Null Spaßfaktor bei den Bedingungen..."
Die ist die Tagesleistung von Fash:
Gut gemacht!
04.07.2015:
51. Sundschwimmen
Das Sundschwimmen und der Fünf-Seen-Lauf finden traditionell am selben Tag statt. Viele norddeutsche Sportler tragen stets den gleichen Konflikt aus:
Laufen oder Schwimmen?
Während Fash sich in Schwerin laufend quält, ist das Wetter für das Sundschwimmen ziemlich ideal. Die hohen Temperaturen der letzten Tage haben das Wasser noch
mal ordentlich hoch geheizt: mit 22Grad ist der Sund doch gut temperiert. An der Luft hat es über 30 Grad!
Jens Fieberg, Valeriya und Bolle hatten bereits Startkarten. Wolf und Schorni haben die Anmeldephase verpasst oder ignoriert und bemühen sich nun am frühen Morgen
um eine Nachmeldung. Der Schwatte hatte Glück und konnte eine Karte von privat ergattern, Wolf nimmt den offiziellen Weg und geht in die Warteliste.
Warteplatz 9 scheint so schlecht nicht, aber erfahrungsgemäß werden bei gutem Wetter nicht ganz so viele Startkarten zurück gegeben.
Aber Wolf hat natürlich Glück und rückt ins Starterfeld auf.
Bolle hat sich mit Roland Jahn von
www.nixtunkannjeder.de verabredet:
die beiden kennen sich vom Rennsteiglauf und treffen sich immer mal wieder bei Sportveranstaltungen. Zuletzt haben beide gemeinsam am Binzer Triathlon des
vergangenen Jahres teilgenommen. Und Bolle konnte das Sundschwimmen als interessantes Ereignis vermitteln: Roland nimmt zum ersten Mal teil.
Das Team vom HANSE-Klinikum hat wieder einen eigenen Stand aufgebaut und ist mit einem Team vor Ort. 11.15Uhr wird zum Gruppenfoto gerufen.
Roland betätigt sich als Fotograf und lichtet das Team ab:
2 Dödel machen mal wieder Faxen:
Auf die andere Seite des Sunds kommen die Leute auf unterschiedliche Art und Weise:
einige pressen sich in die überhitzten Busse, andere fahren mit eigenen Fahrzeugen. In Altefähr stößt dann Holger Peitzner zu den Runners: ein alter Hase beim
Sundschwimmen und stets ein Geheimfavorit auf den Sieg. Zur Begrüßung gibt es Radler!
Gegen 13 Uhr bewegen sich alle Teilnehmer zum Start, am Ende des Feldes steigen Holger, Valeriya und Bolle ins Wasser.
Beim Schwimmen kämpft dann jeder für sich.
Alle Runners erreichen das Ziel und können sich über ein (ÜBERRASCHUNG !!!) gelbes Handtuch freuen. Wolf und Holger dürften nun etwa 20 davon im Schrank liegen haben.
Valeriya und Roland Jahn haben nun auch ihr jeweils erstes Handtuch erschwommen. Beide haben die Distanz in weniger als einer Stunde bewältigt. Glückwunsch!
Und Peitz, der altgediente Sundschwimmer, hatte aufgrund der Moderatoren-Ansage kurzzeitig gehofft, erstmals unter einer Stunde geschwommen zu sein.
Das wäre ja
DIE Sensation überhaupt. Aber die Ergebnisliste sorgt später für Klarheit: 1.00.25h!
Tja Holger, wieder nicht geklappt. Aber die Tendenz ist noch intakt: 2014 mit 1.02.38 im Ziel, in diesem Jahr nur 25 Sekunden über der Stunde.
Vielleicht kannst Du im kommenden Jahr noch etwas zusetzen, angeblich hast Du ja Rückenschwimmen als Deine neue Stärke erkannt.
Hier ein paar Bilder der Finisher:
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3 Finisher im Gespräch |
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Wolf präsentiert das Runners-Shirt |
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Valeriya hat den Sund bezwungen |
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Die älteste Teilnehmerin wird aus dem Wasser begleitet |
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Glückwunsch an alle Sundquerer!
Dank an alle Helfer!
Dank an das HANSE-Klinikum-Team für die Fotos!
19.07.2015:
Boddenschwimmen Greifswald
Nach einigen Startversuchen beim Sund- und Vilmschwimmen wollen Wolf und Bolle auch mal testen, wie das Boddenschwimmen in Greifswald Eldena abläuft.
Die Distanz von Ludwigsburg zur Südmole in Eldena ist mit 2600m nur unwesentlich länger als die Strecke des Sundschwimmens.
Mit dabei sind auch Valeriya und Sohn Peter: während Peter beim Kinderschwimmen über 200m teilnimmt und souverän gewinnt, ist Valeriya nach ihrem kürzlichen
Erfolg beim Sundschwimmen nur Zuschauer.
Für das Erwachsenenschwimmen werden die Teilnehmer mit der MS Stubnitz nach Ludwigsburg gefahren und starten am dortigen Strand. Im Gegensatz zum Sundschwimmen
wird hier auf einen sauberen Landstart geachtet, die Starter müssen vom Wasser an den Strand zurückkehren.
Das Wetter ist zunächst noch passabel, verschlechtert sich dann aber zusehens. Wolf und Bolle geben (wie immer) ihr Bestes, doch reißen beide
die Stunden-Marke. Trotz Trainings schaffen es beide nicht, im Kraulstil nach Eldena zu schwimmen.
Egal: die Runners beenden ihr erstes Boddenschwimmen gesund und munter.
Das Kinderschwimmen startet erst nach dem Zieleinlauf der Erwachsenen, dadurch zieht sich der Tag in die Länge. Inzwischen hat auch Dauerregen eingesetzt und die
Temperaturen lassen die Leute frösteln.
Überraschung Überraschung: auch hier hat Möbel-Albers die Hände im Spiel und sponsort die gelben Handtücher.
Bolle kommt so zu seinem ersten Boddenschwimmen-Handtuch, Wolf ergattert kurioserweise eines vom "Vilmschwimmen 2015", das ja erst Ende August stattfinden wird.
Interessant !!!
25.07.2015:
14. Warnowschwimmen Rostock
Valeriya fährt mit Sohn Peter zum Warnowschwimmen nach Rostock.
Während Valeriya die 2200m-Distanz bewältigt und so bereits das 2. Schwimmen der Allrounder-Serie erfolgreich beendet, siegt Peter über 400m.
Hier finden sich die Ergebnisse der Erwachsenen:
Warnowschwimmen 2015
25.07.2015:
12. Inselschwimmen Neuendorf - Schaprode
Das Inselschwimmen ist das längste der Allrounder-Schwimmen in Mecklenburg. Wolf und Bolle wollen den dritten Stempel in der Allrounder-Wertung einfahren und reisen
mit Paddelunterstützung nach Schaprode an.
Zunächst muss aber das Kajak am Bootshaus aufgeladen werden:
In Schaprode angekommen kann der Transporter direkt im Zielbereich am Wasser geparkt werden; das spart Parkgebühren und sichert den Wasserzugang für das Kajak.
Wolf und Bolle wissen, dass sie auf weitere Stralsunder im Starterfeld treffen werden:
mit dabei sind Malermeister Jürgen Hartmann und Mattias Kindler vom Weinhandel Kindler in der Heilgeiststrasse.
Mattias hat die Startkarte von Kristina Schotte übernommen, die stattdessen beim Bosporus-Schwimmen in Istanbul teilnimmt.
Ab 11.00 Uhr werden die Schwimmer durch das DLRG-Personal eingewiesen und anschließend per Wassertaxi von Schaprode nach Neuendorf befördert.
Es fallen Sätze wie
"... es gibt Wellengang, der lässt aber nach und nach nach.". Das sorgt für gute Stimmung.
Die kurze Bootsfahrt ist interessant, da einige Teilnehmer von ihren bisherigen Erfahrungen berichten. Die Tonnen sind ausgebracht und ziehen sich als
Schnur von Rügen nach Hiddensee. Von Schaprode aus handelt es sich um rote Tonnen, zur Hälfte der Strecke weisen gelbe Tonnen den Weg nach Neuendorf.
4,5 km können sehr laaaang sein ....
Die Paddel-Crew ist längst in Neuendorf angelandet und genießt lecker Eis.
Wolf und Bolle nehmen ein spätes Wassertaxi und treffen erst in Neuendorf auf Mattias und dessen Kumpel Kai Peter Happe. Kai ist ein erfahrener Schwimmer und
kann richtig schnell sein.
Die Herren schwatzen:
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Wolf, Kai Peter und Mattias relaxen in Neuendorf auf Hiddensee |
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Aber dann wird es Zeit:
Klobesuch, Badekappe auf, Brille auf, einschmieren mit Vaseline.
Es erfolgt eine weitere Einweisung zur Streckenführung, und als das Fahrgastschiff den Hafen verlassen hat, begeben sich die Schwimmer ins Wasser.
Der Start erfolgt im Wasser stehend an DLRG-Booten, dann kämpft jeder für sich.
Später berichten die Stralsunder, dass jeder auf den Farbwechsel der Tonnen gelauert hat. Als das gelb zu rot wechselt, ist etwa die Hälfte der Wegstrecke absolviert.
Der Wind kommt von Süd und macht es den Rechtsatmern schwer, Luft zu schnappen. Aber irgendwie arangiert sich jeder.
Die Kirchturmspitze in Schaporde wird langsam größer und irgendwann sind es nur noch wenige Tonnen bis zum Strand.
Als ein Fahrgastschiff den Weg kreuzt, müssen einige Schwimmer innehalten, das Schiff passieren lassen und dann zu den letzten Metern ansetzen.
Die 4 Stralsunder Wolf, Jürgen, Mattias und Bolle beenden das Schwimmen innerhalb eines 5 Minuten-Fensters um 1,50h.
Für Wolf und Bolle ist dies die Premiere beim Inselschwimmen, Mattias und Jürgen bewältigen diese Strecke zum 2. Mal.
In der Allrounder-Wertung haben sich Wolf und Bolle nun den 3. Stempel verdient.
Und zur Belohnung gibt es mal wieder ein gelbes Handtuch: im Gegensatz zu den Albers-Handtüchern ist es aber ein anderes Gelb.
Hier finden sich die Ergebnisse:
12. Inselschwimmen 2015
26.07.2015:
33. Karl-Krull-Gedenklauf
Fash, der sich gerade Urlaub in Stralsund gönnt, hat zur Teilnahme am Karl-Krull-Gedenklauf in Steinhagen aufgerufen.
Bei Met und Bier zu den Wallensteintagen wird der Termin mit Jens Fieberg festgezurrt, Meini kann auch überredet werden.
Wer aber war Karl Krull? Leider wird dies in Steinhagen nicht (oder nicht mehr) erwähnt. Daher müssen wir selbst recherchieren:
Wikipedia führt folgenden Eintrag: Karl Krull
Fassen wir kurz zusammen:
Krull war ein deutscher Lehrer und Sozialdemokrat, der nach den Stationen Barhöft und Stralsund eine Lehreranstellung in Greifswald erhielt.
1932 leitete er bei Negast ein sozialdemokratisches Ferienlager, das im Zuge eines geplanten Hitler-Besuches in Stralsund zur Stätte der Auseinandersetzung mit
der Polizei wurde. Krull wurde angeschossen und verstarb kurze Zeit später im Stralsunder Krankenhaus.
Die Anmeldung in Steinhagen an der Karl-Krull-Schule ist einfach:
7 Euro bezahlen, Eintrag in die Starterliste, Startnummer anheften, fertig.
Meini trifft mit klein Thore ein, der SV HANSE-Klinikum ist durch zahlreiche Läufer vertreten.
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Die unvollständige Starlsund-Gruppe vor dem Start |
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Der Regen hat aufgehört, gelegentlich zeigt sich der Himmel in hellblau. Aber ist es auch windig.
Es gibt eine kurze Einweisung mit Verweis auf die Bierbestände im Zielbereich. Das Bier soll den Finishern gereicht werden, und nicht Oma und Opa (oder anderen
Besuchern).
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Moderation im Start / Zielbereich |
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Das Bier-Buffet ist schon aufgebaut |
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Kurz nach 10 geht es los: zunächst gehen die 10km-Läufer auf die Piste, dann die 5er, Walker und Kinder.
Thore sollte ürsprünglich 1km absolvieren, Meini die 10. Da aber nur 2km für die Kleinen angeboten werden, muss Papa auch auf den 2km-Kurs.
Fash und Bolle laufen zusammen, lassen es ruhig angehen und machen von den Sprintern, die schon um den Wendepunkt herum sind, Fotos.
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Manche sind so schnell, das sie nur verschwommen aufgenommen werden können |
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Die Strecke führt kurz durch Steinhagen, dann auf den Radweg in Richtung Negast. Gelaufen wird praktisch nur auf Asphalt.
Irgendwann sind auch Fash und Bolle am Wendepunkt: die Uhr zeigt 28min und es gibt Getränke. Alles in Ordnung.
Inzwischen sind auch die Walker gut unterwegs. Am Wegesrand lauert Hans-Georg, der am Vortag am Triathlon in Waren teilgenommen hat.
Stralsund ist halt gut vertreten.
Als Fash und Bolle nach 56 Minuten ins Ziel kommen, sind die anderen Stralsunder umgezogen und in Biertrinklaune.
Es gibt Stralsunder Pils, mit Alkohol! Das gibt es ja nun wirklich nicht so häufig bei Sportveranstaltungen.
Thore ist zwar als Letzter der Kleinen über die Ziellinie gelaufen, wird aber Sieger in seiner Altersklasse. Dafür gibt es ein kleines Präsent (Fröschi).
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Erfolgreiche Läufer im Zielbereich |
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Aus der Runde ist zu hören, dass alle mit den Leistungen zufrieden sind.
Das gilt auch für die Runners, die heute gut vertreten waren.
Hier finden sich die Ergebnisse der Kinder:
2km-Kinderlauf
Hier finden sich die Ergebnisse der Großen:
10km-Lauf
01.08.2015:
46. Müritzschwimmen Waren
Am 01.08. stehen gleich 2 Schwimmen des Allrounder-Wettbewerbs an:
in Waren startet das 46. Müritzschwimmen,
in Warin findet das 30. Schwimmen im Großen Wariner See statt.
Sportlich geht es auch in Rostock zur Sache: die 13. "hella marathon nacht" wird ausgerichtet.
Bolle möchte seinen 4. Stempel für den Allrounder kassieren und auch in Rostock laufen. Aus reisetechnischen Gründen ist eine Teilnahme in Waren einfacher als die
in Warin. Daher geht es morgens um 5.27 Uhr mit IC nach Rostock und dann mit RE weiter nach Waren.
Im Bummelzug sitzen schon jede Menge Hansa-Fans mit Bier und Fusel, die sich auf dem Weg nach Chemnitz zum Drittligaspiel befinden (dieses Spiel wird später
1:1 enden).
In Waren fallen sofort die mächtigen Schiffsschrauben der MMG auf, das Werk befindet sich direkt neben den Schienen. Der Bahnhof dagegen ist in einem üblen Zustand.
Das Müritzschwimmen beginnt am Seebad Ecktannen und führt über 1950 Meter zum Volksbad, durchschwommen wird die Binnenmüritz.
Mit Voranmeldung erspart man sich hier die Wartezeit der Anmeldung und kann sich direkt seinen Startbeutel greifen.
Spät, aber nicht zu spät, erscheinen Kester Heiden und Freundin Iris zur Anmeldung.
Wie vom Moderator zu erfahren ist, gibt es tatsächlich einen Teilnehmer, der alle 46 bisherigen Schwimmen absolviert hat und auch zum heutigen Wettbewerb angemeldet
ist. Der älteste Teilnehmer ist vom Baujahr 1935 und somit 80 Jahre alt. Respekt für beide !!!
Zum Start dürfen die Schwimmer ins Wasser. Einen Startschuss haben die meisten nicht gehört, irgendwann begann die Masse von 10 rückwärts zu zählen.
Und dann haben sich die knapp 650 Teilnehmer durch die 17 Grad klate Binnenmüritz gekämpft.
Auf der anderen Seite angekommen, gibt es mal kein Handtuch vom Ausrichter. Hier kann man sich in Zelten umziehen, Tee trinken und dann auf der Wiese des Volksbades
an der Party teilnehmen. Wer sein Auto noch auf der anderen Uderseite stehen hat, kann mit Shuttleverkehr nach Ecktannen fahren. So will es Kester machen. Bolle geht
derweil zum Bahnhof, um den nächsten Zug nach Rostock zu bekommen.
Kester und Iris wollen auch zur Rostocker Marthon-Nacht, da werden sich die 3 dann vielleicht erneut treffen.
Hier finden sich die Ergebnisse:
46. Müritzschwimmen 2015
01.08.2015:
30. und letztes Langstreckenschwimmen Groß Wariner See
Am 01.08. stehen gleich 2 Schwimmen des Allrounder-Wettbewerbs an:
in Waren startet das 47. Müritzschwimmen,
in Warin findet das 30. Schwimmen im Großen Wariner See statt.
Sportlich geht es auch in Rostock zur Sache: die 13. "hella marathon nacht" wird ausgerichtet.
Valeriya und Peter fahren mit einer Gruppe des PSV Stralsund nach Warin, um dort am Langstreckenschwimmen teilzunehmen. Für Valeriya geht es um den
dritten Stempel des Allrounder-Wettbewerbes, für Peter um den Sieg in seiner Altersklasse.
um 15 Uhr starten die Kleinen, 16 Uhr die Großen.
Peter gewinnt über die 250m
Valeriya schwimmt die 1600 Meter in knapp 42 Minuten und sichert sich ihren 3. Stempel in der Allrounder-Wertung. Das dürfte schon mal Bronze sein, mit Vilm lockt
sogar Silber.
Auf der Webseite des Ausrichters ist zu erfahren, dass das Warin-Schwimmen in diesem Jahr zum letzten Mal stattfinden wird. Siehe hier:
Hier finden sich die Ergebnisse:
30. Langstreckenschwimmen Groß Wariner See 2015
01.08.2015:
13. hella Marathon Nacht Rostock
Nach dem Schwimmen ist vor dem Laufen - Bolle fährt vom Müritzschwimmen in Waren direkt weiter nach Rostock zur Marathon-Nacht. Dort hat er sich mit Jens
Fieberg verabredet, beide wollen den Halbmarathon laufen.
2 andere Interessenten, Meini und Mattes, haben sich schnell in den Urlaub verdrückt, um nicht starten zu müssen.
Per Nachmeldung checken Bolle und Jens ein, das kostet 33 Euro für den Halbmarathon plus je 3 Euro Chip-Leihgebühr. Es muss sich wohl um ein neues
Zeiterfassungssystem handeln, denn früher war dies hier in Rostock nicht üblich.
Jens kommt gerade noch rechtzeitig in Rostock an, um die 18Uhr-Fähre zu besteigen.
Vom Kapitän gibt es ein wenig Heimatkunde-Unterricht zur Hansestadt und die "Rostocker 7" (so heißt das Schiff).
Unterwegs werden Staffelläufer abgesetzt, bevor die Meute in der Nähe der Mautstelle entlassen wird. Es sollen ca. 800 Halbmarathon-Starter gemeldet sein.
An der Maustelle des Warnowtunneln, hier wird der Start des Halben erfolgen, treffen sich dann weitere Stralsunder und Bekannte:
Dirk Fülling ist vor Ort, ebenso Beate Strahl und Jenny Brötzmann, 3 Sportler / Sportlerinnen des SV HANSE-Klinikum Stralsund (und auch anderer Vereine).
Durch Zufall treffen Bolle und Jens auf einen Kumpel von Mattes: Steffen Rode, ebenfalls ein erfahrener Marathoni. Dessen Vater hat den Usedomer Marathon-Laufvogel
designt und lebenslanges kostenloses Startrecht
Steffen berichtet, dass man Mattes früher "Erbse" genannt hat. Das werden wir wohl noch mal recherchieren müssen!
So sieht es am Warnowtunnel aus, wenn die "hella marathon nacht" ansteht:
Die Sonne steht tief, bald wird es dunkel sein. Das Wetter jedenfalls ist ideal zum Laufen.
Als die Halbmarathonis zum Start gehen, sind die ersten Marathon-Läufer schon durch den Tunnel.
Schnell noch ein Gruppenfoto ...
Plötzlich tauchen auch Kester und Iris auf, wieder recht spät.
Aber kurz nach dem Start hastet Kester schon davon. Dirk setzt sich auch langsam ab, während Jens und Bolle die Strecke gemeinsam absolvieren.
Hier sind die Zeiten der Runners & Freunde:
Hier ein vorher - nacher - Vergleich der beiden Runners:
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Grinsen und Falten |
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Grinsen und glatt - Falten weg gelaufen |
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Als die Halbmarathonis schon auf dem Weg zum Auto sind, begegnet Bolle noch seinem Kumpel und Chef Heiko, der den Marathon absolviert.
Heiko nimmt einen Schluck Radler und quält sich die letzten 1,2km zum Marktplatz.
Hier finden sich die Ergebnisse:
13. hella marathon nacht rostock 2015
08.08.2015:
23. EURAWASSER Fun Triathlon
Auf der Webseite des "Tri Fun Güstrow eV" schreibt Ralf Buchner:
"420 Teilnehmer und 38 Kinder beim Aquakid haben den 23. EURAWASSER Fun-Triathlon zu einem riesen Fest gemacht. Bei gutem zwar mit einigen
Schauern versehenen Wetter, ging der Sieg in der Regionalliga der Männer und Frauen an den TSV Bargteheide. Auf der olympischen Distanz ging der
Sieg jeweils nach Rostock. Bei den Frauen gewann bei ihrer ersten olymp. Distanz Sophie Fischer und der Sieger hieß Johannes Vogel."
Hier wird sicher noch etwas Text nachgetragen
Hier finden sich die Ergebnisse: 23. EURAWASSER Fun Triathlon 2015
08.08.2015:
Dalsland-Kanumarathon
Das größte Kanurennen Schwedens
Der Dalsland Kanumarathon ist ein beliebtes Kanurennen in der schwedischen Provinz Dalsland. Das 55 km lange Rennen führt durch tiefe Wälder und über
glitzernde Seen.
Wolf hat Vollzug gemeldet:
Gegen 12.50Uhr erreicht uns die Nachricht: "noch 20km"
16.20 Uhr dann kommt die Finisher-Nachricht.
Glückwunsch!
Wolf hat Bericht und Fotos von seinem Ausflug im Doppel mit Swanhild nachgereicht:
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Start des Dalsland Kanumarathons |
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Hier sind die Stralsunder bei Kilometer 50 |
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Sigi Schäfter war ebenfalls vor Ort, hat sich jedoch im Einer bewegt und musste sich vom Doppel abhängen lassen.
Sigi hat sich aber auch auf die richtig guten Sachen konzentriert, z.B. eine Massage.
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Wolf hat die Strecke abfotografiert und dann Sigi beim Strip erwischt |
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Hin und wieder mussten die Boote über Land getragen und auf der anderen Seite der Inseln wieder zu Wasser gelassen werden. Das sieht dann so aus:
Hier ist der Link zum Bericht in reiner pdf-Form:
Dahlslandmarathon
Und hier kann jeder sofort lesen:
22.08.2015:
17. Vilmschwimmen
Stralsund war wieder gut beim Vilmschwimmen vertreten, mit dabei:
Kester Heiden und Iris Metzner
Christina Schotte mit ihren PSV-Schwimmern
Mattias Kindler und sein Greifswalder Kumpel Kai Peter Happe
Malermeister Jürgen Hartmann
Rene Köster
Die Runners werden durch Valeriya und Bolle vertreten; beim Kinderschwimmen startet auch wieder Peter.
Gegen 10 Uhr beginnen die Kinder mit AK0, indem die Kleinen per Boot zu einer imaginären Staatlinie aufs Wasser gefahren werden.
Während Peter irgendwann in seiner kleinen Gruppe startet, setzen die Erwachsenen mit den Fähren vom Hafen in Lauterbach zur Insel über.
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Die Kinder werden hinaus gefahren |
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Valeriya auf der Fähre |
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Vor Vilm lauern schon die Helfer ... |
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... und eine Meute Schwimmer |
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Wolf wollte ursprünglich ebenfalls schwimmen, hat jedoch familiäre Verpflichtungen in Form einer Geburtstagsfeier. Dennoch wird er an diesem Tag eine Auszeichnung
erhalten: die bronzene Allrounder-Medaille für die Teilnahme an 3 der 5 Schwimm-Ereignisse.
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Allrounder-Bronze: Kester und Iris. Wolf ist leider nicht zugegen |
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Valeriya erhält sogar Silber, Bolle für seine 5 Teilnahmen Gold.
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Allrounder-Silber: Valeriya ist dabei (linke Seite der Geehrten) |
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Allrounder-Gold: Irgendwo in der Mitte ist der fette Muck |
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Peter darf aufs Podium, da er über die 100m-Distanz Platz 2 seiner Altersklasse erkämpft hat.
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Peter darf aufs Podest und die Silbermedaille entgegen nehmen |
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Einige der Helfer sind gleichzeitig erfolgreiche Schwimmer:
Hier finden sich die Ergebnisse:
17. Vilmschwimmen
24.08.2015:
mainlymarathons - New England Serie Tag1: Maine
Einleitung:
In Nordamerika findet die mainlymarathons-Serie in New England statt, Bolle hat sich angemeldet.
Neuengland bezeichnet ein Gebiet im Nordosten der USA und umfasst die heutigen Bundesstaaten Connecticut, New Hampshire, Maine, Massachusetts,
Rhode Island und Vermont. Der Serie wurde der Staat New York zugeschlagen.
Die Idee der mainlymarathons-Serien ist es, an X Tagen in X Bundesstaaten je einen Marathon (oder auch einen halben) pro Tag zu laufen. Für die New England-Serie
ist X = 7.
Tag 1: Marathon in Maine
Nachdem am 23.08. die Ausgabe der Startunterlagen in Sanford, Maine, stattgefunden hat, wird hier auch der erste der 7 Marathon-Läufe ausgetragen.
Start des Laufes ist 6Uhr am 24.08., es sind 14 Runden für die volle Distanz zu absolvieren.
Kurz vor dem Start werden die Teilnehmer zusammen gerufen und George nimmt das "Gruppenfoto" auf.
Für jeden der 7 Tage wird ein Schild gestaltet, das den aktuellen Standort mit Wetterinfo und einigen Fakten darstellt.
Zur Motivation wird auch die aktuelle Medaille, jeweils in Gestalt des Bundesstaates, ausgestellt.
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Tag 1 in Maine |
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Das Personal der mainlymarathons-Serie leistet exellente Arbeit und versorgt die Teilnehmer an der einen Verpflegungsstation mit einer Vielfalt an
Speisen und Getränken. Es wurde empfohlen, dass alle Starter eigene Flaschen oder / und Becher mitbringen, um die Müllberge möglichst klein zu halten. Und
das klappt hervorragend, die Getränke werden immer wieder in die Flaschen nachgefüllt.
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Ausgabe der Unterlage am Morgen |
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Die Meute sammelt sich zum ersten Lauf |
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Die Helfer geben Alles |
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Und einige Finisher sammeln sich zum Foto |
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Bolle hat sich für den ersten Tag vorgenommen, möglichst langsam zu laufen, um die lange Anreise zu verarbeiten und etwas Kraft für die kommenden Tage zu sparen.
"Ca. 6 Stunden", so lautete die selbst gestellte Vorgabe. Aber es erfordert auch Disziplin, das Tempo entsprechend zu drosseln. Das ist nicht ganz gelungen:
nach 5.20 Stunden hat Bolle den ersten Lauf beendet und auf der Laufstrecke viele Gesprächspartner gefunden. Witzigerweise sind Steve und Paula Boone vom
"50statesmarathonclub" auch dabei, die Bolle bereits von 2 früheren Läufen in den USA kennt.
Belohnung ist eine Finisher-Medaille in Form des Bundesstaates Maine. Die Medaille wird an den Träger der Serie angehängt:
Das ist aber noch nicht das Ende von Tag 1:
es gilt, den Startpunkt des 2.Laufes zu erreichen, der im Bundesstaat New Hampshire liegt. Die Entfernung beträgt 88 Meilen, was einer Fahrzeit von etwa 2
Stunden entspricht.
25.08.2015:
mainlymarathons - New England Serie Tag2: New Hampshire
Einleitung:
In Nordamerika findet die mainlymarathons-Serie in New England statt, Bolle hat sich angemeldet.
Neuengland bezeichnet ein Gebiet im Nordosten der USA und umfasst die heutigen Bundesstaaten Connecticut, New Hampshire, Maine, Massachusetts,
Rhode Island und Vermont. Der Serie wurde der Staat New York zugeschlagen.
Die Idee der mainlymarathons-Serien ist es, an X Tagen in X Bundesstaaten je einen Marathon (oder auch einen halben) pro Tag zu laufen. Für die New England-Serie
ist X = 7.
Tag 2: Marathon in New Hampshire
Das Start / Zielgebiet des heutigen Tages ist der Greenfield State Park in New Hampshire.
Der offizielle Start des Laufes ist 7Uhr, diesmal sind 12 Runden für die volle Distanz zu absolvieren.
Wie wir erfahren haben, starten Mitglieder des Org-Teams bereits um 4 Uhr, damit sie vor dem Hauptfeld das Ziel erreichen und dann wieder als Helfer zur Verfügung
stehen.
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Tag 2 in New Hampshire |
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Das Wetter an diesem Tag ist wirklich besch....., es regnet seit den Morgenstunden. Zur Startzeit keimt kurz Hoffnung auf, dass die Bedingungen besser würden.
Aber bereits in Runde 3 setzt heftiger Regen ein, Donner und Blitze überall. Einige Läufer, Bolle ist darunter, flüchten für 15 bis 20 Minuten in ein Gebäude.
Interessanterweise gilt an diesem Tag, dass diese "Schutzzeiten" später aus der Laufzeit herausgerechnet werden. Hier gilt noch das Vertrauensprinzip.
Insgesamt laufen die Teilnehmer etwa 3/4 des Tages im Regen, teilweise in Starkregen. Die Senken der Laufstrecke füllen sich schnell mit Wasser, die Schuhe
tauchen komplett unter.
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auch heute leisten die Helfer wichtige und gute Arbeit |
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Bolle wollte am zweiten Tag etwas schneller als an Tag 1 laufen, was mit 5.24 Stunden nicht ganz klappt. Aber vielleicht werden die 15 min "Schutzzeit" tatsächlich
abgezogen?!
Belohnung ist auch heute eine Finisher-Medaille in Form des aktuellen Bundesstaates. Die Medaille wird unten angehängt:
Das ist aber noch nicht das Ende von Tag 2:
es gilt, den Startpunkt des 3.Laufes zu erreichen, der im Bundesstaat Vermont liegt. Die Entfernung ist heute etwas geringer..
26.08.2015:
mainlymarathons - New England Serie Tag3: Vermont
Einleitung:
In Nordamerika findet die mainlymarathons-Serie in New England statt, Bolle hat sich angemeldet.
Neuengland bezeichnet ein Gebiet im Nordosten der USA und umfasst die heutigen Bundesstaaten Connecticut, New Hampshire, Maine, Massachusetts,
Rhode Island und Vermont. Der Serie wurde der Staat New York zugeschlagen.
Die Idee der mainlymarathons-Serien ist es, an X Tagen in X Bundesstaaten je einen Marathon (oder auch einen halben) pro Tag zu laufen. Für die New England-Serie
ist X = 7.
Tag 3: Marathon in Vermont
Das Start / Zielgebiet des heutigen Tages ist der Toonerville Trail in Springfield / Vermont.
Der offizielle Start des Laufes ist wieder um 6 Uhr, nachdem Clint seine Einweisungen vor versammelter Mannschaft verkündet hat. Auch heute sind 12 Runden
für die volle Distanz zu absolvieren.
Das Wetter ist richtig gut, wie schon auf der "Tagestafel" zu lesen ist: keine Chancen auf Blitzeinschläge.
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Tag 3 in Vermont |
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Während es einige Stunden sehr schattig ist, wird es ab ca. 10 Uhr sonnig. Die Strapazen der ersten beiden Tage sind allgegenwärtig. Selbst einige der
Schnellläufer gehen inzwischen auffällig häufig. Der Trail schlängelt sich am "Black River" entlang, der kleine Stromschnellen bietet und auch zum Bad einlädt. Es
wurde aber niemand gesehen, der mal schnell abgetaucht ist.
Hier ein paar Bilder der Teilnehmer:
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Mr. Steve Boone an der Wende |
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diese beiden Gentlemen sind schon fertig |
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Bolle hatte einen guten Tag und erkennt früh, dass er heute unter 5 Stunden bleiben wird. Weil auch 4.30h möglich gewesen wären, nimmt er auf den letzten beiden
Runden das Tempo etwas zurück und beendet den Marathon in exakt 4.45h.
Belohnung ist auch heute eine Finisher-Medaille in Form des aktuellen Bundesstaates. Die Medaille (heute grün) wird unten angehängt, wie hier zu sehen ist:
Das ist aber noch nicht das Ende von Tag 3:
es gilt, den Startpunkt des 4.Laufes zu erreichen, der im Bundesstaat Massachusetts liegt. Die Entfernung ist auch heute recht gering.
27.08.2015:
mainlymarathons - New England Serie Tag4: Massachusetts
It's Hump Day
Einleitung:
In Nordamerika findet die mainlymarathons-Serie in New England statt, Bolle hat sich angemeldet.
Neuengland bezeichnet ein Gebiet im Nordosten der USA und umfasst die heutigen Bundesstaaten Connecticut, New Hampshire, Maine, Massachusetts,
Rhode Island und Vermont. Der Serie wurde der Staat New York zugeschlagen.
Die Idee der mainlymarathons-Serien ist es, an X Tagen in X Bundesstaaten je einen Marathon (oder auch einen halben) pro Tag zu laufen. Für die New England-Serie
ist X = 7.
Tag 4: Marathon in Massachusetts
Das Start / Zielgebiet des heutigen Tages liegt am Northfield Mountain Recreation Center in Northfield / Massachusetts.
Clint verkündet, dass die heutige Strecke die anspruchsvollste der gesamten Serie sei. 16 Runden
sind für die volle Distanz zu absolvieren, bergauf und bergab. Aber es ist "Hump day": so bezeichnen die Amerikaner die Halbzeit, auch die der Arbeitswoche.
Von nun an geht es abwärts. Das ist am heutigen Lauftag natürlich erst bei der Hälfte der Strecke der Fall.
Auf die Runde geht neben Steve Boone auch dessen Frau Paula, die an den bisherigen Tagen als Helfer beteiligt war.
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Clint hält wie jeden Morgen seine Ansprache |
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Und heute gehen beide Boone's auf die Strecke |
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Die "Tagestafel" verkündet:
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Tag 4 in Massachusetts |
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Die Amis sehen es nicht gerne: doch die Briten fahren heute einen Doppelsieg ein.
Bolle ist zufällig im Start / Zielbereich, als Michael ins Ziel einläuft.
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Michael läuft nach 16 Runden als Sieger ein ... |
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... und sieht ziemlich kaputt aus |
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Nach kurzer Gratulation muss Bolle für drei weitere Runden auf den Trail, während Michael sich verdientermaßen ausruhen darf.
Es gibt noch ein paar Fotos der Teilnehmer:
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Hier die beiden schnellen Amis: Kevin und Brian |
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Mark ist Masseur und läuft auch mal mit (hier am Wendepunkt). Julian, Vincent und Alex sind 3 weitere Schnellläufer |
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Pammie hat früher mal 5 Jahre in Stuttgart gelebt |
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Sunny läuft konstant sein Tempo |
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Und hier die deutsche Beteiligung:
Jana stammt aus Gera und lebt seit 20 Jahren in den Staaten, Hanne gehört zu Clint und somit zum Org-Team. Wann immer Bolle nach einer Erfrischung fragt, wird
diese freundlicherweise zubereitet: so ein Smoothie kann bei starker Sonneneinstrahlung viel Freude bereiten. Danke danke danke...
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Jana läuft jeden Tag einen Halbmarathon |
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Hanne hilft immer und überall |
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Das komplette deutsche Trio (stimmt natürlich nicht ganz, da die Damen inzwischen Amerikanerinnen sind) ist hier zu sehen:
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Hanne, Bolle und Jana |
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Michael gewinnt souverän in 4.08h, eine starke Leistung für Tag 4 und dessen anspruchsvolles Profil.
Bolle kommt erst nach 5.45h ins Ziel, ist aber zufrieden.
Und wie wir am Folgetag erfahren, ist der letzte Walker nach 15 Stunden über die Ziellinie gewandert. Das muss für alle Helfer ja auch eine gewaltige
Herausforderung gewesen sein?!
Das ist aber noch nicht das Ende von Tag 4:
es gilt, den Startpunkt des 5.Laufes zu erreichen, der im Bundesstaat Connecticut liegt. Die Entfernung ist auch heute recht gering.
28.08.2015:
mainlymarathons - New England Serie Tag5: Connecticut
Einleitung:
In Nordamerika findet die mainlymarathons-Serie in New England statt, Bolle hat sich angemeldet.
Neuengland bezeichnet ein Gebiet im Nordosten der USA und umfasst die heutigen Bundesstaaten Connecticut, New Hampshire, Maine, Massachusetts,
Rhode Island und Vermont. Der Serie wurde der Staat New York zugeschlagen.
Die Idee der mainlymarathons-Serien ist es, an X Tagen in X Bundesstaaten je einen Marathon (oder auch einen halben) pro Tag zu laufen. Für die New England-Serie
ist X = 7.
Tag 5: Marathon in Connecticut
Das Start / Zielgebiet des heutigen Tages ist der Iron Horse Greenway in Simsbury / Connecticut.
Nach den Anstregungen des gestrigen Tages steht mal wieder ein flacher und schneller Kurs an, das Wetter ist gut.
Und so sind es auch wieder die üblichen Verdächtigen, die vorne mitmischen. Alex, Michael, Kevin und Brian.
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Tag 3 in Connecticut |
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Die schnellen Läufer sind wieder bei 3.30h ++ im Ziel, Bolle schafft es in 4.35h (sein bisher schnellster Lauf). Im Anschluss gibt es wieder ein
kaltes Fussbad, bis ein Platz auf der Massagebank frei wird.
Das ist aber noch nicht das Ende von Tag 5:
es gilt, den Startpunkt des 6.Laufes zu erreichen, der im Bundesstaat Rhode Island liegt. 2 Autostunden liegen zwischen den beiden Orten.
29.08.2015:
mainlymarathons - New England Serie Tag6: Rhode Island
Einleitung:
In Nordamerika findet die mainlymarathons-Serie in New England statt, Bolle hat sich angemeldet.
Neuengland bezeichnet ein Gebiet im Nordosten der USA und umfasst die heutigen Bundesstaaten Connecticut, New Hampshire, Maine, Massachusetts,
Rhode Island und Vermont. Der Serie wurde der Staat New York zugeschlagen.
Die Idee der mainlymarathons-Serien ist es, an X Tagen in X Bundesstaaten je einen Marathon (oder auch einen halben) pro Tag zu laufen. Für die New England-Serie
ist X = 7.
Tag 6: Marathon in Rhode Island
Wir befinden uns im kleinen Bundesstaat Rhode Island, genauer gesagt in Coventry.
Austragungsort ist der Coventry Center Park: Clint erklärt, dass dieses Gelände früher mal eine Raketenbasis zum Abschuss nuklearer Waffen während des kalten
Krieges war. Das Gelände wurde jedoch zurückgebaut und in einen öffentlichen Park umgewandelt. Einige Baracken sind noch erhalten..
Das Tagesmotto:
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Tag 6 in Rhode Island |
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Ursprünglich waren mal 12 Runden im Park vorgesehen. Aber während der Vorbereitungsphase ist etwas schief gegangen und nun muss ein Ersatzplan herhalten:
20 Runden stehen an, jeder stöhnt bei der Ansage. Egal, alle müssen da durch.
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Mark und Sue bei der Anmeldung |
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George bittet zum Gruppenfoto |
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Bei 20 Runden begegnen sich alle Teilnehmer doch recht häufig:
das ständige "good job", "keep it up", "locking good" wird dann auch mal nervig. Andererseits kann man auch immer mal wieder mit seinen Laufkumpels abklatschen;
inzwischen haben sich ja einige Bekanntschaften und Leistungsgruppen gebildet.
Körperliche und mentale Probleme breiten sich aus: hier ein geschwollener Fuß, dort eine Bänderdehnung, Lustlosigkeit.
Einige Marathonläufer entscheiden sich während der ersten 10 Runden zum Schwenk auf den halben. So macht es auch Jim aus Kanada, einer der Laufkumpels von Bolle.
Daher muss sich Jim auch einige Sprüche anhören, als er sich nach seinem halben Marathon auf die Massagebank legt.
Der Sieg geht unterdessen wieder nach England, Alex sprintet in etwas mehr als 3.30h ins Ziel. Michael folgt kurz darauf.
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Jim legt einen gemütlichen Tag ein |
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Alex gönnt sich ein "light beer" zum Sieg |
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Es finden auch einige Ehrungen statt:
Don, ein weiterer Laufkumpel von Bolle, erreicht heute den Platin-Status bei den Marathonmaniacs, er ist innerhalb eines Jahres in 30 Bundesstaaten einen Marathon
gelaufen. Respekt! Desweiteren läuft eine der Frauen ihren 100. Marathon und dazu noch im 50. Bundesstaat der USA.
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Don erreicht Platin |
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Und hier darf gefeiert werden: 100 und 50 |
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Und auffällig war heute dieser Kollege:
Während die Schnellläufer wieder bei 3.30h einlaufen, braucht Bolle natürlich etwas länger: 4.51h steht später auf der Uhr.
Die Massagebank ist längerfristig belegt, also muss es auch mal ohne gehen.
Wichtig ist heute nur: der 6. Lauf wurde erfolgreich bewältigt!
Das ist aber noch nicht das Ende von Tag 6:
es gilt, den Startpunkt des 7. und letzten Laufes zu erreichen, der im Bundesstaat New York liegt. Es ist die mit Abstand weiteste Reise zwischen 2 Standorten und
dauert ca. 3,5 Stunden. Das Ziel heißt New Paltz.
Und es sei noch einmal daran erinnert: der Bundesstaat New York gehört nicht zum Gebiet New England!
Alles egal, denn morgen ist:
30.08.2015:
mainlymarathons - New England Serie Tag7: New York
Einleitung:
In Nordamerika findet die mainlymarathons-Serie in New England statt, Bolle hat sich angemeldet.
Neuengland bezeichnet ein Gebiet im Nordosten der USA und umfasst die heutigen Bundesstaaten Connecticut, New Hampshire, Maine, Massachusetts,
Rhode Island und Vermont. Der Serie wurde der Staat New York zugeschlagen.
Die Idee der mainlymarathons-Serien ist es, an X Tagen in X Bundesstaaten je einen Marathon (oder auch einen halben) pro Tag zu laufen. Für die New England-Serie
ist X = 7.
Tag 7: Marathon in New York
Der siebente und letzte Tag der New England-Serie steht an, Austragungsort ist New Paltz im Staat New York. Laut Webseite sollten 12 Runden für den
Marathon zu bewältigen sein, aber der Kurs über den Zeltplatz mit Kuhstall muss erneut 20 mal durchlaufen werden; großes Gejammer überall.
Willkommen in New York, ganz links im Bild sieht man schon mal das komplette Set der 7 Medaillen:
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Tag 7 im Staat New York |
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Der Race director Clint gibt zum letzten Mal seine Instruktionen und ist später auch wieder auf Rad und zu Fuß auf der Strecke zu sehen.
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Wie an jedem Morgen findet die Einweisung statt |
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Clint ist dann auch auf der Strecke zu finden |
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Verletzungen sind zu beklagen, so müssen einige Damen mit Fuss / Beinproblemen pausieren.
Brian, einer der schnellen Amerikaner, ist am Vortag bereits auf Halbmarathon geschwenkt und heute gar nicht mehr am Start.
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Fuß- und Beinverletzungen machen sich breit |
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Hier haben sich 3 verletzte Damen versammelt |
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Unter den Teilnehmern sind auffällig viele kostümiert, wahrscheinlich zum Abschluss der Serie.
Doch die schnellen Läufer, allen voran die beiden Briten Alex und Michael, geben noch mal Alles und beenden auch diesen Lauf in hervorragenden 3.35 - 3.40h.
Kaum zu glauben, dass diese Herren auch den 7. Tag infolge Marathon laufen!
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Jim, Kanadier und mit der gelben Nummer im Halbmarathon-Modus, nutzt die Chance, um den schnellen Alex kurzfristig zu überholen. Michael folgt mit schnellen Schritten. Die beiden Briten sind auch heute nicht zu schlagen |
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Jim, der Spaßvogel aus Kanada und einer der Laufkumpels von Bolle, läuft heute wieder Halbmarathon. Dies war von Anfang an so geplant, nur der Wechsel am Vortag
war außerplanmäßig und der Belastung geschuldet. Jims Laufpartnerin Tracy, ebenfalls aus Kanada, ist verletzungsbedingt nicht am Start und ruht sich mit
anderen Patienten im Zielbereich aus. Gelegentlich geht Tracy eine Runde mit und schwatzt ein wenig.
Als Jim seinen Halbmarathon erfolgreich beendet und die Medaillen eingesammelt hat, macht er sich mit Tracy auf den Heimweg.
Die Marathonläufer müssen da noch ein paar Runden absolvieren...
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Paco, Adam und Mark müssen noch durchhalten und klatschen sich immer wieder ab |
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Es ist sogar ein Kollege im Liegerad dabei. Gar nicht so einfach bei einer Strecke, die durch einen Kuhstall mit ausgelegtem Stroh führt. Daher darf der
Liegerad-Sportler auch eine Abkürzung nehmen und die Scheune auslassen:
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Die Laufstrecke führt durch diese Scheune... |
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...durch die das Liegerad aber nicht rollen kann |
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2o Runden können schnell langweilig werden, aber die Organisatoren haben sich Mühe gegeben mit Sprüchen auf der Strecke:
Und bei jeder Wende freut sich das Läuferherz:
Im Start / Zielbereich feiern die Finisher das Ende der Serie: es werden viele Fotos mit Medaillen und Freunden geschossen.
Das Helferteam kümmert sich wie an den 6 Tagen zuvor vorbildlich um alle Teilnehmer und deren Wünsche.
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Jana hat ihre 7er Serie erfolgreich beendet |
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Helfer reichen unermüdlich und gut gelaunt Speis und Trank |
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So sehen Sieger aus: Sunny strahlend im Ziel |
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und die übliche Fussbad-Entspannungsrunde |
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Bolle erreicht das Ziel nach etwa 5.11h und nimmt seine Medaillen entgegen.
Beim Abschlussfoto mit Alex und Laura, die beide ebenfalls 7x Marathon gelaufen sind, liegen die Medaillen aber schon im Auto. Die beiden Briten zeigen uns aber
sehr schön, mit welch außergewöhnlichem Andenken diejenigen geehrt werden, die alle 7 Läufe der Serie absolviert haben!
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Laura, Bolle und Alex am Ende des 7. Tages, die beiden Briten zeigen stolz die Ehrenmedaille |
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Und hier noch einmal das gesamte Paket der Medaillen:
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7 Einzelmedaillen für je einen Bundesstaat |
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Die Ehrung für 7 Teilnahmen der Serie |
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Es gibt keine besondere Abschlussfeier oder Ehrung; jeder verlässt nach eigenem Ermessen die Veranstaltung.
Da sich viele Leute aber von früheren Läufen kennen, werden bereits Pläne für die Zukunft geschmiedet. Serien wie "Dust Bowl" oder "Independence" werden genannt.
Warten wir mal ab ......
Das ist definitiv das Ende von Tag 7 und der 2015er New England Serie.
05.09.2015:
36. Usedom-Marathon
Es ist Anfang September: traditionsgemäß laden Wolgast und Swinemünde zum Usedom-Marathon ein:
Thomas Koch nimmt nach längerer Laufpause teil
Heiko Luther reist direkt nach Arbeitseinsatz in San Francico an
der SV HANSE-Klinikum wird durch Olaf Krenz vertreten
Bolle ist auch wieder dabei
Die Wetterprognose war nicht so richtig gut für den Lauftag; letztlich darf man aber sagen, dass das Wetter doch in Ordnung war. Start und Zieleinlauf waren trocken,
zwischendurch gab es auch mal eine Stunde Regen und teilweise auch heftigen Wind. Weniger beleibte Läufer haben geklagt, dass ihnen unterwegs sehr kalt war.
Das kann den Teilnehmern mit Hüftgold nicht passieren.
Thomas Koch ist seiner üblichen Strategie treu geblieben und ist mit einem 5min-Schnitt pro Kilometer gestartet. So unterbietet man die 2Stunden-Grenze zur Halbzeit
deutlich. Wer dann noch Kräfte mobilisieren kann, schafft auch die 4h-Marke. So wie eben Thomas.
Bolle muss ab Kilometer 27 abreißen lassen, geht wieder einmal längere Passagen und beendet den Lauf bei 4.15h.
Heiko ist ihm auf den Fersen und läuft 1o Minuten später ein.
Olaf, der in der Altersklasse M60 startet, schafft das Zeitlimit und überquert die Ziellinie nach 5.08.30 Stunden. Respekt!
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Der Lauf ist beendet, Bier muss her |
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Wer den "Geschafft-Bogen" durchlaufen oder durchwandert hat, darf sich auf eine warme Dusche, warmes Essen + Getränk und die Medaille mit dem Laufvogel freuen.
So wie Olaf, der nach 5.08.28h das Ziel erreicht hat und sich zurecht freuen darf.
Und dann muss noch schnell ein Gruppenfoto her. War gar nicht so einfach, da der zuerst berufene Fotograf (ein älterer Herr) das Handy ständig als
Sucher-Fotoapparat benutzen wollte, es ganz dicht ans Auge hielt, dabei die Foto-App schloss ....
Der Fotograf wurde freundlich entlassen und durch eine DRK-Helferin ersetzt: und schon klappt es.
Alle haben gut lachen: die Krankenwagen wurden nicht benötigt.
Essen ok, Radler und Bier schmecken, Kuchen gibt es auch...
Die Medaille zeigt mal wieder den typischen Laufvogel in leicht geänderter Optik: wieder mal gelungen.
Wahrscheinlich wird Usedom auch im kommenden Jahr locken.
Heiko bleibt auf der Insel und feiert noch mit Verwandten und Bekannten.
Die Stralsunder fahren nach Hause, wo die "Lange Nacht des offenen Denkmals" wartet.
Hier finden sich die Ergebnisse:
36.Usedom-Marathon
12.09.2015:
13. Rostocker Drachenboot Herbstrennen
Schorni war mit den Sunddrachen zum Drachenboot-Herbstrennen in Rostock. Dort bereitet er sich auf seinen Schwimmeinsatz für den Binz-Triathlon vor,
der einen Tag später stattfindet. Auf jeden Fall hat er eine plausible Ausrede, warum er seine Triathlon-Staffel in Binz nicht anmelden kann.
Die Sunddrachen schlagen sich in insgesamt 4 Läufen recht ordentlich:
3x geht es über die 270 Meter-Distanz (Vor-, Zischen- und Platzierungslauf), bis Platz 1 gesichert ist. Bei diesen 3 Rennen ist Schorni dabei.
Dann findet noch das Nachtrennen über 1200m statt. Zu diesem Zeitpunkt ist Jens bereits auf dem Heimweg.
Hier finden sich die Ergebnisse: 13. Herbstrennen 2015
Fotos hat der Veranstalter bei Dropbox hinterlegt: Fotos zum 13. Herbstrennen 2015
13.09.2015:
Zweiter 70.3 IRONMAN Binz
Die Stralsund Runners haben es geschafft, fast alle der Mitglieder für den Binz-Triathlon zu mobilisieren. 3 Staffeln wurden aufgestellt und entsprechend
der sportlichen Vorlieben der Runners besetzt: leider ist Schwimmen die Angst-Disziplin der meisten Leute. Also wurde auf Freiwillige für das nasse
Element gesetzt und auch "Fremdpersonal" angeworben.
Das sind die 2015er Staffeln:
Stralsund Runners 1: Schorni, Jens Fieberg, Danilo Holtz
Stralsund Runners 2: Claudia Zech, Wolf, Fash
Stralsund Runners 3: Bolle, Mattes, klein Meini
Thomas Koch, der im Vorjahr verletzungsbedingt seine Staffelteilnahme absagen musste, ist in diesem Jahr dabei:
mit Kristina Schotte und Kester Heiden bildet er das Team "Fatburner".
Der große Meini reist nach Berlin-Einsatz zur Küste an und schaut sich den Triathlon als Vorbereitung für das kommende Jahr an.
Er wird den Tag über als Fotograf und später als Korrekturleser des Berichts fungieren.
12.09.: Anmeldung und Check-In
Die Abholung der Unterlagen mit Rad-Check in musste am Vortag des Wettkampfes erfolgen. Dazu musste mindestens ein Staffelmitglied persönlich in Binz auftauchen
und die Formalitäten erledigen. Fash, Mattes und Bolle vertreten die Staffeln 2 und 3 und haben Wolfs Rennrad dabei.
Und so hat uns Binz an der Promenade begrüsst:
Auf der Bahnfahrt nach Binz hat Mattes festgestellt, dass das Hinterrad seiner Rennmaschine arg gelitten hat und der Mantel wohl ersetzt werden müsste. Eine schnelle
Lösung wird benötigt; irgendein Radmonteur in Binz muss aushelfen. Glücklicherweise gibt es einen Radservice in unmittelbarer Nähe der Ironman-Messe: Mantel und
Schlauch werden gewechselt, der Preis ist mehr als akzeptabel.
Nach kurzer Kaffeepause an der Promenade können die Räder der Staffeln 2 und 3 eingecheckt werden.
Jens Fieberg erledigt die Arbeiten für Staffel 1: er ist etwas spät dran und geht zunächst ohne Chip aus der Rad-Wechselzone. Aber alles klärt sich ...
13.09.: Wettkampftag
Der Großteil der Stralsund Runners reist per Zug von Stralsund nach Binz an. Mattes ist mit Auto vor Ort, denn er möchte nach seinem Radeinsatz die Insel möglichst
schnell verlassen. Jens Fieberg und Thomas Koch haben sich in Binz eingemietet.
Die 3 Staffeln treffen sich vor dem Bahnhof; Danilo hat seinen Sohn dabei, der den Ironman ganztags begleiten wird.
Bei Ankunft in Binz ist das Wetter noch bescheiden, es regnet. Die Prognose meldet aber Besserung.
Die Radwechselzone am Bahnhof darf im Zeitfenster 8.00 - 9.30 Uhr von den Athleten betreten werden. Dies ist auch eine gute Gelegenheit,
die Rennmaschinen der Profis zu gestaunen.
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Athleten in der Wechselzone |
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Die Maschinen der Favoriten |
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Schwimmstart der Profis ist um 10 Uhr, danach gehen die verschiedenen Altersklassen ins Wasser. Am Ende des Feldes, um 11 Uhr, dürfen die Staffeln auch ins Geschehen
eingreifen. Die Runners machen sich pünktlich auf den Weg, um den Start der Profis zu sehen. An der Promenade werden noch schnell ein paar Fotos der einzelnen Staffeln
geschossen; nur Staffel 3 ist nocht nicht vollzählig. Meini wollte nicht so früh aus dem Bett und nimmt einen Zug später von HST.
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Stralsund Runners 1: Danilo, Schorni und Jens Fieberg |
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Stralsund Runners 2: Claudia, Wolf und Fashner |
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Das Startsignal für die einzelnen Gruppen ist nicht zu überhören:
die Schwimmer müssen sich zunächst durch die Brandung kämpfen, hohe Wellen machen das Leben schwer. Selbst das Feld der Profis zieht sich schnell in die
Länge. Vom Land aus betrachtet sieht das ziemlich spektakulär aus.
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Die Starts werden von einem der Starndzugänge beobachtet |
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Die Seebrücke ist gut gefüllt |
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Dann ist es Zeit für die Staffelschwimmer, die Uniform anzulegen. Neo ist heute zugelassen und auch empfehlenswert. Dennoch gibt es auch einige Harte, die nur in
Badehose ins Wasser springen werden.
Im Partyzelt gibt es bereits ein kleines Frühstücksbuffet mit Tee, Kaffee und Kuchen. Das lockt auch Meini in die warme Bude.
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Meini ist eingetroffen |
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Die Schwimmkluft wird angelegt |
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Die Schwimmer gehen ziemlich genau um 11 Uhr ins Wasser. Die Brandung scheint nicht mehr gang so kräftig, mit dem Wellengang während der 1.9km haben aber alle
zu kämpfen. Viele der Schwimmer kommen gerade auf dem letzten Stück zurück zum Ufer deutlich vom Kurs ab. Viele landen außerhalb des Zieltores am Strand und müssen
demzufolge ein Stückchen zum Tor laufen. Das fällt aber auch nicht ins Gewicht, da nun ohnehin ein etwa 700 Meter langes Laufstück vom Strand zum Binzer Bahnhof zur
Radwechselzone ansteht.
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Die jeweilige Gruppe sammelt sich am Wasser |
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Das Startsignal erfolgt und die Masse .... |
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... setzt sich laufend in Bewegung. In die Brandung ... |
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... und ab ins tobende Nass |
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Während die Schnellschwimmer ca.20 Minuten für die Distanz benötigen, kämpfen Normal- und Langsamschwimmer zwischen 45 und 60 Minuten.
Von den 3 Runners-Staffeln geht Bolle als Erster an Land. Kurz vor ihm hat Kristina Schotte aus der "Fatburner"-Staffel (mit T. Koch als Radler) das Wasser verlassen.
Auf halber Laufstrecke joggt Bolle und ihr vorbei und es wird kurz gegrüßt. Bärbel und Peter vom SV HANSE-Klinikum haben es auch nach Binz geschafft, beide stehen
an der Transferstrecke vom Strand zum Bahnhof und feuern ihre Bekannten an.
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Der fette Muck ist im Neo noch fetter ... |
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... läuft aber als erster Runner in die Radzone |
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Mattes hat den Transponder übernommen und darf ... |
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... aufs Rad: 90km liegen nun vor ihm |
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Somit geht die Staffel "Stralsund Runners 3" nach etwa 45 Minuten als erste der 3 Staffeln auf die Radstrecke; Mattes ist nun in der Pflicht. Aber Schorni folgt
kurz darauf und übergibt an Jens Fieberg, der sich in der Radwechselzone Zeit lässt.
Claudia läuft nach etwas mehr als einer Stunde in die Radzone ein und übergibt an Wolf, der schon mit den Hufen scharrt. Er wird sein Bestes geben, um die beiden
anderen Staffeln einzuholen.
Somit sind alle 3 Staffeln mit dem Rad unterwegs.
Inzwischen hat sich die Radwechselzone auch arg geleert, einige wenige Staffel-Teilnehmer warten noch auf den Einlauf ihrer Schwimmer.
Für die 90 Radkilometer kalkulieren die Staffeln grob mit 3 Stunden. Wahrscheinlich wird nur Wolf diese Zeit schaffen, aber als Richtmaß passt das auf jeden Fall.
Somit bleibt für Schwimmer und Läufer ausreichend Zeit, um das Partyzelt für einen ersten Imbiss aufzusuchen.
Inzwischen werden auch warme Speisen aufgetragen: Nudeln, Kartoffeln, Reis. Dazu Pilzsuppe, Bolognose. Kuchen....
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Das Personal füllt die Tische mit Leckereien |
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Nun schaut Euch das mal an ! |
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Die Schwimmer, deren Arbeitstag bereits beendet ist, können sich so richtig vollstopfen. Schorni und Bolle machen das auch, dazu gibt es Getränke aus der
Störtebeker-Brauerei.
3 Stunden später sammelt sich die gesamte Crew an der Radwechselzone. Die Absprache innerhalb der Staffeln war, dass sich der Radler per Handy etwa 10 Kilometer
vor der Einfahrt in Binz meldet, damit der Läufer sich entsprechend einrichten und positionieren kann. Die eingehenden Infos bestätigen, dass Wolf seinen Kurs
hält und als Erster einfahren wird. Die beiden anderen Radler leiden...
Etwas verwirrt gucken alle Runners, als Wolf und Fash gemeinsam zur Penalty-Box in der Radwechselzone laufen und dort irgendwas besprechen. Es stellt sich heraus,
dass Wolf auf der Radstrecke mit einer gelben Karte verwarnt wurde, da er wieder mal mit Kopfhörern im Ohr unterwegs war. Das ist den Kampfrichtern nicht
entgangen. Wie es scheint, hat Wolf sogar noch Glück: üblicherweise wird so ein Vergehen mit Disqualifikation bestraft.
Naja: Glück gehabt!
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Wolf fährt seine Staffel in Führung |
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Wolf und Fash in der Strafbox |
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Nach "abgesessener" Strafe und geleisteter Unterschrift darf Fashner die Strafbox verlassen.
Somit geht Fash als erster Läufer der Runners-Staffeln ins Rennen; 2.15h hat er sich vorgenommen.
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Fash, noch gar nicht tätig, war bereits in der Strafbox. Nun darf er rennen |
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Kurz zuvor ging die Info ein, dass Mattes noch etwa 6km vor sich hat.
Dann neigt sich das Radzieltor gen Boden; glücklicherweise sind gerade keine Radler bei der Einfahrt. Meini erklärt sich bereit, Atem zu spenden und das Ding
wieder in Form zu pusten.
Und als Mattes dann einfährt, sieht dessen Gesicht etwas schwerzverzerrt aus. Die ganze Körperhaltung deutet auf Krämpfe hin...
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Mattes steigt elegant vom Rad ... |
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... und krampft vor sich hin |
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Somit geht Meini für die "Stralsund Runners 3" auf die Laufstrecke.
Seine Staffelmitglieder hoffen doch stark, dass Meini den Fash-Man noch einholt.
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Meini darf endlich los. Leon wartet auf den Einsatz seines Vaters |
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Etwa 10 Minuten später kommt auch Jens Fieberg an.
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Runter vom Rad ... |
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... und schnell zum Wechsel |
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Danilo geht für die "Stralsund Runners 1" auf die Laufstrecke und hat gute Chancen, die beiden anderen Staffelläufer noch einzuholen. Danilo gilt als der
stärkste Läufer der 3 Staffeln.
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Endlich darf Danilo los. Sohn Leon bleibt in der Obhut der anderen Runners |
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Nun, da alle Läufer auf der Strecke sind, gönnen sich die anderen "Athleten" ein paar Bier und starten den Bierathlon. Rohstoff gibt es im Bahnhofsgebäude.
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Andreas hinter Gittern, aber er hat Fusel |
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... und den verteilt er großzügig |
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Die letzten Radler trudeln ein, dabei sind sowohl Einzelstartet als auch Staffeln.
Als der Besenwagen einfährt und den letzten Radler übergeben hat, wandern die Runners zurück zum Partyzelt. Die Radler dürfen sich nun an Speis und Trank laben.
Nur Mattes verlässt Binz sofort, er will schnell nach Hause. Sein Rad muss er zurücklassen, da der Checkout erst ab 17.30 Uhr erfolgt.
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Der Besenwagen ist eingetroffen, alle Radler sind von der Strecke |
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Im Zielbereich wartet man schon auf den Sieger: Michael Raelert ist bei Kilometer 16.5km der klar Führende und wird seinen Titel wohl verteidigen.
So sieht es im Zielbereich aus:
Die Medaillen liegen aus und warten auf die Finisher.
Michael Raelert läuft nach 3.50h über die Ziellinie und wird gefeiert. Seinen Vorsprung von 5min hat er gehalten, Horst Reichelt und Timo Bracht folgen als
Nächstplatzierte.
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Die begehrten Medaillen liegen bereit |
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Und Michael Raelert nimmt die erste davon entgegen |
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Michael Raelert dreht eine Ehrenrunde im Zielbereich und wird kurz ans Mikro gebeten.
Nach einigen Minuten werden die Erstplatzierten aufs Treppchen gebeten, für die Masse des Publikums ist dies nicht zu sehen. Der lange Meini muss sich etwas
verbiegen, um ein Foto zu schießen.
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Die Sieger: Michael Raelert, Horst Reichel und Timo Bracht |
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Thomas Koch ist mit seiner Staffel erwartungsgemäß vor den 3 Runners-Teams im Ziel:
die 3 Fatburner-Einzelstarter sind in ihren Sportarten ziemlich fit, Thomas hat mit 2.45h auf dem Rad eine exzellente Leistung abgeliefert.
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Die erfolgreiche Fatburner-Staffel: Kester Heiden, Thomas Koch und Kristina Schotte |
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Während Thomas & Co schon feiern, warten die Runners auf ihre Staffel-Läufer.
An der Laufstrecke, wo sich die Schwimmer und Radler positionieren, ist ersichtlich, dass Danilo die beiden anderen Läufer bereits überholt und seine Staffel in
Führung gebracht hat. Danilo sieht bei Km 16,5 noch frisch aus, Meini ist gut gelaunt, nur Fash sieht leicht abgekämpft aus.
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Meini mach noch Faxen, ein gutes Zeichen |
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Üblich ist, dass die Staffelmitglieder kurz vor dem Zielbereich auf den Läufer warten und die Staffel komplett einläuft. Dann werden die Medaillen an die
Teilnehmer ausgegeben.
So machen es die Runners auch:
"Runners 1" läuft wie geplant zuerst ein. Schorni, Jens F. und der kleine Leon spurten mit Danilo im Viererpack zum Ziel.
Nur 6 Minuten später taucht Meini auf. Da Mattes bereits auf dem Heimweg ist, schleust man den großen Meini als Staffelmitglied auf die Laufstrecke. Zusammen
mit Bolle laufen die "Runners 2" auf Platz 2 der internen Wertung nach Hause.
Und nochmals 6 Minuten später sammelt Fash seine beiden Team-Mitglieder ein und langt in Richtung Medaillen-Tisch.
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Fash hat sein Team gesammelt und ... |
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... führt es nach Hause |
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Die Medaillen werden auch an die Runners2- Staffel ausgehändigt. So sieht das gute Stück aus:
Im Partyzelt muss Fash sich ein paar Minuten ausruhen, in Sitz-und Liegeposition. Es bleibt noch etwas Zeit, um sich am Buffet zu stärken.
Dann muss die Meute wieder zur Radwechselzone, um die Räder auszulösen. Dort gibt es erneut Diskussionen, weil Mattes seinen Helm mitgenommen hat. Dieser
muss aber überlicherweise mit ausgecheckt werden: alle Nummern an Helm, Rad, Wechselbeutel, Startnummer und Armband müssen stimmig sein.
Am Bahnhof werden noch ein paar Biere eingeladen, dann geht es per Zug nach Stralsund zurück.
Der große Meini wird während der Zugfahrt zu "Mister 1%". Wenn er noch ein paar Prozente drauf packt, wird er 2016 wohl auch an den Start gehen.
Die 3 Runners-Staffeln sind innerhalb von 12 Minuten ins Ziel gelaufen, offenbar wurde ausgewogen besetzt.
Zeiten waren den meisten der Runners ohnehin egal, das Ziel sollte erreicht werden.
Das sind die Ergebnisse:
Es waren natürlich auch weitere Bekannte aus Stralsund am Start:
mit Jürgen Hartmann und Torsten Wohlatz sogar 2 Einzelstarter.
Dazu noch diverse Staffeln in allerlei Kombinationen.
Hier finden sich die Ergebnisse: Strandräuber IRONMAN 70.3 Ruegen 2015
Erste Kommentare der Teilnehmer lassen erkennen, dass die Runners auch in 2016 wieder Staffel oder Staffeln stellen werden. Den meisten hat der Tag wohl gefallen.
05.10.2015:
Tenzing Hillary Everest Marathon
Der höchste Marathon des Planeten wird im Himalaya ausgetragen, Bolle war in diesem Jahr dabei. Hier ist sein Bericht:
Normalerweise wird der THEM (Tenzing Hillary Everest Marathon) im Mai ausgetragen, zu einer Zeit, in der im Himalaya Hochsaison herrscht.
Das heftige Beben im April hatte jedoch so gravierende Folgen für Nepal, dass an touristische Aktivitäten nicht zu denken war. Der THEM wurde zunächst
abgesagt und später auf Anfang Oktober terminiert. Das Motto des Laufes wurde "rebuild Nepal".
Bei der Buchung des THEM kann man zwischen den Varianten "Lodge" und "Camping" wählen mit entsprechenden Unterschieden bei der Übernachtung. Ich hielt Camping
für die vorteilhafte Variante und habe entsprechend gewählt. Die Anreise für Camping war auf Montag, den 21.09., festgelegt.
Die Ankunft in Kathmandu erfolgte pünktlich 7 Uhr morgens am 22.09., und diesen Tag bezeichne ich nachfolgend als Tag1 der Reise.
Tag 1
Nach Verlassen des Flughafenterminals wurde ich tatsächlich von Leuten des THEM erwartet. Das war zuvor per Mail zugesagt worden, hätte ja aber auch anders sein
können. David aus England wird noch eingesammelt und dann werden wir zum Shanker-Hotel gefahren, wo alle Teilnehmer der Gruppe untergebracht sind.
Wie ich erfahre, wäre ich der einzige "Camping"-Teilnehmer gewesen und wurde daher in die "Lodge"-Gruppe geschoben, wodurch sich der weitere Zeitplan etwas verschiebt:
für 13 Uhr sind Briefing und offzielle Pressekonferenz mit Beteiligung der ausländischen Läufer angesetzt, am Folgetag soll es bereits in die Berge gehen.
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Begrüßung der Läufer am Hotel |
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Briefing und offizielle Pressekonferenz, vorne der Kopf von Hanna, davor die 3 Briten (David, Fred und Tony) |
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Bei der Pressekonferenz wird auf das Erdbeben und den Wiederaufbau eingegangen und wie wichtig der Anlauf der touristischen Aktivitäten sei.
Alle Ausländer werden herzlich begrüßt und mit Dank überschüttet.
Am Ende der Konferenz erhalten die Läufer die offziellen Laufshirts, die beim Marathon zu tragen sind. Außerdem gibt es ein schwarzes Polohemd.
In diesem wird zum offziellen Gruppenfoto gebeten, das am folgenden Tag auch in der Presse erscheinen wird.
Meine Shirts, besonders das Laufshirt, sind zu klein. Tony, einer der Engländer, lacht sich kaputt, als ich versuche, mich rein zu zwängen. Der Veranstalter hat
keine größeren Shirts vorrrätig, verspricht aber, bis zum Base Camp für Ersatz zu sorgen.
In unserer Gruppe befinden sich 2 Vater-Sohn-Konstellationen:
David, der eine Vater, stammt aus Neuseeland, die Familie wohnt in Pretoria in Südafrika und er arbeitet derzeit in Kathmandu an der Entwicklung der
Infrastruktur. Der Sohn dazu ist Daniel, 16 Jahre alt.
Andrew, der andere Vater, kommt aus Amerika und hat Sohn Devon dabei. Devon ist 26, hat gerade das Studium beendet und wird nach der Reise seinen ersten Job
antreten.
Die beiden jungen Kerle sind in der vorderen Reihe, das Plakat haltend, zu sehen.
Bemerkenswert ist, dass wir 2 taube Sportler aus Italien dabei haben: die beiden stehen ebenfalls in Reihe 1, am rechten Rand des Plakates (Bartträger und rote Hose).
Am Nachmittag werden wir per Kleinbus zu 2 Welterbestätten gefahren und dürfen uns etwas umsehen:
Station 1 nennt sich Swayambhunath und ist ein umfangreicher Tempelkomplex.
Station 2 ist der Durbar Platz mit seiner Vielzahl Pagoden, Tempeln und Palästen. Die Folgen des Erdbebens sind hier überall sichtbar.
Schnell noch ein Gruppenfoto am Hotel:
Tag 2
Die Abfahrt zum Flugplatz ist für 5.15 Uhr festgelegt, in der Hotellobby wartet für jeden eine kleine Frühstücksbox "to go".
Das Hauptgepäck wurde in eine vom Veranstalter bereit gestellte Reisetasche umgeladen, die eigene Tasche verbleibt mit überflüssigem Gepäck im Hotel.
Am Flughafen heißt es: warten, warten, warten ...
Die Flugverbindung Kathmandu - Lukla wird wegen schlechter Wetterlage nicht bedient, so füllt sich das Terminal ziemlich schnell mit Leuten und Ladung.
Gegen Mittag steht fest, dass es keine Flüge geben wird und so fahren wir zu einem anderen Hotel in die Stadt zurück.
Wir werden unser Glück am nächsten Tag erneut versuchen....
Tag 3
Nach dem Frühstück geht es wieder zum Flughafen. Warten, warten, warten ....
Dann steht es fest: auch heute wird es keine Flüge geben. Passang, unser Guide, hatte damit gerechnet und mit der Option gespielt, Helikopterflüge zu kaufen.
Dazu braucht er aber die Zustimmung der Teilnehmer, da es zu Mehrkosten kommen würde.
Helikopter werden also gebucht, die Reihenfolge der Fliegenden per Kartenspiel ausgelost. Pro Helikopter können 6 Gäste und etwas Gepäck transportiert werden,
ich darf im 2. Heli Platz nehmen.
Hinten pressen sich 4 Leute auf die Bank, vorne nehmen 2 weitere Gäste neben dem Piloten Platz.
Die Flugzeit nach Surke, einem kleinen Ort unterhalb von Lukla, wird mit ca. 45 Minuten angegeben. Der Pilot folgt einem Flusslauf, überfliegt diverse Bergkuppen
und ermöglicht uns tolle Ausblicke von oben. Das Wetter wird schlechter, die Sicht tendiert manchmal gegen Null.
Die Helikopter landen auf einer Wiese bei Surke und laden Mensch und Material ab.
Nach und nach wird unsere Gruppe komplett, aber 3 Leute bleiben in Kathmandu zurück. Es folgen keine weiteren Heli-Flüge.
Probleme über Probleme.
Da wir noch nicht wissen, wie es mit den 3 Zurückgebliebenen weitergehen wird, beginnt unsere Gruppe mit dem Aufstieg. Ziel des heutigen Marsches ist Phakding auf
2650 Meter Höhe. Alle sind froh, dass es nun endlich los geht.
Während unsere Taschen auf Yaks und Träger verteilt wurden, gehen wir nur mit Tagesrucksäcken. Es ist nass, Regenklamotten werden ausgepackt.
Wir sind leider zu langsam und müssen auch im Dunkeln gehen; Stirn- oder Taschenlampen kommen zur Anwendung. Bei Ankunft in Phakding wartet aber ein tolles
Buffet auf uns und das entschädigt für vieles.
Tag 4
Die heutige Wanderung führt nach Namche Bazaar, dem Tor zum Hoch-Himalaya und der heimlichen Hauptstadt der Sherpas.
Namche liegt auf 3446 Metern, so gilt es einen Höhenunterschied von knapp 800m zu überwinden. Das kostet Kraft und Zeit; am Ende werden wir ca. 8
Stunden unterwegs sein.
Hier soll gleich mal der Begriff Sherpa geklärt werden:
Sherpa bedeutet nicht Lastenträger, wie wir vielleicht alle glauben. Die Sherpa sind ein kleines Volk, aus dessen Kreisen sich die frühen Expeditionen im Himalaya
ihre Träger gesucht haben. So sind die Begriffe wahrscheinlich ineinander übergegangen.
Lastenträger, tierische und menschliche, haben wir jedenfalls reichlich gesehen, hier ein paar Beispiele:
Wir haben so oft voller Erfurcht und manchmal auch mitleidig auf die Träger geschaut; unfassbar, was die manchmal durch die Gegend gewuchtet haben. Und wir mit
unseren Tagesrucksäcken sind ständig am schnaufen!
Richtig amüsiert haben wir uns, wenn die Lastenträger während des Tragens noch telefoniert haben: spektakulär!
Geschnauft haben die jedenfalls nicht!
Unterwegs begegnen uns immer wieder Baustellen, auf denen viele Einheimische fleißig sind. Steinklopfer scheint ein wichtiger Beruf zu sein ...
Steine werden irgendwie überall benötigt.
Und immer wieder gilt es Brücken zu queren: kleine, lange, Hängebrücken, Holzbalken .... Brücken in allen Varianten.
Und dann taucht plötzlich die berühmte Doppelbrücke auf, die auch im aktuellen "Everest-Kinofilm" zu sehen ist.
Diese Doppelbrücke ist bereits aus der Ferne ziemlich imposant. Und sie liegt hoch über dem Tal; man muss also aufsteigen und über die höhere der beiden
Brücken gehen. Nach der Mühe wird man aber mit tollen Ausblicken belohnt!
Große Erleichterung als wir Namche erreichen, denn der Folgetag gilt als offizieller "Rest day" zur Akklimatisierung. Außerdem gilt Namche als die größte
Siedlung im Hochgebirge und bietet (fast) alles, was man benötigt.
Überrascht sind wir dennoch, dass es "Pizza Hut", "Starbucks" und ein Irish Pub gibt.
Abends sind wir natürlich in der Kneipe und erfahren vom Wirt, der sich "Jack" nennt, dass am nächsten Tag nachmittags eine Filmvorführung zum Thema "Erstbesteigung
des Everest" laufen wird. Wir laden uns dazu ein und hoffen, dass unsere 3 in Kathmandu zurück gebliebenen Gruppenmitglieder bis dahin in Namche sein werden.
Die Chancen dafür stehen gut, denn sie sollen inzwischen mit Helikopter in der Pampa abgesetzt worden sein und befinden sich per Gewaltmarsch zu uns.
Tag 5
Ein Tag der Pause, so steht es offiziell im Tourprogramm. In der Realität bedeutet das: wir gehen auf eine kleine Anhöhe und hoffen, dass wir bei guter Witterung
die hohen Berge sehen werden. Ausblicke auf Ama Dablam und Everest sollen möglich sein.
Danach soll ein Aufstieg auf 3700 Meter erfolgen mit unmittelbarem Abstieg. Dies soll der Höhenanpassung dienen.
Zuerst aber Berge gucken:
wir müssen geduldig ausharren, immer wieder schieben sich Wolken vor das Gebirge. Aber dann gewinnt irgendwann tatsächlich die Sonne.
Auf der Anhöhe gibt es noch ein "Sherpa-Museum", das wir uns ansehen.
Dann geht es zur Wanderung auf den Nachbar-Berg, Zielhöhe: 3700m. Von oben kann man schön auf Namche herabschauen:
Wie es scheint, ist blau die Farbe der Saison.
Mittags ist das offizielle Programm beendet. Und als wir in die Lodge zurückkehren, sind die 3 fehlenden Gruppenmitglieder tatsächlich eingetroffen. Es geht ihnen gut
und sie erzählen tolle Geschichten von ihrer bisherigen Reise. Sie sollen ebenfalls noch auf 3700 Meter aufsteigen und so verschieben wir die Filmvorführung nach
hinten.
Bei Bier, Kaffee und Kakao schauen wir uns dann alle die "Erstbesteigung des Everest" an:
es geht um die Geschichte der Expeditionen am Everest bis zur Besteigung durch Tenzing und Hillary im Jahre 1953. Das ist genau unser Thema, da der anstehende
Marathon nach diesen beiden Herren benannt wurde.
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So lässt es sich leben: Ash und David sitzen mit Drinks am warmen Ofen. Kino läuft |
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Tag 6
Namche wird das Ziel des THEM sein und ab sofort wandeln wir auf der Laufstrecke, nur in entgegen gesetzter Richtung.
Das heutige Tagesziel heißt Deboche auf 3740 Meter; unterwegs werden wir das Kloster in Thyangboche besuchen.
So sieht die Wegführung von Namche zum Base Camp auf der Karte aus:
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Namche links unten auf der Karte. Folge der roten Strecke nordwärts bis rechts oben zum Everest Base Camp |
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Auf dem Weg zum Kloster gilt es wieder bergauf zu wandern, Brücken zu queren und Lastenträgern auszuweichen.
Dann erreichen wir Thyangboche, auf einer Anhöhe gelegen. Hier wird beim Marathon bei km32 die einzige cut off-time ausgeschrieben sein.
Wer diesen Punkt nach 9 Stunden Laufzeit nicht erreicht, wird aus dem Rennen genommen, muss übernachten und darf am Folgetag mit 3 Stunden Strafzeit wieder ins
Rennen gehen.
Das buddhistische Kloster ist das wichtigste kulturelle und religiöse Zentrum der Khumbu-Region. Beim Betreten des Klosters gilt es Vorschriften zu beachten:
Schuhe aus (was nach stundenlanger Wanderung nicht so witzig ist), keine Shorts! Dennoch darf beispielsweise Ash auch in kurzen Hosen eintreten, nachdem er mit den
Mönchen verhandelt hat.
Im Cafe gönnen wir uns nach dem Klosterbesuch eine kleine Auszeit, bevor wir unsere Lodge in Deboche aufsuchen.
Schnell noch ein Gruppenfoto am Kloster:
Tag 7
Dingboche heißt der Ort, den wir heute erreichen müssen. Hier wird am 05.10. der Halbmarathon starten. Und hier werden die Marathonläufer eine Schleife von 3,1km
je Richtung laufen müssen: den sogenannten "Bibre-Loop". Auf dem Weg nach Dingboche fühlen wir uns an einigen Stellen an das Auenland und die Hobbits erinnert.
Und dann begegnen wir einer komplett eingestürzten Brücke, einem Überbleibsel des Erdbebens.
Auf unserer Seite ist das Brückenfundament noch erhalten, aber auf der anderen Seite ist das entsprechende Gegenstück nicht zu entdecken. Es scheint, als sei der Hang
auf der anderen Flussseite vollständig abgerutscht. Die Reste der Brücke reichen bis hinab ins Flussbett.
Man ist tatsächlich versucht, alle paar Minuten ein Foto zu schießen. Als die Sonne raus kommt und die Berge sichtbar werden, bieten sich wieder mal wieder
spektakuläre Ausblicke. Dazu sieht man in den Dörfern allerlei hilfreiche Dinge: Solaranlagen zum Aufheizen diverser Dinge, trocknende Yakfladen als Heizstoff ...
Mittags kehren wir meist in ein Restaurant am Wegesrand ein. Dazu geht einer unserer Guides voraus, arrangiert alles Notwendige und wartet auf unsere Ankunft.
Wir erhalten dann sofort warme Getränke: schwarzen Tee, Lemon Tee oder einfach nur heißes Wasser. Oft gibt es eine Suppe vorneweg, als Hauptgang Reis, Nudeln oder
Kartoffeln in sämtlichen Variationen.
Wenn das Essen erledigt ist, bleibt oft noch Zeit für ein kurzes Schläfchen.
Nach der erfolgreichen Mittagspause geht es für ein paar wenige Stunden weiter des Weges, Ziel ist noch immer Dingboche. Es hilft das Wissen,
dass der nächste Tag wieder ein "Rest day" sein wird. Allerdings durften wir ja bereits erfahren, was so ein Pausentag in der Realität bedeutet.
Geschafft:wir sind auf 4350 Meter Höhe. Bei freier Sicht können wir den Ama Dablam sehen.
Single- und Double-Zimmer befinden sich in getrennten Gebäuden. Die Bewohner der Einzelzimmer haben diesmal eine Toilette dabei, was wirklich kein Vorteil ist.
Man kann es riechen und die Toilette ist das berühmte "Loch im Boden". Da wäre eine Außentoilette wirklich besser!
Tag 7
Es ist Ruhetag in Dingboche:
wir gehen den "Bibre-Loop" ab, damit die Marathonläufer die Schleife kennenlernen. Am Wendepunkt wird es ein grünes Armband geben als Beweis für das Absolvieren
der kompletten Strecke.
Unsere Guides errichten eine Stele als Markierung des Wendepunktes.
Der Höhepunkt des Abends ist ein Snookerspiel in Dingboche. Wir gehen zu viert: Passang, Tom und Ash sind dabei.
Wenn ich mich recht erinnere, ist dies mein erstes Snookerspiel überhaupt. Und das auf 4350m.
Tom kennt die Regeln, wir hauen einfach drauf.
Tag 8
Es ist wieder Wandertag: Ziel ist Lobuche auf 4928 Meter.
Dazu geht es über das Memorial zu Ehren all der Verunglückten im Himalaya.
Scott Fishers Ehrenmal haben wir gefunden; Scott war Hauptakteur der 1996er Expedition mit vielen Toten. Er selbst ist ums Leben gekommen und wurde im
aktuellen Everest-Film verewigt.
Von Lobuche gehen einige Freiwillige nachmittags noch ein Stückchen bergauf zur "Pyramide", einem Forschungslabor in den Bergen. 5000 Meter sind erreicht!
Wir bekommen eine kleine Tour vom Personal und dürfen trotz Fotoverbots einige Aufnahmen machen. David, der Infrastruktur-Mann, lässt sich die Messdaten
erklären und versucht Zusammenhänge zwischen Smog in Kathmanda und Wetterauswirkungen im Hoch-Himalaya herzustellen.
Tag 9
Die vorletzte Etappe steht an: der Weg nach Gorekshep, der letzten Siedlung vor dem Everest Base Camp.
Wir erreichen die 5000m-Schwelle, jeder Anstieg tut jetzt weh. Die Luft ist dünn, man tendiert zur Schnappatmung.
Dafür sieht man Wolken tief unten in den Tälern, wunderschön!
Auf dem Weg begegnen uns erstmalig auch einheimische Läufer, die in der Gegend trainieren. Ash schafft es, die beiden Sportler in ein Gespräch zu verwickeln und
fragt nach deren Ambitionen für den Marathon: 3.30h nennen diese als Zielzeit. Das ist ja mal eine Vorgabe!
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Ash fachsimpelt mit 2 nepalesischen Läufern |
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Während die beiden dann weiterlaufen, nähern wir uns Gorekshep.
5180m steht als Höhenangabe an der Lodge. Yippi, dauerhaft über 5000 Meter. Und in der Lodge wartet das neu angefertigte Laufshirt auf mich!
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Da unten liegt Gorekshep |
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5180 Höhenmeter sind erreicht |
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Tag 10
Ruhetag in Gorekshep:
das bedeutet: Abmarsch um 4Uhr morgens, Aufstieg zum Kalapathar. Der Weg nach oben ist wirklich anstrengend, immerhin geht es nochmals knapp 500 Meter nach oben.
Dafür werden wir aber mit tollen Ansichten des Everest entschädigt!
Im nachfolgenden Bild ist der mittlere Gipfel, der mit dem Stern darüber, der Mount Everest.
Am Gipfel des Kalarparthar angekommen, können wir auch den Khumbu-Gletscher sehen. Dies ist der Zugang zum Everest und auch das Gebiet des Base Camp.
Einigen Mitgliedern unserer Gruppe ist auf dem Gipfel so kalt, dass die Guides einige Hände auftauen und warm rubbeln müssen. Falsche Klamotten gewählt!
Mit Kopfschmerzen kämpft so mancher.
Tony spielt übers Handy den Song "happy" und animiert den Großteil der Gruppe zum Tanz, so kann man sich auch aufwärmen.
Die beiden Halbmarathon-Läufer unserer Gruppe, 2x Andrew, gehen heute noch über das Base Camp zurück nach Dingboche. Dort wird am Montag der Halbmarathon starten.
Tag 11
Der letzte "Wandertag" steht an, es geht zum Everest Base Camp. Die Strecke ist mit 4 Stunden beschrieben und wird von uns auch in der vorgesehenen Zeit bewältigt.
Das Gelände ist nun ein Gemisch aus Eis und Geröll.
Wir erreichen den offiziellen Punkt im Gelände, der mit dem einem Schild "Base Camp" gekennzeichnet ist. Hier machen wir Pause, damit alle ihre Fotos schießen können.
Der Gletscher ist nun nah und er ist so gewaltig, dass Menschen davor kaum zu erkennen sind.
Ein paar Mal müssen Wasserläufe gequert werden, dann tauchen die Zelte des Base Camp auf.
Unsere Crew ist seit 2 Tagen in der Gegend und hat die Zelte errichtet. Die Taschen mit unserem Gepäck wurden bis Gorekshep mit Yaks und 2 menschlichen Trägern
transportiert. Von Gorekshep wurden alle Lasten von Menschen befördert, eine respektable Leistung.
Wir sind so froh, dass Ziel unserer Wanderung erreicht zu haben. Es gibt Tee im Küchenzelt....
Und so sieht das Base Camp, bestehend aus Zelten, aus:
Ash hat sich gleich den größten Stein zum sonnen gesichert:
Für das Base Camp wurde empfohlen, in Zweimannzelten zu nächtigen. Als Begründung wurden die tiefen Temperaturen angegeben.
So teile ich das Zelt mit Rob aus Holland; Rob ist 64 Jahre alt und erfahrener Wüstenläufer. Am Nordpol war er auch schon.
Tag 12
Ruhetag am Base Camp: und dieses Mal ist es tatsächlich ein Ruhetag.
Es werden ein paar Plakate angebracht und das Startgebiet besucht. Fotos werden gemacht.
Tag 13
Marathon - Tag:
das Frühstück ist für 6 Uhr angesetzt, der Lauf startet um 7.
50 Läufer versammeln sich zum Marathon, in Dingboche werden 4 Sportler den Halbmarathon in Angriff nehmen.
Hier noch mal das Laufprofil des Tages:
Als das Startsignal erklingt, sprinten einige Leute sofort los. Darunter die einheimischen Athleten und wenige Ausländer. Favorit der ausländischen
Starter ist ein Pole, der bereits im Vorjahr dabei war und die Wertung gewonnen hat.
Die Wegstrecke wurde von Helfern mit Fahnen, Wimpeln und Absperrband markiert.
Nach Verlassen des Base Camps geht es zunächst noch mal 200 Meter bergan. Wann immer es ebene Passagen gibt, versuche ich zu laufen. Das ist aber
viel zu anstrengend und kostet Kraft. So bilde ich ein Team mit Rob, der die gesamte Strecke gehen will.
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Rob will die Strecke gehen |
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gemeinsam erreichen wir Gorekshep (Station 1) |
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In Gorekshep, der ersten Verpflegungsstation nach knapp 5 km, treffen wir auf David und Daniel. Vater und Sohn wollen die Distanz gemeinsam bewältigen.
Ab hier treffen wir die beiden immer mal wieder, meist an den Pausenstationen.
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Station 2 in Lobuche |
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Wir sind zu viert: Rob, David und Dan |
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Bei Dingboche, dem Startpunkt des Halbmarathons, gibt es warme Suppe. Die gönnen wir uns.
Die Hälfte haben wir aber noch nicht geschafft, zunächst müssen wir noch den "Bibre-Loop" absolvieren. Als wir in den Loop hineingehen, kommt Hanna gerade heraus.
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Wir sind wieder in Dingboche |
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Hier gibt es warme Suppe |
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Am Wendepunkt des "Bibre-Loops" gönnen wir uns eine kleine Pause. Wir sind zu dritt: David, Dan und ich. Aber während wir sitzen, schließt Rob zu uns auf und so
verlassen wir den Loop zu viert. 5 Stunden sind bereits vergangen und wir haben hoch gerechnet, dass es mit der 9-Stunden-Totzeit bei Kilometer 32 eng
werden könnte. Also erhöhen wir das Tempo: wann immmer die Strecke es erlaubt, laufen wir nun. Rob aber bleibt bei seiner Strategie und geht weiter.
Nach genau 8 Stunden erreichen David und ich das Kloster Thyangboche bei Kilometer 32, Dan ist voraus geeilt.
An der Verpflegungsstation kümmert sich der Doktor um 4 Patienten aus der Marathongruppe: alles einheimische Läufer mit Brüchen oder anderen Wunden.
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Kloster Thyangboche bei Kilometer 32 |
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Nur noch 5km |
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David und ich machen uns auf die letzten 10km. Bei Kilometer 37,5 gibt es noch einmal warme Suppe und dann gehen wir gut gelaunt "nach Hause". Wir
erreichen Namche Bazaar noch gerade im Tageslicht. Gemeinsam queren wir die Ziellinie und nehmen Medaille und Urkunde entgegen.
Im Zielbereich erhalten wir warme Kleidung und Getränke. Kurz nach uns kommt auch Rob ins Ziel und wir werden als kleine Gruppe zum Hotel geleitet.
Dort sitzen bereits die Finisher unserer Gruppe und feiern in kleiner Runde. Die beiden Halbmarathonis sind auch dabei.
Die Party wird kurze Zeit später ins Pub verlagert.
Tage 14 und 15
In knapp anderthalb Tagen gehen wir von Namche aus bergab in Richtung Lukla, genießen auf dem Weg aber noch die Köstlichkeiten der deutschen Bäckerei,
die uns auf dem Weg nach oben bereits aufgefallen ist. In Lukla angekommen nisten wir uns direkt neben dem Flugplatz in der Buddha-Lodge ein. Auf
dem Hinweg haben wir Lukla ja verpasst, nun bestaunen wir alle die kleine Landebahn.
Hier in Lukla verabschieden wir uns nun von den Helfern unserer Gruppe, indem wir Trinkgelder und Sachspenden übergeben. Dies passiert bei einem ausführlichen
Abendessen.
Und dann fliegen wir von Lukla wieder nach Kathmandu.
Restprogramm in Kathmandu
die meisten von uns haben noch 2 Tage zur Erholung in Kathmandu. Aber ein Pflichttermin bleibt noch:
die Abschlussparty im Hotel Shanker mit den Honoratioren der Stadt. Reden werden gehalten, Fotos und Videos präsentiert, gegessen und getrunken. Das ist
das offizielle Ende der Marathon-Reise.
Hier finden sich die Ergebnisse:
THEM 2015
17.10.2015:
8. Rügenbrückenlauf und Tour de Allee
Zur 8. Auflage des Rügenbrückenlaufes hatten wir eigentlich viele Zusagen unserer Sportler, wir haben ja auch mit Geburtstagsgeschenken nachgeholfen:
so hat klein Meini eine Startkarte für den Halbmarathon bekommen und Uli eine für den 12er Kanten.
Umso enttäuschender, wenn nicht alle auftauchen:
Uli hat Knie und bleibt lieber daheim. Thomas Koch, sonst immer beim Halbmarathon dabei, hat keinen Bock und pflegt lieber seinen Garten.
Dafür reisen aber die Belows komplett an, Fash sagt unerwartet zu und auch die Meinis gehen mit 3 Mannen an den Start.
Schorni meldet sich für die 12km nach und Wolf fährt traditionsgemäß bei der Tour de Allee mit.
Wer am Wettkampfmorgen aus dem Fenster guckt, kann schnell die Lust verlieren: es regnet. Wolf muss ja als Erster zum Hafen, da die Radler um 9 starten. Vorher
nehmen die meisten noch das Frühstück im Fishermans ein. Der Radstart wurde von Valeriya beobachtet:
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Wolf geht als Erster an den Start |
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Wolf meldet sich von unterwegs und freut sich darüber, dass er selbst nicht von Pannen betroffen ist. Fredi kann das nicht behaupten:
Für 9.30Uhr ist der Marathon angesetzt, das Feld ist mit etwa 100 Läufern aber dünn besetzt. Die Belows und Meinholds treffen aber auch schon ein, da der Kinderlauf
über 2km kurz nach den Marathonis startet.
Bei den Kindern starten die beiden Belows, Thore und Valeriya's Peter. Außerdem sind noch ein paar Bekannte dabei: die beiden kleinen Koglins zum Beispiel,
begleitet von ihrem unsportlichen Vater.
Und so sieht das aus, wenn die Kurzen erfolgreich Medaillen sammeln:
10.45 Uhr gehen die Halbmarathonis an den Start, mit dabei unsere 3 Athleten: Fash, Meini und Mattes.
11.30 Uhr muss Schorni an die Startlinie.
Und irgendwann schaffen es auch alle ins Ziel. Als Bolle den Hafen erreicht, will Wolf gerade nach Hause radeln. Aber er lässt sich noch zu einem Bier überreden.
Von den Halbmarathonis ist nur Fash noch im Start / Zielbereich, die anderen haben sich mit den Kindern schon davon gemacht.
Von Wolf wurde noch dieses schöne Zielfoto geschossen:
Jens Fieberg ist noch auf der Piste, beendet den Lauf aber in guten 4.38h.
Und so ist das diesjährige Runners-Foto nur mit Notbesetzung aufgenommen:
Hier finden sich die Ergebnisse:
Kinderlauf
12km Lauf
Halbmarathon
Marathon
31.10.2015:
Abpaddeln am Bootshaus
Während an der FH der 22. Fachhochschullauf ausgetragen wird, findet am Bootshaus das Abpaddeln statt. Mit dabei sind Wolf und Schorni.
Beide sind im Einer unterwegs, Schorni muss auf Wolf aufpassen: wenn es wellig wird, ist Wolf etwas unsicher. Aber alles geht gut!
Die Route führt um den Dänholm herum und beendet offiziell die Saison.
Als die Paddler sich mit Bier am Bootshaus vergnügen, kommt Bolle nach vollendetem FH-Lauf angeradelt. Der Läufer bekommt noch schnell ein Getränk gereicht,
dann müssen die anwesenden "Runners" weiter: für 13 Uhr ist noch ein Arbeitseinsatz bei Bolle geplant.
31.10.2015:
22. Stralsunder Fachhochschullauf
Bei tollem Wetter und guter Beteiligung laden die FHSG-Sportler zum 22. Stralsunder Fachhochschullauf ein.
Jens Fieberg und Bolle vertreten die Runners.
Den Anfang des Sporttages machen jedoch die Kleinen, und da laufen auch die Koglins wieder mit (nach dem Rügenbrückenlauf schon der 2. Auftritt
im Oktober). Insgesamt laufen 3 Koglins mit, nur einer aus dem Familienverbund fehlt.
Wer fehlt da nur ???
OZ und ZAS berichten über den FH-Lauf:
Hier ist der Link zum OZ-Bericht in pdf-Form:
FH Bericht Ostsee-Zeitung
Und hier kann jeder den OZ-Bericht sofort lesen:
Hier ist der Link zum ZAS-Bericht in pdf-Form:
FH ZAS
Und hier kann jeder den ZAS-Bericht sofort lesen:
Hier finden sich die Ergebnisse:
FH-Lauf 1km Kinderlauf
FH-Lauf 3km Lauf
FH-Lauf 10 Meilen
15.11.2015:
22. Moorteichlauf / 17. Adi-Drews-Lauf
Das Wetter ist schlecht, es regnet. Aber die Temperaturen sind ok.
49 Läufer finden sich laut Zeitungsbericht am alten Tierparkeingang zum traditionellen Adi-Drews-Gedenklauf ein.
Mit dabei sind Valeriya und Peter, Schorni ganz vorbildlich in Runners-Shirt, und Bolle.
Fash, der auch dabei sein wollte, hat abgesagt. Am Vortag wurde der 80. Geburtstag von Vater Schorsch gefeiert (Familie Meinhold und Bolle waren auch dabei).
Ein Gruppenfoto der HANSEKLINIKUM-Gruppe enthält auch die wenigen Runners:
Jeder läuft, wie er oder sie mag. Kein Druck, keine Verpflichtungen. Die Runners machen kurzen Prozess:
mehr als eine Runde ist heute nicht drin!
Die OZ berichtet über den Lauf:
06.12.2015:
Wolf beim BLITZ-Frühstück
Der Stralsunder BLITZ führt wohl gelegentlich Interviews im Rahmen eines Frühstücks durch. Kürzlich war Wolf dran, musste Rede und Antwort stehen.
Bolle wurde zufällig Zeuge als er Brötchen bei Bäcker Junge holen wollte:
da saßen Doreen Breitenfeld vom BLITZ und Wolf beim Käffchen und haben geschnackt.
Das Interview wurde in der Ausgabe vom 06.12. veröffentlicht:
06.12.2015:
13. Nikolauslauf
Die Lauf- und Walkinggruppe des SV HANSE-Klinikums hat den Nikolauslauf zum 13. Mal ausgetragen und meldet Rekordbeteiligung:
114 Teilnehmer sollen dabei gewesen sein!
Die Runners wurden durch Familie Meinhold und J. Fieberg repräsentiert.
Meini war mit beiden Kleinen und der Kröt vor Ort, die 3 Männer wurden auf der Laufstrecke gesehen.
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die 3 männlichen Meinhölzer |
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Und so sieht das aus, wenn die Kerle laufen oder wandern oder faxen machen:
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Thore spurtet um die "fette Ente" |
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Bjarne sieht nicht nach Laufstimmung aus |
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aber in Zielnähe wird doch gelaufen |
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oder getanzt |
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Wer das Ziel erreicht, wird vom Nikolaus mit schokoladigem Geschenk bedacht:
Thore holt sich seinen Schoki-Weihnachtsmann ab:
Kollege Fieberg wurde ebenfalls laufend gesehen:
Auch die Einnahmen erreichen mit 350 Euro einen neuen Rekord und werden wieder gespendet. Empfänger ist in diesem Jahr die OZ-Aktion "Helfen bringt Freude".
Applaus Applaus
In der ZAS vom 13.12.2015 wurde folgender Artikel veröffentlicht:
31.12.2015:
Silvesterlauf
Der letzte Lauf des Jahres findet wieder im Stadtwald statt, organiert durch FHSG und SV HANSE-Klinikum.
Nachdem die Läufer am 26.12. fast schwimmen mussten, sind die Wetterverhältnisse heute exellent. Es ist sonnig und leicht frostig, das Teilnehmerfeld entsprechend
groß.
Treffpunkt war erneut der alte Tierparkeingang.
Andre Kobsch hielt eine kurze Ansprache, bat zum Gruppenfoto und schickte die Läufer dann auf die Strecke um den Stadtwald herum. Einige Leute laufen nur eine
Runde und widmen sich dann den Getränken. Die Runners, vertreten duch Schorni, Fash und Bolle, absolvieren eine volle Runde und gönnen sich dann noch eine kleine
Extra-Schleife.
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die 3 Runners absolvieren die Strecke gemeinsam |
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Familie Meinhold ist durch Krankheit geschwächt, Thomas Koch wollte oder konnte nicht, Valeriya ist in Moskau.
Wolf hatte sein Erscheinen zur Flüssigkeitsaufnahme angekündigt und er hält Wort.
Als die Läufer den Stadtwald verlassen, radelt Wolf zum Hansedom weiter:
er möchte am letzten Tag des Jahres noch ein paar Bahnen kraulen.
Für die Frühaufsteher am 01.Januar gibt es die Option des Neujahrslaufes am Bootshaus.
Wir wünschen einen guten Rutsch ins Jahr 2016
31.12.2015:
Wahl zum Sportler des Jahres
Die Stralsund Runners haben gewählt:
Bolle hat sich im Oktober für 3 Wochen nach Nepal begeben und am Everest-Marathon teilgenommen, den "höchsten 42,195 km der Welt".