16.05.2015:
Rügen Rund Radmarathon
Zur RügenRund reist ein Stralsunder Großaufgebaut nach Binz: viele sind bereits angemeldet, einige melden sich nach. Alles kein Problem.
Wolf und Schorni fahren bereits wieder am Freitag nach Binz und "mieten" sich mit den Transportern erneut auf dem Großparkplatz am Binzer Bahnhof ein. Wolf hat
Bolle's Rad dabei, damit Thomas Koch am Samstag keinen Fahrradträger ans Auto montieren muss und stattdessen nur den "fetten Muck" einsammelt.
Wolf und Schorni sammeln die Unterlagen der Runners ein und ziehen sich dann zum abendlichen Festmahl zurück.
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Der Koch hat aufgetragen: ich sehe nur Gläser, ... |
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... Flaschen und Gläser. Zum Wohle! |
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Samstag gegen 8.15 Uhr treffen Thomas und Bolle am Parkplatz in Binz ein. Die Transporter waren so positioniert, dass zwischen ihnen eine Parklücke zur Verfügung steht.
Überall sieht man HANSE- Klinikum - Radler in ihren Uniformen. Folgende Sportfreunde nehmen teil:
Wolf
Schorni
Falko Freitag
Fred Kowalk
Gerd Riedel
Rainer Wittich
Jan Dabel
Nils Gose
Siggi Schefter
Tilo Dunkel
Bolle und Thomas Koch
Es ist kalt und windig und die Wetterprognose zeigt auch keine Besserung. Mit etwas Glück bleibt es trocken.
Die üblichen Fragen werden gestellt: mit Jacke fahren? Handschuhe?
Leider sind wieder nicht alle entsprechend ausgestattet, wir kennen das von anderen Veranstaltungen. Aber irgendwie geht es ja immer.
Der Start / Zielbereich ist in fester Hand der Sportmoderatorenlegende Rainer Rechenberger, der für viele DIE Stimme der Friedensfahrt ist.
Er spricht viele der Teilnehmer direkt an, fragt nach der Herkunft und auch immer wieder nach Fussballinteresse.
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Rainer Rechenberger in seinem Element |
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8.30 Uhr startet die schnelle 200er Gruppe, 8.45Uhr folgt die "langsame" Gruppe. Hier ein Schnappschuss im Startbereich:
Die Strecke führt wieder über Sagard zur ersten Verpflegungsstelle am Parkplatz Bobbiner Berg. Der Kilometerzähler zeigt erst 20 und eigentlich braucht man noch
keine Nahrung. Der heiße Tee allerdings ist höchst willkommen.
Vor der Weiterfahrt gibt es eine Gesangseinlage von xxx.
Dann gehts über die Schaabe nach Juliusruh, Altenkirchen, Putgarten und durch Dranske zum Bug. Bei Kilometer 60 findet sich die 2. Verpflegungsstelle mit Schmalzstullen
und Gurken.
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Fast ein Drittel geschafft und endlich gibt es ... |
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... was zu futtern |
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Temperaturen und Wind sind immer noch radfahr-unfreundlich. Falko zittert dermaßen, dass man meinen könnte, er hielte eine Rede. Dabei zittert er sich einfach
nur warm. Daher muss es zügig weiter gehen:
das nächste Ziel ist Wittower Fähre, wo die Fähre auch gerade anlegt. So entstehen keine Wartezeiten: alle rauf auf den Kahn, schnell die Überfahrt bestaunen und
wieder rauf auf die Räder.
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Thomas und Gerd sind trotz Wind und Wetter fröhlich |
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Die Überfahrt dauert nur wenige Minuten |
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Von der Fähre führt der Weg über Trent nach Gingst, in Richtung Ummanz und durch Groß Kubitz, Klein Kubitz und Moordorf um Gingst herum, bis man kurz vor
Dreschvitz wieder auf den Highway nach Samstens einbiegt. Links bleibt der Flughafen Güttin liegen und nach wenigen Kilometern kommt schon der 3. Stop bei der
Feuerwehr Samtens.
Ein Blick auf die Uhr zeigt, dass mit einer Ankunft in Binz nicht vor 17 Uhr zu rechnen ist. Einige bemängeln die teilweise geringe Geschwindigkeit von 21km/h. Das
lässt schon Böses für die weitere Fahrt vermuten.
Zunächst wird aber die Wampe voll gestopft.
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Freude sieht irgendwie anders aus |
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Als es in Samtens über die B96 gehen soll, sind natürlich die Schranken unten. Dieser Bahnübergang mit zugehöriger Ampelschaltung ist legendär.
So wartet die Gruppe mehrere Minuten bei Rot, da 2 Züge durchrollen. Der 2. allerdings ist ein historischer Reichsbahn-Zug, dem man gerne nachsieht.
Als die Schranken dann wieder oben sind, wird das Tempo langsam erhöht, bis man irgendwo auf der Strecke Poseritz - Garz - Puttbus mit 40km/h durch die Landschaft
rollt. Für einige Normalos ist dies definitiv zu schnell und bei Bolle stellt sich bereits Lustlosigkeit ein.
An diesem Wochenende findet auch wieder eine Oldtimer-Ralley auf der Insel statt und so begegnen sich Rennräder und Oldtimer immer mal wieder. Die höchste Konzentration
der tollen alten Autos findet sich dann am Hafen Lauterbach, wo es wieder eine Verpflegungsstelle gibt.
Bolle hat bei der Einfahrt nach Lauterbach entschieden, dass er die 200km-Runde nicht zu Ende fahren und stattdessen den kürzesten Weg nach Binz nehmen wird.
Dies teilt er Schorni mit, der sofort in die neu zu gründende Radel-Truppe eintritt. Wolf ist, und das ist verwunderlich, auch sofort dabei.
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Für Wolf, Schorni und Bolle die letzte Mahlzeit vor Binz |
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Es finden sich noch weitere Fahrer, die ebenfalls nach Binz abkürzen wollen. Und so wird sogar einer der Guides vom Rügen-Radclub abgestellt, um die 8köpfige Gruppe
sicher über Zirkow zu Schmachter See zu geleiten.
Zitterlippe Falko und Konsorten machen sich natürlich lustig über die Aussteiger / Abbrecher / Verkürzer.
Während der Großteil der 200km-Gruppe auf der regulären Strecke nach Binz radelt, sind es auf der Abkürzung nur noch etwa 15km.
Und so fahren Schorni, Wolf und Bolle mit ihrer kleinen Gruppe nach 155km gegen 15.30 Uhr ins Ziel. Es gibt eine Medaille und die Essen / Getränkemarken werden
eingelöst.
Hans Georg vom HANSE-Klinikum ist auch im Ziel und stellt sich mit zum "Siegerfoto".
Nach dem Genuss von Suppe, Wurst, Pommes und auch Bier wird es Zeit, die nassen Klamotten abzulegen. Dazu geht es per Rad zurück zum Parkplatz.
In zivil wird dann wieder der Schmachter See angesteuert, um auf die Ankunft der 200er Gruppe zu warten. Dies geschieht kurz nach 17 Uhr. Mit dabei ist
Thomas Koch...
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Wolf posiert mit Vättern-Shirt vor Schweden-Flagge: bald steht die 50. Vätternrundan an |
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Nun wird wieder auf die Aussteiger / Abbrecher / Verkürzer (verbal) eingeprügelt.
Aber letztlich finden alle bei Bier und Essen zusammen und schmücken den Tag etwas aus.
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Endlich ist es nicht mehr so kalt: Wolf und Falko fachsimpeln |
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Das HANSE-Klinikum-Team nach 200 Kilometern im Ziel |
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